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1368 - Iruna

Titel: 1368 - Iruna
Autoren: Unbekannt
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Iruna
     
    Atlan trifft seine große Liebe - ein Ränkespiel beginnt
     
    von H. G. Ewers
     
    Den Völkern der Milchstraße ist nach der Zerschlagung des Kriegerkults nur eine kurze Verschnaufpause vergönnt. Die neue Bedrohung, die auf die Galaktiker zukommt, wird Anfang des Jahres 447 NGZ, das dem Jahr 4034 alter Zeitrechnung entspricht, erstmals erkennbar. Teile der Galaxis Hangay aus dem sterbenden Universum Tarkan gelangen in unseren eigenen Kosmos, was wohl als Folge der verheerenden Paratau-Katastrophe im Tarkanium von Estartu geschehen ist.
    Bald wird klar, daß eine solche Deutung allein nicht genügt, zumal noch weitere Materiemassen in der Lokalen Gruppe auftauchen. Den wildesten Spekulationen sind Tür und Tor geöffnet, aber nur wenige Galaktiker können sich das ganze Ausmaß der Gefahr vorstellen.
    Einer dieser Galaktiker ist Perry Rhodan. Der Terraner wurde nach Tarkan verschlagen, wo er sich auf die Suche nach einer Rückkehrmöglichkeit und nach der verschollenen Superintelligenz ESTARTU macht.
    Ein anderer Galaktiker - Atlan - kehrt im August 447 von Estartu in die Milchstraße zurück. Seine Mission duldet keinen Aufschub. Er sucht Kontakt mit den Hauri von Pinwheel, denn unter ihnen, im Lager des Gegners also, befindet sich seine große Liebe - IRUNA ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide in der Falle der Hauri.
    Iruna von Bass-Teth - Die Akonin wird als Verräterin angesehen.
    Tovari Lokoshan - Der Kamashite hat Neuigkeiten.
    Eirene - Rhodans Tochter unternimmt einen Alleingang.
    Platur gum Krozan - Kommandant von Sringal IV.
    1.
     
    Atlan hielt unwillkürlich den Atem an, als der Bordsyntron der HAWKING ihm zuflüsterte, daß der Augenblick unmittelbar bevorstünde.
    Er blickte nach vorn durch das rundum transparente Dach der Pilotenkanzel seiner Mini-Space-Jet, mit der er der BASIS einige Lichtstunden vorausgeeilt war. Seine Augen nahmen nur die abgerundete Schwärze des intergalaktischen Leerraums wahr. Das war nicht viel anders, wenn er seine Blickrichtung änderte. Nur mit großer Mühe vermochte er winzige Flecken Helligkeit zu entdecken. „Projektionen - für mich!" befahl der Arkonide dem Syntron. „Ausgenommen Objekte in Flugrichtung."
    „Verstanden!" flüsterte die synthetische Stimme des Bordsyntrons.
    „Ausführung!"
    Rings um den Pilotensitz leuchteten an der Innenseite der Kanzelwandung die Projektionen von Sterneninseln auf.
    Jede war so groß, wie sie von Terra oder Arkon aus mit einem Radioteleskop gesehen werden konnten.
    Sie waren jedoch nicht mit einem Radioteleskop „herangeholt" worden, sondern von der Hyperortung erfaßt und vom Bordsyntron in bildhafte Darstellungen umgewandelt worden, wie ein Mensch beziehungsweise ein Arkonide sie zu sehen erwartete.
    Fast genau an Steuerbord erblickte Atlan die handtellergroße Darstellung der Andromeda-Galaxis, teilweise verdeckt durch IC 1613. Immer noch an Steuerbord, aber schräg in Flugrichtung und vom Bordsyntron höher positioniert als in Wirklichkeit, war der Dreiecksnebel M33 mit seinem diffus wirkenden Kern und den außerordentlich kräftig entwickelten Spiralarmen zu sehen.
    Atlans Herz klopfte höher bei diesem Anblick - und er wünschte sich, Superaugen zu besitzen, um im Sternengewimmel von M33 nach der Frau suchen zu können, zu der es ihn mit Macht hinzog, seit er vom Bann der Kosmokraten befreit war und nun endlich wieder in der heimatlichen Lokalen Gruppe weilte.
    Iruna von Bass-Teth!
    Ob Tovari Lokoshan sie wohl inzwischen schon gefunden hatte? Der Arkonide seufzte.
    Unwillkürlich legte er den Kopf in den Nacken und blickte zurück und nach oben, wo der Bordsyntron die Projektion eines Objekts auf die Innenwand des Kanzeldachs geworfen hatte, das in der aufbereiteten Darstellung so aussah, als hätte dort jemand einen Sack voller Diamanten ausgeschüttet.
    Der Virgo-Haufen mit rund zweieinhalbtausend Galaxien, darunter so schicksalhafte für Menschen und Arkoniden wie NGC 4594, von Terranern oft Sombrero-Nebel genannt, von den dort lebenden Cappin-Völkern aber Gruelfin.
    Oder die Kugelgalaxis M87 mit dem gigantischen Materiestrahl, der aus ihrem Zentrum herausschoß und die im vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum sichtbare Aura eines künstlich erzeugten Hyperstrahls darstellte, der in den Randzonen zu einem Plasmastrahl transformiert wurde: beides zusammen hochwirksames Abwehrsystem der Konstrukteure des Zentrums, die über M87 und deren intelligenten Völker herrschten
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