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Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Titel: Kann ich hier mal eine Sache zu Ende
Autoren: Piet Klocke
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ungeniert und skrupellos enthemmtesten Sex jeglicher Couleur vollzieht und sich nicht im Geringsten daran stört, dass wir ihnen dabei zuschauen können.
    Allerdings frage ich mich seit Langem, wie sie sich im Falle sadomasochistischer Praktiken überhaupt auf dem Ast halten, diese Teufelskerle!

Nicht nur in Paris gibt es Büros von thailändischen Fuß- und sonstigen Masseusen, übrigens ganz seriöse Einrichtungen, die auch Reflexzonen anbieten, also Reflexzonen-Massagen. Dort habe ich mich vor kurzem einmal verdächtig gezeigt, weil ich sprachlich nicht präzise in der Lage war klarzumachen, wo oder besser was bei mir persönlich und wie alles Reflexe hervorbringt. Zum besseren Verständnis wies ich darauf hin, dass ja bekanntermaßen bereits Reflexe hervorgebracht werden, wenn einem bestimmte Reize auf der Straße entgegenflanieren.
    Ich bin in diesem Büro merkwürdigerweise, aber auch zu Recht, nicht weiterbehandelt worden.
    So zeigt halt jeder Mensch ihm eigene Reflexe, aber auch Reaktionen, und da fallen dann natürlich zusätzliche Kosten an!

Herr Ederer, praktizierender Koch aus München: „Manchmal braucht man lang, bis man draufkommt, was man tut.“

Durch die Globalisierung gibt es kaum noch richtige Länder. Holland zum Beispiel gibt es zwar noch, aber auch dort ist die Grenze verfallen. Wenn bald nur noch überall englisch gesprochen wird, muss der Diskurs-Rock andere Saiten aufziehen. Auch für ein paar Generationen Fußballfans wäre die Entdeckung eines bewohnten Planeten eine Erleichterung.

Gestern kam ich in eine Polizeikontrolle, hatte aber Glück, denn ich saß allein im Wagen, allerdings hinten.
    In diesem Zusammenhang:
    Je länger der Stau, umso besser die Aufnahmequalität der Blitzgeräte.

Des Komödianten prägendster Satz:
    „Die Welt, an der wir interessiert sind, ist nicht in Sicht“

Das Leben ist wie Bluesmusik, ohne Text wissen die andern nicht, worunter man leidet.

Der Nachteil von Erkenntnissen ist ihr angeborenes Hinterherhinken.
    Inzwischen hat man versucht, in die Erbinformationen der Erkenntnis einzugreifen, um diese von der Abhängigkeit des Erkennens loszulösen, ein lächerlicher, erbärmlich gescheiterter Versuch.
    Auch iErkenntnis führte zu unbefriedigenden Ergebnissen, scheint überhaupt ziemlich lieblos programmiert, Gratis-App halt.
    Vorteil einer Erkenntnis ist das Gefühl, etwas erkämpft, eben erkannt, zum Abschluss gebracht zu haben.
    Nachteil: noch erfolgstrunken, champagnerüberströmt plötzlich geplättet mit der Erkenntnis dazusitzen, einer Scheinerkenntnis aufgesessen zu sein. Ebenso unvorteilhaft: sich genussvoll ausschließlich im Erkennen einzurichten, das Interesse an abschließender Erkenntnis also vollständig aufgegeben zu haben.
    An den meisten Universitäten wird Erkenntnis für Theorie gehalten.
    Generell gilt:
    Wenn es häufiger passiert, dass eine Erkenntnis VOR dem Erkennen auftaucht, bitte sämtliche Abläufe genauestens notieren und einen Termin beim entsprechenden Facharzt erbitten.

Kleine Erkenntnis-Auswahl
    1. Jeder muss wahrscheinlich einmal sterben.
    2. Keiner weiß, was man so denkt, wird man als Auf-der-Weide-die-Nacht-durch-wach-und-aufrecht-stehende Milchkuh wiedergeboren.
    3. Immer nur die Dinge aufzählen, die man anstatt der Dinge tun könnte, führt zu Unwohlsein.
    4. Bei-Rot-über-die-Ampel-gehen verhöhnt unsere gesamte gesellschaftliche Ordnung und bringt diese ins Wanken, in einigen Fällen zum Kippen.
    5. Man wird es nicht schaffen, eine Frau mit Argumenten in Verlegenheit zu bringen (Jochen Schmidt in Schmidt liest Proust )

Brille ohne mich – beim InsBlauehineinBetrachten

Zitat einer französischen Schauspielerin: „Ein Frauenfeind, der seine Lektion gelernt hat, ist interessant.“

Im Grunde kann man hingehn, wo man will, irgendwann ist Osten.

Richter:
    „Angeklagter, wieso ist es denn überhaupt zum Sex gekommen?“
    Angeklagter:
    „Ach, eigentlich wollte ich nur mal das Thema wechseln.“

Die Liebe ist uns allen
zwar ins Gesicht geschrieben
    das sich darunter befindende Gesicht aber
    hat gelernt sich zu schützen:
    nur selten offen, aber sichtlich bedruckt
    so ein Gesicht arbeitet halt
    im diplomatischen Dienst
    es vermittelt lediglich Eindrücke
    für die Vertragsabschlüsse
    ist die Liebe selbst zuständig

Das Schicksal blinkt schließlich auch nicht
beim Abbiegen!

Aufgrund heftiger Auseinandersetzungen zwischen den zuständigen Nanobots und eingeschleppten Grippeviren reduzierten gestern Geräusche
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