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Kalte Schulter - heisse Kuesse

Kalte Schulter - heisse Kuesse

Titel: Kalte Schulter - heisse Kuesse
Autoren: Sandra Hyatt
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nie so wie Tom rebelliert. Er war immer ein braver Junge und hat stets das Richtige getan. Und damit meine ich wohl, dass er das getan hat, was wir von ihm verlangt haben. Aber manchmal, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann setzte er das auch durch, egal was ich oder sonst jemand dagegen hatte.“
    Chastity wartete.
    „Anscheinend hat er sich jetzt in den Kopf gesetzt, dich zu heiraten.“
    „Ich möchte ihn nicht ohne deine Zustimmung heiraten.“
    „Das hat er mir auch schon gesagt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das ehrenhaft oder hinterhältig ist.“
    Chastity schwieg wieder.
    „Gabe hat versucht, mir einzureden, dass es ehrenhaft ist. Und Gabe ist ein guter Menschenkenner. Normalerweise. Pass auf, Chastity, ich kenne dich nicht wirklich, aber Gabe hat … ein paar Dinge klargestellt. Und ich habe dich vielleicht falsch beurteilt. Wenn du dich dazu entschließt, ihn heute zu heiraten, oder selbst, wenn du es nicht tust, möchte ich, dass du dies hier bekommst.“ Sie löste ein Diamantarmband von ihrem Handgelenk. „Es hat meiner Großmutter gehört. Für die Hochzeit brauchst du doch etwas Altes, so ist es nun einmal Brauch. Und wenn du möchtest, kannst du es irgendwann an deine Tochter weitergeben. An meine Enkelin.“ Sie hielt Chastity das Armband entgegen.
    „Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“ Chastity zögerte. „Danke.“
    Cynthia lächelte. „Streck deinen Arm aus.“ Sie legte ihr das Armband um. „Ich bin nicht ganz einfach, das weiß ich.“ Es dauerte eine ganze Weile, bis Cynthia das Armband geschlossen hatte. Schließlich hob sie jedoch den Blick und sah Chastity an. „Aber bitte, nimm mir weder Gabe noch meine Enkelin weg.“
    Ehe Chastity sich’s versah, tat sie etwas, was sie sich niemals hätte vorstellen können. Sie legte die Arme um Cynthia. „Das tue ich bestimmt nicht.“
    Cynthia erwiderte die Umarmung. „Ich würde meine Einwilligung zurückziehen, wenn du es tätest.“
    „Also gibst du deine Zustimmung?“ Chastity lehnte sich zurück, um ihre Schwiegermutter anzuschauen.
    „Ja.“ Cynthia lächelte. „Und zwar aus freien Stücken. Und nicht, wie mein Sohn wohl angenommen hat, widerwillig. Jetzt liegt es an dir.“
    Gabe legte eine Hand auf ihre Schulter, als Cynthia an Land ging. „Und jetzt liegt es an dir“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Heiratest du mich?“
    Sie schlang die Arme um seine Taille und hob den Kopf, um den Mann anzuschauen, den sie von ganzem Herzen liebte. „Ja.“
    „Ich möchte, dass du meinen Namen annimmst.“
    „Ich bestehe darauf.“
    – ENDE –
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