Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Killing Game

Killing Game

Titel: Killing Game
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
wissen Sie sonst noch? Was haben Sie gegen mich in der Hand?«
    »Eine Menge. Uns umzubringen wird die Todesspritze nur noch sicherer machen.«
    Seine Lider und seine Nasenflügel erbebten. »Maul halten!«
    Auf dem Boden hinter Arrington fing Larkin an, sich zu rühren. Er lebte. Jedenfalls im Augenblick.
    Arrington trat einen Schritt näher an sie heran und zielte zwischen ihre Augen. »Meine Lage ist besser, wenn Sie tot sind, Lady.«
    Larkin kam zu sich, stöhnend.
    Von dem Geräusch aufgeschreckt, wirbelte Arrington herum …
     … und Catherine schlug zu.
    Als Arrington mit der Waffe auf Larkin zielen wollte, packte Catherine den Mann von hinten und schlang beide Arme um ihn.
    Offenbar war auch Arrington nicht ganz untrainiert, denn er bückte sich sofort und setzte ihren eigenen Schwung gegen sie ein.
    Als ihre Füße bereits vom Boden abhoben, tastete Catherine immer noch nach der Pistole in Arringtons Hosenbund.
    Ihre Finger fanden den Kolben erst, als sie schon fiel, und da Arrington sich bückte, konnte sie die Waffe nicht herausziehen. Während sie über ihn hinwegsegelte, zog sie am Abzug.
    Die Waffe entlud sich mit einer donnernden Explosion.
    Catherine flog durch die Luft, krachte in die Küche und landete mehr oder weniger direkt auf Larkin.
    Ein heulender Arrington ging zu Boden, und seine Waffe fiel aus der herumfuchtelnden Hand. Schreiend hielt er sich die Hüfte ganz in der Nähe seiner Genitalien.
    Catherine rollte sich ab, kam hoch, wirbelte herum und rannte zurück zu ihrem Angreifer.
    Arrington versuchte, die Pistole aus dem Hosenbund zu ziehen, aber Catherine stürzte sich schon wieder auf ihn und schnappte sich Larkins Pistole, um gleich wieder zu Arrington herumzuwirbeln, als dieser gerade ihre eigene Waffe ziehen wollte. Aber sie war schneller und presste die kalte Mündung von Larkins Pistole an Arringtons Schläfe.
    »Wie schätzen Sie Ihre Chancen jetzt ein?«, fragte sie.
    »Sie … Sie haben auf mich geschossen!« Verletzt und verwirrt, der Brille beraubt, die ihm in dem Handgemenge von der Nase gefallen war, umklammerte er seine Hüfte, und Blut quoll zwischen seinen Fingern hervor.
    Catherine schürzte die Oberlippe. »Sie haben Glück, dass ich danebengeschossen habe«, sagte sie.

Mittwoch, 26. Januar, 21:30 Uhr
     
     
     
    Nun, da der Täter Handschellen trug, nahm sich Catherine Willows die Freiheit, ihren schmutzigen Overall wieder gegen Sweatshirt und Hose auszutauschen. Da sie es hier mit einer Schießerei mit Polizeibeteiligung zu tun hatte, packte sie auch den Overall in eine Plastiktüte.
    Dann rief sie Grissom auf dem Mobiltelefon an, um ihn über die Festnahme zu informieren – und über den Baseballschläger, den sie als Beweismittel beschlagnahmt hatte. Er gratulierte ihr und erzählte ihr von der Verbindung zwischen Arrington und Templeton.
    »Aus meiner Sicht«, sagte sie zu Grissom, »stehen wir mit Arrington gut da – aber was haben wir gegen Templeton in der Hand?«
    »Nicht viel«, gestand Grissom.
    »Der Kerl war Leiter eines kriminaltechnischen Labors und hat Beweise manipuliert, richtig? Denkst du, er hat dafür gesorgt, dass sein Partner allein den Hals in der Schlinge hat, sollte der Plan fehlschlagen?«
    »Erwartest du von mir, dass ich Vermutungen anstelle, Catherine?«
    »Geh mal aus dir heraus und versuch es mit einer begründeten Vermutung.«
    »Ja.«
    Und damit beendeten sie das Gespräch.
    Als sie zurückkehrte, hatte Larkins’ per Funk weitergeleitete Bitte um ein Ambulanzfahrzeug bereits Erfolg gehabt. Der Wagen fuhr vor, als der Detective des NLVPD gerade dabei war, dem Verdächtigen die Miranda-Rechte vorzulesen.
    Von den Sanitätern erfuhr Catherine, dass Arringtons Verletzung geringfügig genug war, um sie vor Ort zu versorgen. Während die Mannschaft des Ambulanzfahrzeugs mit dem Verdächtigen beschäftigt war, der seine Schildpattbrille wieder aufgesetzt hatte und in Boxershorts am Küchentisch saß, bedrängte Catherine Larkin, ihr eine Erklärung zu liefern.
    Der Detective deutete auf einen Tisch hinter den Sanitätern: Dort, gleich neben einem Eintassen-Kaffeeautomaten, lag eine Taserwaffe.
    »Der Mistkerl hat sich von hinten an mich rangeschlichen«, sagte Larkin auf eine verunsicherte Art, die deutlich machte, dass er sich nicht recht entscheiden konnte, ob er in erster Linie zornig oder peinlich berührt sein sollte. »Hat meinen Arsch unter Strom gesetzt!«
    Catherine bedeckte den Mund mit einer Hand.
    »Halten Sie das für witzig,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher