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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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kann.«
    »Du brauchst jemanden, der den Beauty-Queen-Killer nicht nur ablenkt, sondern in die Schusslinie lockt, stimmt’s?«
    »Stimmt.«
    »Ich werde gehen«, sagte Judd.
    »Nein, du nicht. Wenn du Mist baust … Es geht um Lindsays Leben.«
    »Glaub nicht, dass ich das nicht weiß.«
    Wieder blickte Griffin Yvette an. Du musst ihn das machen lassen.
    »Einverstanden«, sagte Griff.
    Judd stöhnte leise auf. »Gehen wir.«

    Lindsay will nicht sterben.
    Bitte, lieber Gott, lass das nicht zu. Nicht jetzt. Nicht auf diese Art und Weise. Wenn mich der Beauty-Queen-Killer umbringt, mich verstümmelt, wird das Judd vollends zerstören. Er hat schon Jennifers Tod fast nicht überlebt. Wenn ich durch die Hand desselben Monsters sterbe …
    Der Beauty-Queen-Killer beugte sich über Lindsay, die noch immer auf dem Boden lag, zusammengekrümmt wie ein Fötus. Ihre Hände und Füße mochten zwar gefesselt sein, aber sie würde nicht still liegen und es diesem Wahnsinnigen leicht machen, sie in kleine Stücke zu schneiden.
    »Läuft dein Leben vor deinem inneren Auge ab?«, fragte er. »Ich gebe dir noch ein paar Minuten, um deinen Frieden zu machen. Und fleh mich ruhig um dein Leben an. Ich kriege einen Orgasmus, wenn ich meine Opfer flehen höre. Das machen sie alle, musst du wissen.«
    »Ich nicht.«
    »Ach, das wirst du schon noch. Wenn ich die ersten Schnitte gemacht habe und die Schmerzen unerträglich werden. Du wirst mich anflehen, tapferes Mädchen. Du wirst flehen und betteln und schreien, genau wie die anderen auch.«
    »Sie sind wahnsinnig.«
    »Und du hast Angst.«
    »Wie kann jemand nur so böse werden?« Griffin, wo bist du? Mir geht die Zeit aus.
    Der kalte Frühlingswind wehte übers Dach und ließ Lindsay frösteln, was sie daran erinnerte, dass sie noch am Leben war, noch immer in der Lage, etwas zu empfinden.
    Wie sehr würde es weh tun? Erstochen und zerschnitten zu werden? Gefoltert zu werden? Langsam zu verbluten?
    »Zitterst du, weil dir kalt ist?«, fragte er und überging ihre Bemerkung. »Ist dir endlich klar geworden, dass dich niemand retten kann?«
    »Wenn Sie mich umbringen …«
    Er lachte ihr ins Gesicht. »Wenn ich glauben würde, Griffin würde einen Deal mit mir machen, würde ich dich laufen lassen, aber wir wissen beide, dass er bereit ist, dich zu opfern, um den Beauty-Queen-Killer zu schnappen.«
    Noch ehe sich Lindsay eine Antwort überlegen konnte, ertönte eine laute, tiefe Stimme von der anderen Seite der geschlossenen Tür, die vom Dach zu der kleinen Treppe zum fünften Stock führte.
    »Griffin mag vielleicht dazu bereit sein, sie zu opfern, aber ich bin es nicht«, rief die Stimme. »Ich bin Judd Walker. Ich werde einen Deal mit Ihnen machen. Nennen Sie Ihre Forderungen.«

Kapitel 35
    L indsay schnappte nach Luft.
    Judd war hier? Wie war das möglich? Er war doch noch in Atlanta, in Georgia, in der Entzugsklinik.
    Überrascht über Judds unerwartetes Auftauchen hinter der verschlossenen Tür, fuhr Lindsays Geiselnehmer herum und starrte die Wand an, die zwischen ihm und der Stimme lag, die ihm einen Weg angeboten hatte, dem sicheren Tod zu entkommen.
    »Sie sind Jennifer Walkers Ehemann«, stellte der Mörder fest. »Der Mann, der Griffin Powell vor vier Jahren auf mich gehetzt hat.«
    »Lassen Sie uns reden«, rief Judd. »Lassen Sie uns ein Geschäft machen.«
    »Warum sollte ich Ihnen trauen?«
    »Was haben Sie zu verlieren?«
    Der Mann lachte.
    Gott, wie Lindsay dieses unheimliche Lachen verabscheute.
    »Reden Sie mit mir«, sagte Judd. »Ich bin Ihre einzige Hoffnung, aus dem Ganzen hier lebend rauszukommen. Wenn Sie Lindsay etwas antun, sind Sie ein toter Mann.«
    »Ich bin sowieso ein toter Mann.«
    »Nicht unbedingt.«
    »Sie haben nichts, was Sie mir anbieten könnten.«
    »Das stimmt nicht. Alles, was Sie als ersten Schritt bei unseren Verhandlungen tun müssen, ist, die Geisel auszutauschen. Ich gebe mein Leben für das von Lindsay, nur für den Fall, dass irgendetwas schiefgeht. Lassen Sie uns von Angesicht zu Angesicht reden. Ich werde jetzt die Tür öffnen …«
    »Auf gar keinen Fall!«
    »… und ganz langsam hindurchgehen, die Hände auf dem Kopf. Wenn ich eine falsche Bewegung mache, können Sie mich erschießen, für den Fall, dass Sie eine Pistole haben.«
    »Ich habe eine Pistole, Klugscheißer. Und ich weiß, wie man damit umgeht. Aber ich habe auch ein Messer, das ich bereits an Lindsay ausprobiert habe.«
    Nein, nein! Er lügt, Judd. Hör nicht auf
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