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KillerHure

KillerHure

Titel: KillerHure
Autoren: H Nolan
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mit seiner Verlässlichkeit verbreitenden Stimme. »Ich halte das aus, wirklich!« Neuer Kuss. »Für viele Frauen ist es so, dass beim Sex alte Sachen hochkommen können. Das ist sozusagen therapeutisch, das sollte man nicht unterdrücken.«
    »Im Ernst?«, frage ich langsam und denke nach. So hatte ich das noch nie gesehen.
    »Ja, im Ernst. Und ich betrachte das eher als Auszeichnung. Als Bestätigung, dass ich meine Partnerin auf einer tieferen Ebene berühre, als nur auf der körperlichen.«
    »Ah ...«
    Hm.
    Wenn das so ist, dann bedeutet das ja vielleicht, dass mein heillos verkorkstes Liebesleben eine Art Selbstheilungsversuch darstellt. Na, wenn das keine gute Nachricht ist: nur noch wenige hundert Lover abgeknallt, und schon bin ich wieder gesund! Ha, Platz da, Schwarze Witwe, hier komme ich!
    Ungewollt blitzt ein Bild vor meinen Augen auf. Ich als fette, schwarze Spinne mit weißen Brüsten in der Mitte eines riesigen Netzes. Rings um mich hängen die eingesponnenen Überreste von Hunderten von Männern. Alle sauber ausgesaugt und mumifiziert.
    Zu gefährlich.
    Schnell stelle ich mir das Ganze im Comic-Stil vor. Ich sehe nun aus wie eine lächerliche Version der Spinne Thekla aus »Biene Maja«, komplett mit Hakennase und missgünstig verkniffenem Mund. Biene Maja war meine Lieblingssendung, als ich noch klein war.
    Besser!
    Ich schmiege mich kichernd an Georg und schiebe einen Schenkel über den seinen.
    »Gut. Dann verspreche ich, dass ich wieder ausflippen werde. Okay?«
    »Wie immer du möchtest, meine Liebste!«
    Er umarmt mich ermunternd. Dann nimmt er behutsam meine Hand und schiebt sie abwärts auf seinen halbfesten Schwanz. Ich küsse ihn wieder und lege dann den Kopf bequem mittig auf seine Brust. So kann ich mir schön zuschauen, wie ich sein bestes Stück umfasse, befühle, drücke. Die Vorhaut gleitet halb zurück und legt eine feucht schimmernde dunkle Eichel frei.
    Er hat einen schönen Schwanz. Fest, gerade und groß, aber nicht zu groß, mit stabilem Schaft, eingebettet in strohiges Haar. Es macht Spaß, ihn zu halten und zu streicheln. Georg brummt genießerisch und überlässt sich völlig meinen Liebkosungen. Meine Hand umschmeichelt ihn in einem langsamen, sinnlichen Tanz, die Fingerspitzen spielen über die Hoden, ich presse leicht den Schaft und ziehe die Haut herunter, soweit es nur geht. Bläuliche Adern. Im Pulstakt pochendes warmes Männerfleisch.
    Ich atme einmal tief durch und verändere meine Stellung. Tauche hinunter. Kauere neben ihm. Halte seinen Penis nun mit beiden Händen. Schnuppere nach seinem Geruch. Öffne die Lippen.
    Das ist jedes Mal so etwas wie eine kleine Mutprobe für mich. Mir wurden schon so viele Schwänze in den Mund geschoben, dass mir das nie leichtfällt. Aber nach der Überwindung bin ich dann immer überrascht, wie schön es ist, wie sehr ich das mag. Insbesondere wenn ich oben bin und die Bewegungen und die Tiefe des Eindringens selbst bestimmen kann.
    So auch jetzt. Vor der ersten Berührung kräuseln sich meine Lippen in instinktivem Widerwillen. Aber als ich den Mund beherzt über die Eichel geschoben und diese mit Zähnen und Zunge eng umfangen habe, da mag ich es. Mag die Sensation, sein empfindsamstes, lebendigstes Teil einzusaugen, zu stimulieren, zu besitzen.
    Ihm gefällt es auch. Seine Schenkel öffnen sich, bieten mir alles an. Ich lege meine Hände um seine Genitalien, massiere sie sanft, umzüngle die pralle Spitze.
    Auch der Geschmack ist lecker. Erinnert an eine frisch gemähte Wiese mit einem erdigen Grundton. Diese Sehnsuchtströpfchen vor dem Erguss mag ich meistens, im Gegensatz zum Sperma selbst. Wenn mir das Zeug in den Mund spritzt, dann kann es sein, dass mir so schlecht wird, dass ich nur noch kotzen könnte. Manchmal wache ich nachts auf und habe diesen Geschmack im Mund. Dann brauche ich eine halbe Flasche ›Listerine Coolmint‹ und eine Stunde Gurgeln, bis ich wieder schlafen kann.
    Georg brummt wieder und bewegt nun unbewusst sein Becken. Seine Hand tastet über meine Seite, findet meinen bequem in Reichweite hochgereckten Hintern und spielt mit der appetitlichen Form. Dabei lässt er die Fingerspitzen immer wieder wie zufällig über die Falten meiner Schamlippen gleiten. Leises Erschauern. Der Drang, vom Bett zu springen und weit wegzulaufen. Der Drang, mich weiter zu öffnen, mich breitbeinig über ihn zu knien und ihm die weit geöffnete Möse ins Gesicht zu drücken, wie vorhin. Ich halte still, lasse ihn an mir
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