Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Titel: Kann ich hier mal eine Sache zu Ende
Autoren: Piet Klocke
Vom Netzwerk:
vorhandene Schnellstraßen im Gebirge, natürlich ohne Auto aber mit anschließendem Boxenstopp voll in die Felswand, nacktes Erscheinen vor Gericht oder immer wieder gern genommen: allgemeines Abtrennen von Geschlechtsteilen durch Aliens in schwarzen Messen!
    Herrschaften, was soll der Unfug?
    Wenn sich das Unterbewusstsein in einer solch perversen, unappetitlichen Form darstellt und sich diese, übrigens elend produzierten C-Movies gern anschaut, bitte sehr! Aber doch nicht mit mir zusammen, mitten in der Nacht!? Ich muss mich schließlich erholen vom täglichen Kampf und Ärger mit den ganzen Idioten da draußen!
    Ich hab auch meine Sorgen!
    Da kann ich nicht noch mit irgendeinem Bewusstsein in schlechte Filme laufen! Und womöglich die Psyche im Schlepptau?! Ich und Selbst knabbern laut Popcorn, und ich selbst werde überhaupt nicht gefragt! Ja, wo sind wir denn?!
    Und ob nun akustische oder optische Störung der Nachtruhe, was ist denn hier eigentlich los? Wieso kann man sich nicht tagsüber in Ruhe mal zusammensetzen und über alles reden? Ich bin doch willens! Wenn jemand meine Hilfe braucht, kein Thema! Ob Unter- oder Überbewusstsein, man kann doch Termine machen, wo leben wir denn? Wenn man sich derart heruntergewirtschaftet hat, dass man mit solchen Filmchen oder derlei platten Geräuschen auf sich aufmerksam machen muss, da ist doch ohne Zweifel irgendetwas oberfaul, da ist es doch wohl offensichtlich, dass hier jemand ganz dicht am Abgrund steht, in absolut auswegloser Situation, komplett am Ende ist!
    Da habe ich doch geradezu die Verpflichtung als Mensch, die Verantwortung, ihm zur Seite zu stehen, zu helfen!
    Oder ist das etwa alles nur Theater? Will sich da jemand an mich heranschleichen, der sich tagsüber nicht traut oder nicht gesehn werden darf, weil er schon andernorts mit seinen miesen Vorlieben übelst aufgefallen oder gar vorbestraft ist?
    Oder ist das alles echte, tiefste Verzweiflung?
    Darüber, dass niemand mit ihm spricht, weder oben noch unten? Und die Psyche ist auch immer nur mit sich selbst beschäftigt oder lässt sich verleugnen? Hat das Unterbewusstsein vielleicht Liebesentzug? Braucht es Zuwendung? Zärtlichkeit?
    Ja, mein Gott, aber da kann ich doch immer wieder nur sagen: Alles überhaupt kein Problem, bitte sehr!
    ABER DOCH NICHT IM SCHLAFANZUG !!!

Extrem originelle Beschriftung des Kopfsteinpflasters
der Alten Postgasse in Weimar

Privat:
    Ich habe noch sehr viel Schlaf nachzuholen!
    Und zwar:
    den vom 18.04.1992 (komplett),
    den vom 02.07.1994 (mit Unterbrechungen)
    und den vom 30.08.2005 (zwischen 2:40 und 6:00).

So genau weiß das niemand, also doch.
    Wenn wir nicht existierten, gäbe es uns vermutlich gar nicht.
    Es gäbe nur niemanden, den aber in ständigem Selbstzweifel.
    Wer ist, hat leicht lachen.
    Wer nicht ist, aus dem wird meist nichts, ihm kann nicht mal das Lachen im Halse stecken bleiben (worüber dieses, wie man hört, gar nicht so unglücklich ist, denn Lachen, in existenter Form, liebt seine Freiheit, nicht existierendes Lachen ist vernarrt in Ursachen).
    Wo also nichts ist, ist bekanntlich nicht nur nichts zu holen, sondern auch nichts abzugeben.
    Wer glaubt, er ist, obwohl er nicht ist, übersieht, überschätzt und gaukelt sich zu allem Überfluss vor, er sei. Wenn so ein Größenwahnsinniger behauptet, ich bin, hört er tragischerweise nicht mal das Geräusch, das in diesem Moment das Lachen in denen macht, denen es im Halse stecken bleibt. Also, ich hör mir die Dinge, so wie sie sind! Und wenn da nichts ist, dann hör ich auch nichts!
    Unter uns: Nichts ist wenigstens Etwas!
    Außerdem denkt man bekanntlich immer etwas, selbst wenn man nichts denkt. Ich denke nichts, also bin ich.
    Und ich behaupte sogar, dass es einem gerade in den Momenten, wo man nichts denkt, besonders stark auffällt.
    Mein Gott, da wird einem richtig schwindelig! Also, diesem Nichts kann man wirklich nur raten, sich baldigst komplett auf Alles hin durchchecken zu lassen! Wer bin ich oder wo könnte ich sonst noch sein, das ist doch hier inzwischen schon die Antwort!
    Fazit:
    Wer das Sein lässt, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

In letzter Zeit ernähre ich mich ausschließlich von künstlichen Aromen. Allerdings sollten sie so frisch wie möglich und aus der Region sein!

Das Gewicht des Pelikans, seine ganze Einstellung machen das Abheben zu einer strapaziösen Angelegenheit. Danach aber kann er 24 Stunden ohne Pause fliegen und dabei bis 500 Kilometer zurücklegen; die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher