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Kissing a Fool

Kissing a Fool

Titel: Kissing a Fool
Autoren: Kajsa Arnold
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meinen Gedanken.
    Shit! »Ja, natürlich, Professor. Ich bin ganz Ohr!«
    »Dann können Sie uns sicher den Lösungsweg dieser Gleichung erläutern?«
    Ich schaue auf die Tafel und bin verwirrt. In diesem Moment erlöst mich der Gong.
    »Puh«, stöhne ich, »das war knapp. Siehst du, was du anrichtest, Ava? Bitte, triff dich mit mir und lass uns reden.« Ich hasse diesen flehenden Ton, den ich anschlage. Ich klinge wie ein Weichei. Aber wenn sie es verlangt, würde ich sogar auf Spitzen tanzen oder einen Kopfstand machen.
    »Wenn du mich jetzt zu meinem nächsten Kurs gehen lässt, treffe ich dich in einer Stunde auf dem Parkplatz.«
    Yes! , innerlich recke ich eine Faust in die Luft, äußerlich bleibe ich cool und lächele. »Okay, wir sehen uns.« Damit lasse ich sie gehen.
    Ich brauche den Raum nicht zu wechseln und lehne mich gemütlich zurück. Ja, ich habe bekommen, was ich wollte.
    »Hi, Jaden. So ganz allein? Ist die Sache mit Ava schon wieder aus?« Kate lehnt sich zu mir über den Tisch. Wir sind zusammen im Informatikkurs und bei jeder Möglichkeit schmeißt sie sich an mich heran. Sie nervt mich ungemein. Okay, ihr langes blondes Haar hat was, aber sie ist einfach nicht mein Typ und kommt an Ava lange nicht heran.
    »Ich w üsste nicht, was dich das angeht.«
    »Nun, nach eurem heißen Tanz im Firework weiß doch jeder, dass was zwischen euch läuft. Außerdem wart ihr zusammen picknicken und du bist letztens mit ihr Hand in Hand über den Parkplatz gelaufen.«
    »Ich wusste gar nicht, dass du eine Stalkerin bist. Fragt sich nur, wem du hinterherläufst? Ava oder mir.«
    Das Lächeln in ihrem Gesicht scheint einzufrieren. »Das steht ja wohl außer Frage, wem mein Interesse gilt«, säuselt sie und klimpert mit ihren Wimpern.
    »Gut, ich werde Ava Bescheid geben«, sage ich und mache mich auf den Weg zu den Toiletten.
     
    Brooklyn steht am Fenster und schmeißt hektisch etwas hinaus.
    »Man , J.J., hast du mich erschreckt! Scheiße, ich hatte die Kippe gerade erst angesteckt«, mault er und blickt dem Sargnagel hinterher.
    »Hey, reg dich nicht auf, ich habe dir dein Leben um mindestens einen Tag verlängert.«
    »Du bist so ein Gesundheitsapostel. Was geht ab, kein Bock auf Info?«, fragt er und steckt sich prom pt eine neue Zigarette an.
    »Ne e, kein Bock auf Kate. Man, ich weiß gar nicht, wo ich mich noch verstecken soll. Die ist echt anstrengend.«
    »Das lass mal nicht Ash hören, der steht total auf sie.«
    Ich verziehe meinen Mund. »Dann sollte er sie so schnell wie möglich flachlegen, damit sie mich in Ruhe lässt.«
    Brook grinst mich an. »Ist ja nicht jeder so schnell wie du mit Ava.«
    Woher er das schon wieder weiß.
    »Hey, du vergisst, dass ich mit Hope zusammen bin«, lacht er und hat meinen fragenden Blick richtig gedeutet.
    »Läuft aber im Moment nicht so gut, sie zieht zu mir.«
    »Hä? Das musst du mir jetzt erklären.« Er zieht genießerisch an der Zigarette.
    »Später, ich muss zu meinem Kurs «, sage ich und wende mich ab. »Wir sehen uns, Kumpel.«
    »Hey, du kannst mich doch jetzt nicht so im Ungewissen lassen ...«, höre ich noch, doch die Tür fällt hinter mir laut ins Schloss.

 
     
     
     
     
     
     
     
    5. Kapitel
     
     
     
    Er wartet schon am Auto auf mich. Mal wieder. Er trägt wieder diese Sonnenbrille, obwohl es wolkig ist, naja, vielleicht lässt sich die Sonne ja noch sehen, dann ist er wenigstens vorbereitet.
    »Hi, schönes Wetter heute«, ich schmeiße meine Tasche in den Wagen, als er mir die Tür aufhält, steige ein und schnalle mich schnell an, damit er erst gar nicht in die Versuchung kommt, dies für mich zu tun.
    »Wohin sollen wir fahren?«, fragt er und startet den Audi.
    »Nach Hause, ich muss packen, weil Mom sich in den Kopf gesetzt hat, zu deinem Vater zu ziehen.«
    »Und das passt dir nicht?«
    Ich schaue ihn nur von der Seite an. Was für eine Frage.
    »Okay, ich helfe dir.«
     
    Die Fahrt dauert keine zwei Minuten. Mom ist nicht da, es stehen nur noch einige leere Kartons im Flur.
    Ich schnappe mir einen Karton und zeige Jaden mit den Augen an, dass er den Rest tragen darf. In meinem Zimmer angekommen , schmeiße ich meine Kleidung wahllos hinein, einige Bücher, Kosmetika, alles, was mir in die Finger fällt.
    »Hey, warte. Was machst du da?« Jaden ist mit einem Schritt bei mir. »Lass uns reden.« Er hält meine Hände fest, zieht mich an seine Brust.
    »Was ist dein Problem?« Seine Stimme klingt flehend und rau.
    Ich schnaufe
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