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Koerpersprache Der Erotik

Koerpersprache Der Erotik

Titel: Koerpersprache Der Erotik
Autoren: Erika Berger
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hierzu geeigneten Puder.
    Getrocknete Zitronen und Orangenblüten, Ringelblumen oder Pfefferminze, Rosenblätter, Hyazinthe oder Narzissen - oder einfach eine selbstkreierte Kräuter- und Gewürzmischung - werden in der elektrischen Kaffeemühle staubfein gemahlen und durch ein Sieb passiert. Dann wird dieser Kräuter- und Blütenstaub mit der gleichen Menge Talkum oder Maisstärke vermischt:
    Etwas Schöneres gibt es nicht- für Ihre weiche Streichelhaut!

    Wir Menschen signalisieren und lieben natürlich nicht nur mit Haut und Haaren. Wir können auch eine ganze Menge über uns selbst und natürlich über den anderen erfahren, wenn wir einmal ganz genau aufpassen, welche Farben er trägt, denn diese spielen in unserem Leben eine große Rolle.

XIV
    Verräterische Farben

    Wie gut, daß die Welt bunt ist!

    Daß alles um uns herum farbig ist, wird als die selbstverständlichste Sache der Welt angesehen: ob man sich nun verliebt hat und alles durch eine rosarote Brille sieht oder ob einem schlechtgelaunt alles grau in Grau erscheint!
    Wie sehr die Farben unser tägliches Leben beeinflussen, wie sie uns steuern und leiten und uns unentwegt Informationen weitergeben, das ist allerdings den wenigsten Menschen wirklich bewußt.
    Probieren Sie es doch einmal aus, wenn Sie bei Rot an der Ampel halten.
    Nutzen Sie die Zeit bis zum Grün, um die Farben in Ihrer Umgebung auf sich wirken zu lassen: Da hängt ein Briefkasten in Gelb, geht eine Frau in Schwarz, ein Straßenbauarbeiter in Orange, steht ein Verkehrsschild in Blau ...
    Jede dieser Farben hat eine andere Funktion, die wir ganz automatisch mit ihr verbinden.
    Eine spannende Sache!
    Kreißsäle in fortschrittlichen Kliniken sind oft rosa gestrichen. Denn Rosa soll beruhigen, das haben Farbpsychologen festgestellt.
    Deshalb werden auch in vielen amerikanischen Erziehungsheimen und Nervenheilanstalten die Räume in diesem Farbton eingerichtet, um aggressive Menschen ruhigzustellen. Es funktioniert: Nach einer halben Stunde Aufenthalt in einem solchen Zimmer beruhigen sie sich tatsächlich.
    Die Farbe Gelb dagegen heitert auf, regt an, macht gesellig und aufgekratzt.
    Umgekehrt funktioniert das auch. Schwarze Kleidung kann enorme Angriffslust auslösen. Das beweisen beispielsweise amerikanische Football- und Eishockeyteams, die im allgemeinen für ihr Fair play bekannt waren und sonst in roten oder weißen Trikots spielten.
    Als sie jedoch in schwarze Kluften geschlüpft waren, gingen sie auf ihre Gegner richtig los!
    Daß Rot eine aktive Farbe ist, hat sich inzwischen herumgesprochen.
    Daraus aber zu schließen, daß in jedem roten Auto

    einer sitzt, der wie ein Verrückter rast, ist sicher falsch. Bei der Wahl der Autofarbe spielen viele andere Überlegungen eine Rolle: Rot wird gern genommen, weil es eine Signalfarbe ist, und tatsächlich sind rote Autos seltener in Unfälle verwickelt als andere.
    Wie nun jeder einzelne Farben empfindet, hängt stark von Alter, persönlichen Erfahrungen und der Tagesform ab.

    Wie das Auge Farben erkennt
    An die zehn Millionen Farbnuancen kann das Auge unterscheiden. Das Ganze läuft über Stäbchen und Zäpfchen, die Sehzellen auf der Netzhaut des Auges. Die über hundert Millionen Stäbchen sind für hell und dunkel zuständig. Mit den etwa sieben Millionen Zäpfchen nehmen wir die Farben wahr.
    Bei großen Entfernungen und in der Dämmerung schränken die Zäpfchen allerdings ihre Funktion ein. Das Auge sieht nur noch grau und schwarz: deshalb auch sind »bei Nacht alle Katzen grau«!
    Haben Sie sich schon mal gefragt, ob ein Baby Farben zu unterscheiden in der Lage ist? Schon vom zweiten Monat an können Babys die Grundfarben Blau, Rot, Gelb und Grün erkennen - eine Fähigkeit, die in der genetischen Grundausstattung des Menschen programmiert ist. Was die Kinder noch lernen müssen, ist die Unterscheidung zwischen Farbnuancen wie Rosa und Orange.
    Viele Mädchen und Frauen können mehr Farbtöne unterscheiden als Männer. Die etwas dürftige Erklärung der Wissenschaftler: Buben gingen weniger spielerisch mit Farben um als Mädchen. Für sie seien sie eher Mittel zum Zweck. Mädchen dagegen würden sich früher für Farben interessieren, sich gern mit Lippenstift und Rouge bemalen.
    Frauen leiden auch sehr viel seltener an Farbschwäche als Männer. Acht Prozent der Männer sind rot-grün-blind. Sie sehen diese beiden Farben nur als Grautöne. Bei den Frauen sind es nur 0,4 Prozent. Der Grund: Die Anlage zur Farbschwäche wird
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