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Kissing a heart

Kissing a heart

Titel: Kissing a heart
Autoren: Kajsa Arnold
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Ex-Tennisstars ist. Jetzt, wo wir wieder in New Haven wohnen und er seinen Traum von einem Tenniscamp verwirklicht, bin ich froh, bei ihm zu leben. Aber ich bin auch froh, diese Wohnung zu haben.«
    » Hasst du deine Mutter dafür, dass sie dich abgeschoben hat?« Ich streiche ihm eine wirre Haarsträhne aus der Stirn.
    Jaden muss einen Augenblick über meine Frage nachdenken, dann schüttelt er den Kopf. »Nein, ich hasse sie nicht. Aber ich liebe sie dafür auch nicht. Eigentlich ist sie mir inzwischen vollkommen egal. Ich brauche sie nicht mehr.«
    »Aber du vermisst sie .«
    »Vermissen kann man nur Menschen, an denen einem etwas liegt oder die man liebt. Dich würde ich vermissen, wenn du nicht bei mir wärst. Ich vermisse dich jede Sekunde, die du nicht bei mir bist .«
    Er sagt das mit so einer Dringlichkeit, dass ich ihn einfach küssen muss. Ich fasse es nicht, wie wichtig Jaden mir in den wenigen Tagen geworden ist, seit wir uns kennen. Zärtlich streiche ich mit den Fingern durch sein Haar und küsse ihn.
    »Warte«, unterbricht er unseren Kuss, »ich habe noch etwas für dich. Ich möchte dir etwas schenken, das uns verbindet .«
    Er rutscht tiefer auf das Sofa und zieht etwas aus seiner Hosentasche. Ein kleines Päckchen, ungeschickt eingewickelt in Geschenkpapier. Mit zitternden Fingern packe ich es aus. Es ist eine Schlüsselkarte.
    »Dies ist der Schlüssel zu diesem Appartement und ich möchte, dass du ihn bekommst. Wann immer du der Meinung bist, dass du untertauchen musst, um für dich allein zu sein, kannst du hierherkommen. Ich möchte, dass dies unser Geheimnis bleibt. Nur du und ich wissen davon.« Er drückt mir die Karte in die Hand und schließt meine Finger darum.
    Erstarrt blicke ich auf meine Hand, bin fassungslos über seinen Vertrauensbeweis. Nur langsam kommt wieder Leben in mich und ich schüttele den Kopf.
    »Nein Jaden, das kann ich nicht ...« Der Rest meines Einwands geht in de m hinreißenden Kuss unter, den er mir auf die Lippen drückt.

Ich liege gemütlich in Jadens Armen auf seinem Bett und versuche zu Atem zu kommen. Wir haben miteinander geschlafen und am liebsten würde ich nie wieder in die Welt da draußen zurückkehren. Unser kleines Universum hier hat etwas Beschützendes, das ich gegen nichts auf der Welt eintauschen möchte. Warum können wir uns nicht für immer und ewig hier verstecken?
    Doch ich bin zu sehr Realistin, um mir nicht im Klaren darüber zu sein, dass dies nur ein Wunschgedanke bleiben wird. Dennoch möchte ich diesen Traum noch etwas festhalten, daraus noch nicht erwachen.
    »Ich würde am liebsten mit dir hierbleiben«, murmelt Jaden an meiner Schläfe und küsst die Stelle über der Augenbraue.
    »Das Gleiche habe ich auch gerade gedacht. Aber ich fürchte, wir müssen zurück. Ich möchte nicht, dass Mom sich Sorgen um mich macht.«
    »Okay, noch ein paar Minuten, dann fahren wir .«
    Draußen geht langsam die Sonne unter und die Fahrt zurück nach New Haven dauert etwas mehr als eine Stunde.
    »Weißt du eigentlich, dass dein Vater Mom einen Job angeboten hat?«, frage ich Jaden, der mich daraufhin ganz verdutzt anschaut.
    »Einen Job? Als was?«
    »Als Bürokraft in seinem Tenniscamp. Ich finde das sehr nett von ihm, nur mache ich mir auch Sorgen um Mom. Seit ihrem Unfall hat sie nicht mehr gearbeitet und sie setzt so viele Hoffnungen in diesen Job. Ich will einfach nicht, dass man ihr wehtut.«
    Nachdenklich streichelt er mir mit der freien Hand über den Kopf, während die andere das Lenkrad hält. »Kann ich gut verstehen. Ich frage mich auch, warum er unbedingt Ireland diese Stelle angeboten hat. Nicht, dass du denkst, ich traue deiner Mutter das nicht zu, aber ...« Er verstummt und fährt nach kurzer Überlegung fort: »Wurde eigentlich der Unfallverursacher ausfindig gemacht, der deine Mom überfahren hat?«
    »Nein, er hat Fahrerflucht begangen und es wurde nie aufgeklärt, wer verantwortlich war. Ich hoffe , er schmort für das, was er meiner Mutter angetan hat, in der Hölle. Mom hegt keinen Groll, sie sagt immer, alles geschieht aus einem bestimmten Grund. Aber ich würde diesen Menschen am liebsten mit eigenen Händen töten. Er hat nicht nur das Leben meiner Mutter zerstört, sondern auch meines erschwert.«
    Jaden schluckt merklich. Er richtet sich auf und schaut mir eindringlich in die Augen. »Ava, du musst mir etwas versprechen: Was auch immer geschieht, versprich mir, dass du niemals an mir zweifeln wirst .«
    Ich schaue ihn
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