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Koerpersprache Der Erotik

Koerpersprache Der Erotik

Titel: Koerpersprache Der Erotik
Autoren: Erika Berger
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und massieren Sie Ihren Partner entspannt von oben über seinen Kopf hinweg, oder - was noch besser ist -, knien oder stehen Sie neben ihm!
    So kann auch Ihr Partner Sie genüßlich betrachten und sehen, mit welcher Hingabe Sie auf ihn eingehen. Sie erinnern

    sich - bei der Partnermassage sollte nichts, überhaupt nichts in Arbeit ausarten. Haut- oder Blickkontakt aber - idealerweise beides - ist ein absolutes Muß!
    Um das Massieren des Bauchbereichs auch für Ihren Partner so entspannend wie möglich zu gestalten, körnen Sie ein Kissen oder noch besser eine Nackenrolle unter seine Kniekehlen legen. Dann ist die Bauchdecke weniger angespannt und aufnahmebereiter für die Wohltat Ihrer Hände. Das »Bauchkreisen« sollte immer im Uhrzeigersinn durchgeführt werden, da auch der Dickdarm so verläuft. Beginnen Sie mit kleinen Kreisen direkt um den Nabel und ziehen Sie dann langsam, aber rhythmisch immer größere Kreise bis unter die Rippen und zum oberen Beckenbereich. Wenn Sie mögen, dann können Sie auch beide Hände übereinanderlegen und so ganz behutsam den Druck verstärken.
    Verharren Sie ein wenig, sobald Sie die sich ausbreitende Wärme auf der Bauchdecke spüren. Lassen Sie sich und Ihrem Partner Zeit, dieses warme, köstliche Gefühl in sich aufzunehmen, zu inhalieren.
    Massieren Sie dann den Bauch quer von einer Seite zur anderen, benutzen Sie dabei Handflächen und Handrücken. Machen Sie Ihre Hände ganz geschmeidig und weich, um unter keinen Umständen den Hautkontakt und damit den Fluß der Bewegungen und der Energien zu unterbrechen.
    Von Frauen als ganz besondere Wohltat empfunden wird vor allem das Kneten der Taille. Durch die verbesserte Durchblutung werden Schlackstoffe im Blut schneller abtransportiert, das gerade an dieser Stelle oft träge Gewebe kommt in Bewegung. Der kosmetische Effekt ist nicht zu übersehen: Je öfter Sie in den Genuß einer Partnermassage kommen, desto beweglicher und schlanker wird die Taille. Das Kneten darf ruhig etwas kräftiger durchgeführt werden, weil sonst statt der gewünschten Durchblutung und Anregung des Lymphflusses eher ein Kitzeleffekt entsteht. Und der hat bei dieser Massage nichts zu suchen! Ein energisches Kneten wird selbst von sehr schlanken Menschen als sehr angenehm empfunden.
    Nach dem Kneten - das auf keinen Fall in Kneifen ausarten Darf - sollten sich unbedingt wieder lang streichende Bewegungen mit Handflächen und Handrücken quer über den Bauch anschließen, um Harmonie und Wohlbehagen perfekt zu machen.
    Und auch hier wieder zum Abschluß ein kurzes Verharren beider Handflächen auf der Bauchdecke Ihres Partners, um das Vertrauen zwischen Ihnen beiden noch zu intensivieren und sich und ihm die Möglichkeit zu geben, die vielleicht ungewohnten und daher überwältigenden Emotionen voll auszukosten.
    Eine liebevolle Partnermassage geht direkt unter die Haut, wühlt auf. Für Männer, die es immer noch nicht gelernt haben, ihren Gefühlen auch mal freien Lauf zu lassen, ist das alles sehr verwirrend. Denn plötzlich brechen Verkrustungen auf, unbewußt Unterdrücktes kommt hoch.
    Deshalb meine Bitte: Nehmen Sie sich Zeit! Nicht das professionelle Ausführen bestimmter Griffe oder Tricks ist es, das eine Partnermassage so außergewöhnlich macht, sondern das Aufeinanderzugehen, das Zeit-füreinander-Haben: »Du bist für mich das Allerwichtigste; ich möchte es dir schön machen. Ich will dir - und damit auch mir - nur etwas Gutes tun.«
    Das ist die einzige Botschaft, die Sie vermitteln - und sonst nichts. Alles andere ist in diesen Augenblicken völlig uninteressant und unwichtig!
    Ich weiß nicht, wie Sie es empfinden, aber für mich ist Partnermassage die schönste Form der Berührung - denn sie erfüllt alle Sehnsüchte des Menschen nach Zärtlichkeit, Wärme und Geborgenheit. Verwöhnen Sie sich und den anderen mit viel Phantasie und Hingabe. Und wenn Sie dann beide auf den Geschmack gekommen sind, dann hat diese Partnermassage nicht nur in der Entspannung ihren Sinn gefunden - sie war dann das allerschönste Vorspiel zur Liebe!
    Beinahe hätte ich hier etwas sehr Wichtiges vergessen: Hände, die massieren und streicheln, müssen natürlich immer zart, weich und auch warm sein. Und überhaupt die Haut - sie soll gepflegt sein und streichelweich. Um das zu erreichen, gibt's jede Menge Cremes, Lotions oder Puder zu kaufen.
    Sie könnten sich allerdings auch mal die Mühe machen und für Ihre Streichelhaut selbst etwas mischen: nämlich den
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