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Kissing a Fool

Kissing a Fool

Titel: Kissing a Fool
Autoren: Kajsa Arnold
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fährst«, mault sie.
    »Dann hättest du mit gewollt und ich hätte keine Ruhe gehabt«, entgegne ich.
    Zuerst denke ich, dass sie sauer reagiert, doch dann lacht sie auf. »Da hast du vermutlich recht. Hast du gesehen, Lyndon aus unserem Kurs hat eine gebrochene Nase.«
    Ich verziehe das Gesicht, als Lyndon den Raum betritt. »Ich weiß, Jaden hat sie ihm verpasst.«
    »Was?«, ruft sie so laut, dass die Kommilitonen an den umstehenden Tischen neugierig zu uns herüberschauen.
    Mir bleibt nichts anderes übrig, als ihr die ganze Geschichte zu erzählen.
    »Ich habe gehört, Lyndon ist ständig darauf aus, anderen Typen die Mädchen auszuspannen, das scheint so eine Art Hobby von ihm zu sein. Schließlich hat er von mir gewusst, dass du mit Jaden zusammen bist.«
    Ich erstarre. »Ist das wirklich wahr?« Ich bin enttäuscht. Da hatte Jaden wohl doch den richtigen Riecher. Langsam sehe ich Lyndon auf unseren Tisch zusteuern.
    »Hi, Ava! Na wie geht es dir?«, fragt er und will sich auf den Stuhl neben mich setzen.
    »Hi, Lyndon, danke gut und ich denke, mir geht es besser, als dir und deiner Nase. Der Stuhl ist übrigens für meinen Freund Jaden reserviert, du solltest dich nicht setzen, wenn du nicht Gefahr laufen willst, dass ich dir ebenfalls eins auf die Nase gebe.«
    »Aber wer wird denn gleich so garstig sein?«, fragt er lächelnd.
    »Hey, Cowboy! Mac hʼ nen Abgang, sonst zeigt dir mal ein Westküstenmädchen, wie man eine Nase zweimal bricht!« Hope hat sich erhoben und schwingt ihre Faust in der Luft.
    Abwehrend hebt Lyndon die Hände. »Schon gut, ich will ja niemanden auf die Füße treten.«
    »Ist auch besser so«, sagt Brook, der mittlerweile an den Tisch getreten ist und sich sichtlich amüsiert.
    »Hi , Brook, hast du eine Ahnung, wo Jaden abgeblieben ist?«, frage ich und packe meine Unterlagen für den nächsten Kurs zusammen.
    Brooklyn schüttelt den Kopf. »Er hatte noch etwas zu erledigen, mehr weiß ich auch nicht.«
     
    Nach dem Schulschluss schlendere ich zum Ausgang, als ich Jaden am Eingang stehen sehe, wo er wohl auf mich wartet.
    »Wo warst du?«, frage ich neugierig.
    Er schüttelt nur den Kopf, nimmt meine Hand, zieht mich zum Parkplatz und hält mir die Tür seines Audis auf.
    Ich steige schweigend ein und bin gespannt, wohin die Fahrt geht.
    Sie endet auf einem Parkplatz und Jaden holt aus dem Kofferraum eine Decke und einen Picknickkorb.
    »Picknick?«, frage ich überrascht.
    »Ja, Linda hatte noch eine Menge an Resten im Kühlschrank, die sie mir gerne eingepackt hat.«
    Er nimmt meine Hand und wir laufen das kurze Stück zu dem kleinen Plateau, das Jaden bei unserem ersten Picknick ausgesucht hatte. Mittlerweile stehen einige Baufahrzeuge in der Gegend herum, die Bauarbeiten für Harry s Tenniscamp sind in vollem Gange. Eine Grube wurde ausgehoben, um dort das Fundament zu gießen für die Bürogebäude, später wird dort Moms Arbeitsplatz werden sein. Ich fange langsam an, mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass sie bald Mrs Styles sein wird und ein Leben an Harrys Seiten führen wird.
    Obwohl es sonnig ist und kaum ein Lüftchen weht, ist es merklich kühler geworden und der Herbst schickt seine ersten Vorboten.
    Der Sommer ist zu Ende.
    Doch ich schaue zuversichtlich einem goldenen Herbst mit Jaden entgegen.
    »Ich dachte mir, es wäre mal wieder Zeit für ein paar stille Stunden zu zweit. Draußen, in der ruhigen Natur!« Die letzten Worte brüllt er regelrecht, als er mich über den Baulärm hinweg anschreit.
    Ich muss laut lachen und küsse ihn. »Vielleicht sollten wir das Picknick an den Pool verlegen, da ist es bestimmt ruhiger!«, schlage ich vor.
    » Gut, aber vorher will ich dir noch etwas zeigen.«
    Er krempelt den Ärmel seines rechten Arms auf. Auf dem inneren Unterarm prangt eine frische Tätowierung. Eine Elfe mit Flügeln, darunter die Worte Sugar Baby .
    »Oh mein Gott!«, stöhne ich, »ist das nicht ein wenig kitschig für einen so harten Kerl wie dich?«, frage ich und bin gleichzeitig unbändig stolz, dass er das für mich getan hat. Ich kann nicht anders, strahle ich ihn selig an.
    »Für dich ist mir nichts zu kitschig, Butterfly! Selbst als Arsch mit einem Angeberauto«, flüstert er an meinen Lippen und küsst mich so, dass ich den Baulärm und alles andere um mich herum einfach vergesse.
     

Danke
     
    Ich danke allein, die Ava und Jaden in ihr Herz geschlossen haben. Mich hat dieser Erfolg am allermeisten überrascht. Doch nicht ich allein bin
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