Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Käufliche Liebe Band 1 (German Edition)

Käufliche Liebe Band 1 (German Edition)

Titel: Käufliche Liebe Band 1 (German Edition)
Autoren: Sissi Kaipurgay
Vom Netzwerk:
und schon meine Jeans geöffnet habe, bevor er reagieren kann.

    „Stopp“, brüllt Owen und springt auf.

    Erschrocken halte ich inne und glotze zu ihm hoch. Sein Gesicht ist gerötet, seine Hände zu Fäusten geballt.

    „Zieh dich sofort wieder an“, zischt er.

    „Nö“, sage ich und grinse provozierend.

    Einen Moment gleitet sein Blick über meine Brust. Ich bin schmal, sicher nicht sein Typ. In der kalten Luft des Hotelzimmers kräuseln sich meine Brustwarzen und werden zu harten Knöpfchen. Das fühlt sich erregend an.

    „Zieh – dich – an“, knurrt Owen.

    „Nei – hen“, säusele ich und lehne mich auf den Ellbogen zurück.

    „Verdammter Drecksack“, stößt mein Freund aus, wirft sich auf mich und schnappt sich das T-Shirt.

    Ein wilder Kampf entbrennt. Owen ist grösser und stärker als ich, dennoch schafft er es nicht, meinen Kopf in das Kleidungsstück zu zwingen. Im Gerangel rutscht meine Hose.

    „Ups, jetzt hast du noch mehr zu tun“, lache ich in sein Ohr.

    „Enzio, Scheiße“, flucht Owen, gibt auf und schwingt seine Beine vom Bett.

    Er beugt sich vor und faltet die Hände.

     

    Owen ist ein Traum von einem Kerl. Seine blonden Locken sind etwas zu lang und fallen ihm ständig in die Augen. Er ist über eins neunzig groß und sehr kräftig. Mein Freund liebt Sport, was sich an seinen festen Muskeln zeigt. Lange Wimpern rahmen seine blauen Augen ein. Frauen geraten ins Schwärmen, wenn sie ihn sehen, und ich seit einiger Zeit auch.

     

    Wir kennen uns seit der Schule und sind dicke Freunde. Wann es passiert ist, weiß ich nicht mehr. Plötzlich war das Gefühl da und wird seitdem immer stärker. Owen hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er auf Kerle steht. An mir hat er allerdings nie Interesse gezeigt, was mich zu dieser Verzweiflungstat getrieben hat. Irgendwie ging ich davon aus, dass er die Sache einfach durchziehen würde. Mit derart hartnäckigem Widerstand habe ich nicht gerechnet. Findet er mich so abstoßend? Ach ja, dass er für eine Agentur auf den Strich geht – mal ganz fies ausgedrückt – hat er mir vor einiger Zeit im Suff verraten. Seitdem reift dieser Plan in mir.

     

    „Hör zu“, sagt Owen und guckt über seine Schulter, „wir stellen klare Regeln auf. Wenn du versprichst, sie einzuhalten, dann tun wir es.“

    „Okay“, flüstere ich und rutsche zurück, bis ich am Kopfende lehne.

    „Gut“, mein Freund schaut auf seine Finger, während er spricht. „Keine Küsse. Was hier passiert, bleibt unter uns und findet nur ein Mal statt. Danach ist alles wie vorher, als wäre nichts passiert. Verstanden?“

    Er wirft mir einen prüfenden Blick zu, ich nicke stumm. Scheiß auf Regeln, ich werde tun, was ich will. Soll er doch glauben, was er will.

    „Ich kann dir ansehen, was in deinem Kopf vorgeht“, brummt Owen.

    Mist. Mist-Mist-Mist. Ich lächle verkrampft.

    „Soll ich auf die Bibel schwören?“, frage ich und zeige zum Nachtschrank, wo sich, wie in jedem guten Hotelzimmer, ein Exemplar der selbigen befindet.

    „Spinner“, murmelt Owen, steht auf und zieht seine Jacke aus.

    Es folgt das Hemd, T-Shirt und die Stiefel. Die Jeans landet auf dem Boden. Nur in Shorts geht Owen zu seiner Tasche und bringt sie zum Bett. Ein paar Kondome fliegen auf das Laken. Meine Augen werden groß, nicht nur wegen der vielen Gummis, sondern auch wegen Owens Astralleib. Er ist unglaublich sexy und das Lächeln, mit dem er sich jetzt seiner Unterwäsche entledigt, gehört verboten.

    Owen beugt sich vor und packt meine Hosenbeine. Mit einem Ruck hat er mich von der Jeans befreit und wirft sie auf den Boden. Auf einen Slip habe ich verzichtet, ich hielt es für eine verruchte Idee, hätte jetzt aber gern einen letzten Schutz. Kurz davor, mich schamhaft mit den Händen zu bedecken, schaue ich zu meinem Freund auf. Ich bin schmal und dünn, nur mein Glied hat eine ansehnliche Größe. Ob er mich schön findet?

    „Du bist ganz schön sexy“, flüstert Owen heiser.

    In seinen Augen sehe ich Lüsternheit aufblitzen. Das macht mich an, und ich lächle ihm zu und bewege mich aufreizend, das neue Gefühl der Geilheit auskostend. Owens Schwanz richtet sich auf und zieht meinen Blick magisch an. Wow. Er hat ein wirklich schönes Exemplar. Groß, und von kräftigen Adern durchzogen. Die Spitze ist breit und flach. Ein Tropfen glitzert darauf.

    „Dreh dich um“, fordert mein Freund und schnappt sich ein Kondom.

    Ich rolle mich auf den Bauch und atme in das
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher