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Killing Game

Killing Game

Titel: Killing Game
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Cath?«, fragte er, zog die Stirn kraus, fing dann selbst zu lachen an und schüttelte den Kopf.
    Lächelnd sagte Catherine: »Jedenfalls haben Sie sich dafür, dass Sie den Widerling bei der Festnahme nicht erwürgt haben, eine Belobigung verdient.«
    »Hören Sie auf – wir wissen beide, wer ihn festgenommen hat. Und sollten Sie, Catherine Willows, die Gauner vom C.S.I. irgendwann mal satt haben, hätten wir in North Las Vegas bestimmt ein Plätzchen für Sie, an dem Sie Zivilkleidung tragen dürfen.«
    Sie lachte und zupfte an seinem Ärmel. »Marty – das gehört zu den nettesten Dingen, die je irgendjemand zu mir gesagt hat.«
    Bald darauf war Arringtons Wunde gesäubert und verbunden, und die Sanitäter zogen wieder ab, während ihr unfreiwilliger Gastgeber mit Handschellen am Küchentisch sitzen blieb.
    Zwar hatte er das Recht zu schweigen, doch Arrington machte keinen Gebrauch von dieser Möglichkeit.
    »Ich werde Sie verklagen! Ihre gottverdammten Ärsche werde ich Ihnen aufreißen«, schrie er, zitternd und den Tränen nahe. »Wenn ich mit Ihnen fertig bin, werden Sie in Vegas nie wieder einen Job finden, und ganz bestimmt werden Sie nie wieder als Gesetzeshüter arbeiten. Ich habe einen Freund, der mir helfen wird, euch genau dorthin zu befördern, wohin ihr gehört – auf die Straße, ohne Job!«
    Catherine stand mit vor der Brust verschränkten Armen neben Arrington und sagte höflich: »Dieser Freund ist nicht zufällig ein in Ungnade gefallener ehemaliger Detective aus Reno?«
    Arringtons schockierte Miene war in Catherines Augen höchst zufrieden stellend.
    »Was jetzt kommt, wird Ihnen gefallen«, sagte Larkin zu dem Verdächtigen. »Sie buchen doch für Doug Clennon die großen Tiere, richtig? Jetzt buchen wir für Sie mal einen hübschen Käfigplatz.«
    »Wahnsinnig komisch«, gab Arrington zurück. »Erinnern Sie mich daran, Sie für das Platinum King einzuplanen – wir brauchen einen neuen Mitarbeiter für die Wartung der Herrentoilette.«
    Larkin brummte und half Arrington beim Aufstehen, wofür sich der Verdächtige mit kräftiger Gegenwehr bedankte.
    »Hey!«, protestierte er dann auch noch. »Ganz ruhig! Polizeigewalt!«
    Catherine verdrehte die Augen. »Oh, bitte!«
    »Hören Sie mal, Gnädigste, ich kann nicht gehen. Sie haben auf mich geschossen.«
    »Ich erinnere mich. Das ist das, was man im Film eine Fleischwunde nennt. Sie werden es überleben – jedenfalls, bis zur Todesspritze.«
    Larkin dirigierte Arrington aus der Küche hinaus, während der Kerl wie ein Schlosshund heulte.
    »Hören Sie auf zu kämpfen und gehen Sie weiter«, sagte Larkin, während er den Verdächtigen stützte. »Ich habe mich beim Rasieren schon schlimmer verletzt.«
    Mit melodramatischem Gestöhne stolperte Arrington voran, aber zumindest folgte er den Anweisungen, und sie brachten ihn zum Wagen und setzten ihn auf den Rücksitz. Catherine verstaute den Schläger, ihren eingetüteten Overall, die ebenfalls eingetütete Taserwaffe und ihre restlichen Ausrüstungsgegenstände im Kofferraum. Dann machten sie sich auf den Weg zum Hauptquartier des C.S.I.
    Dort lieferte Catherine sogleich den Schläger im Labor ab. Nick und Warrick würden die Erfassung der Beweisstücke und die Untersuchung der mutmaßlichen Mordwaffe überwachen, während sie Arrington in die Mangel nahmen.
    Als sie sich dem Verhörzimmer näherte, traf sie auf Larkin, Brass und Grissom, die im Korridor warteten.
    »Gil sagt, Sie hätten diesen Kerl wegen des Mordes an Angie Dearborn festgenagelt«, sagte Brass.
    »Das werden wir, falls Blut und Haare an dem Schläger, den ich unter seinem Haus gefunden habe, tatsächlich vom Opfer stammen.«
    »Ich frage mich, warum er die Mordwaffe behalten hat«, überlegte Grissom laut.
    Catherine zuckte mit den Schultern. »Das ist mir auch durch den Kopf gegangen – andererseits war sie wirklich gut versteckt.«
    »Aber jeder Tatortspezialist hätte auch dort nachgesehen«, wandte Grissom ein.
    Brass runzelte die Stirn. »Denken Sie, Templeton hat seinen eigenen Partner reingelegt?«
    »Normalerweise erzählen die Beweise ihre eigene Geschichte«, entgegnete Grissom, »aber in diesem Fall müssen wir uns fragen, wessen Geschichte wir zu hören kriegen.«
    »Was ist mit seiner Tante?«, fragte Catherine. »Haben wir irgendetwas, das den Kerl mit ihrer Ermordung in Verbindung bringt?«
    »Nichts«, antwortete Grissom. »Abgesehen von Verschwörungstheorien.«
    Einige lange Augenblicke standen sie nur
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