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Kampf um die Liebe

Kampf um die Liebe

Titel: Kampf um die Liebe
Autoren: Renate Blieberger
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gelaufen, darum bin ich ja hier. Ich hatte gehofft, ihn los zu sein. Aber am meisten stört mich, dass ich nun nicht mehr im Wald malen kann.“ In Paolos Kopf machte es Klick, das war die Chance, auf die er gehofft hatte. Er bot an: „Ich könnte dich begleiten, dann ist es sicher.“ Sie protestierte: „Aber das kann ich doch nicht verlangen, ich bin meistens für Stunden dort.“ Das wusste er nur zu gut, aber es war besser ihr das zu verschweigen. Er widersprach: „Ich bin ohnehin oft im Wald, wir können das ja abstimmen, dann hast du Schutz und ich Gesellschaft, wir profitieren also beide davon.“ „Wenn das so ist ...“, sagte sie langsam. Er sagte rasch: „Also abgemacht, ich hole dich morgen Nachmittag ab, sagen wir so gegen fünfzehn Uhr.“ Sichtlich überrumpelt nickte sie, ein Hochgefühl stieg in Paolo auf, es würde schwer werden, aber er würde alles tun, um seine Gefährtin für sich zu gewinnen.
     
     
     
     

5.Kapitel
     
     
    Vom Diner weg war Briana zum Laden zurückgegangen und hatte Susanne abgelöst. Der restliche Vormittag war schnell vergangen. Es war zwar wenig los gewesen, aber ihre Gedanken waren immer wieder zum Nachmittag geschweift. Sie freute sich auf das Treffen mit Paolo, unter der ruppigen Fassade schien er sehr nett zu sein, und hinter der Narbe gut aussehend, aber den Gedanken verbot sie sich schnell wieder. Sie hatte gerade erst eine desaströse Beziehung hinter sich, sie würde sich sicher nicht gleich in die Nächste stürzen.
    Als sie die Ladentür hörte, hob sie den Kopf und sah sich ihrer desaströsen gescheiterten Beziehung gegenüber, James kam auf sie zu. Briana versteifte sich und wich instinktiv einen Schritt zurück. Er blieb in großzügigem Abstand zur Ladentheke stehen und sagte verlegen: „Bitte Briana, ich wollte mich nur entschuldigen.“ Wut flackerte in ihr auf und verdrängte die Angst, sie fauchte: „Ach tatsächlich?“ „Es tut mir leid, ich habe die Kontrolle verloren. Ich würde dir nie absichtlich wehtun.“ Da er immer noch nicht näher kam, nahm sie sich die Zeit ihn zu mustern. Sein Gesicht war zerknirscht und reichlich zerschlagen. Paolo hatte ganze Arbeit geleistet, seine Schläfe und das betreffende Augen waren blau und geschwollen. Sie schluckte, Paolo würde ganz sicher verurteilt werden. James missdeutete ihr Schweigen offensichtlich und setzte nach: „Bitte Briana, du weiß ich war nie gewalttätig, ich habe dich nur so furchtbar vermisst. Aber nachdem ich wieder zu mir gekommen bin, habe ich nachgedacht. Ich liebe dich Briana, aber ich habe dich offenbar nicht glücklich gemacht, wieso?“ Dabei sah er sie flehend an, Himmel das durfte doch nicht wahr sein. Sie antwortete wütend: „James, ich habe wohl tausendmal versucht es dir zu erklären, vor und nachdem ich dich verlassen habe. Du hast mir die Luft zum Atmen genommen. Ich hatte das Gefühl keinen Schritt mehr machen zu können, ohne von dir kontrolliert zu werden. So will ich nicht leben.“ „Ich kann mich ändern“, schwor er. Sie verdrehte die Augen und erwiderte hart: „Das könnte ich eher glauben, wenn du nicht", sie schob, ihren Ärmel hoch und zeigte ihm den Bluterguss an ihrem Handgelenk, „das hier getan hättest.“ Er sog scharf die Luft ein und keuchte: „Gott Briana, ich schwöre dir, das wollte ich nicht. Ich war nur so außer mir. Aber ich werde mich in Zukunft besser im Griff haben.“ Sie stöhnte verzweifelt: „Begreif es doch, es ist aus.“ Verzweiflung trat in sein Gesicht, aber dann straffte er sich und sagte fest: „Ich verstehe, aber ich werde dir beweisen, wie anders ich sein kann. Ich bitte dich nur um die Chance, das zu tun.“ „James ...“, begann sie, aber er sprach rasch weiter: „Vorläufig nur als Freund. Ich werde wegen einiger Immobilien ein paar Wochen in der Gegend sein. Gib mir die Chance es dir zu beweisen. Wenn ich es nicht schaffen sollte, werde ich dich nie wieder belästigen. Bitte Briana gib uns diese Chance. Sag mir, was du dafür verlangst und ich werde es tun.“ Ihr erster Impuls war abzulehnen, aber da kam ihr eine Idee. Sie sagte vorsichtig: „Es gäbe da etwas, was mir sehr wichtig ist.“ „Was?`“, fragte er eifrig. „Ich möchte, dass du die Anzeige gegen Paolo Martinez zurückziehst.“ Er sah sie fassungslos an, „das ist nicht dein Ernst.“ Sie sah ihm fest in die Augen, „er hat es nur getan um mich zu schützten. Wenn du die Anzeige zurückziehst, werde ich in den nächsten paar Wochen etwas
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