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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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ihn. Verdammt noch mal, du Höllengeburt. Tu das Judd nicht an. Beschwör keine Erinnerungen an das herauf, was du mit Jennifer gemacht hast. »Judd, er hat nicht …« Ihre Stimme war so schwach, dass Judd sie vermutlich nicht hören würde.
    Ohne Vorwarnung richtete der Killer seine Pistole auf sie und drückte ab. Die Kugel durchschlug Lindsays Schulter.
    »Ich habe auf sie geschossen. Haben Sie gehört? Wenn Sie irgendwas Krummes versuchen, bringe ich sie auf der Stelle um, das schwöre ich Ihnen.«
    »Lindsay!«, schrie Judd.
    »Er muss dich lieben, wenn er bereit ist, den Platz mit dir zu tauschen«, sagte der Mörder zu Lindsay, als er zu ihr herüberkam und ihr in die Rippen trat. »Das zu wissen, macht es nur noch genussvoller, dich umzubringen.« Er begutachtete ihren zitternden Körper und schwenkte seine Waffe über ihr.
    Die Aufmerksamkeit auf die zu seinen Füßen liegende Lindsay gerichtet, reagierte er nicht schnell genug, als die Tür zum Dach aufflog. Er fuhr herum, doch es war zu spät: Er hatte die Kontrolle über die Situation verloren. Er richtete seine Pistole auf Judd, dann wieder auf Lindsay. Alles geschah so schnell, fast gleichzeitig, so dass Lindsay nicht genau sagen konnte, was zuerst passierte. Judd griff an, wobei er seinen Körper wie einen Rammbock einsetzte. Als er den Beauty-Queen-Killer nach hinten stieß, feuerte dieser, aber sie wusste nicht, ob er Judd getroffen oder wieder auf sie geschossen hatte. Ein Schmerz durchfuhr ihren Bauch wie ein scharfes Schwert, jetzt wusste sie, dass sie ein zweites Mal getroffen worden war. Der Knall eines Gewehrschusses folgte, dann ein weiterer Knall. Beide Schüsse hallten laut in Lindsays Ohren wider. Sie lag da und starrte ihren Geiselnehmer an, der nur ein paar Zentimeter von ihr entfernt stand, sah Blut aus einem Loch in seinem Kopf laufen und aus einem weiteren in seinem Hals. Ihr Entführer fiel auf die Knie, dann vornüber mit dem Gesicht aufs Dach.

    Lindsay öffnete die Augen. Das Morgenlicht war viel zu hell. Ihr Kopf schmerzte, und ihr Mund fühlte sich trocken an. Sie fragte sich, wo sie war, und blickte von rechts nach links. Geschlossene weiße Rollos bedeckten die Fenster. Das Sonnenlicht sickerte durch die Ritzen. Die Wände waren hellgrün gestrichen, die Decke weiß. Das Bett war schmal, die Laken weich. Ein Tropf stand neben ihrem Bett, über einen langen Schlauch mit ihrer Hand verbunden.
    Sie starrte auf den Bluterguss auf ihrem Handrücken. Eine Nadel steckte in einer Vene und wurde von einem Pflaster fixiert.
    Ich bin in einem Krankenhaus.
    Ich bin nicht tot.
    Was war passiert? Erinnerst du dich nicht? , fragte eine innere Stimme. Der Beauty-Queen-Killer hat zweimal auf dich geschossen. Und irgendjemand hat ihn erschossen.
    Judd! O Gott! Wenn Judd den Kerl nicht abgelenkt hätte … Lindsay warf sich herum. Sie wollte Judd, brauchte Judd.
    Zwei große, sanfte Hände streichelten ihre Schultern und beruhigten sie. »Bleib ruhig, Liebes. Es ist alles in Ordnung. Du wirst dich wieder ganz erholen.«
    Sie beruhigte sich und blickte hinauf in Judds schöne goldene Augen.
    »Judd.« Ihre Stimme klang wie das Quaken eines Frosches.
    »Hallo, meine Schöne.«
    »Wo …? Was …? Wie lange …?«
    »Du bist im Krankenhaus, um dich von einer hässlichen Schusswunde zu erholen. Cary Maygarden, der Beauty-Queen-Killer, hat auf dich geschossen.«
    »Cary Maygarden? Der exzentrische Millionär aus Nashville war der Beauty-Queen-Killer?«
    Judd nickte.
    »Er hat auf mich geschossen. Zweimal.« Lindsay wurde leicht schwindelig, als sie begriff, dass Judd, Griffin und sie mit dem Mörder gelegentlich gesellschaftlich verkehrt hatten. Kein Wunder, dass er ihnen bekannt vorgekommen war.
    »Die erste Kugel hat dich an der Schulter erwischt, die zweite rechts am Unterleib. Aber die Ärzte haben dich zusammengeflickt, und du wirst schon bald so gut wie neu sein.«
    »Cary Maygarden war der Beauty-Queen-Killer«, wiederholte Lindsay, noch immer ungläubig.
    »Er ist tot. Sein Tod war viel zu leicht für ihn. Zwei Schüsse. Einer in den Kopf, der andere in den Hals. Wenn es irgendeine Form von Gerechtigkeit geben würde, wäre er einen langsamen, qualvollen Tod gestorben. Ich hätte ihn mir gern vorgenommen, Stück für Stück, für das, was er dir angetan hat … was er Jennifer angetan hat.«
    Lindsay hob die infusionsfreie Hand. Judd drückte sie an seine Wange. Lindsay bemerkte seine Bartstoppeln.
    »Du brauchst eine Rasur«, stellte
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