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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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sagte sie lächelnd. „So ist der Brauch in Ihrem Land, richtig?“
    Da Caro sich für ein einfaches weißes schulterfreies Satinkleid entschieden hatte und einen Kranz mit weißem Schleierkraut auf dem Haar trug, band Elena ihr die Mantilla um die Hüften.
    „Sie und Rory passen gut zusammen.“ Mit umwölktem Blick befestigte sie das Tuch mit einem losen Knoten. „So wie Juan und ich. Ich hoffe, Sie erleben so viele glückliche Jahre zusammen wie wir.“
    Caro umarmte sie stürmisch. „Das hoffe ich auch.“
    Als sie sich bei Harry Martin unterhakte, um vom Hotel zum Strand hinunterzugehen, fiel die Mantilla in einem eleganten Faltenwurf um ihre Hüften. Der pensionierte Cop hatte sich für dieses Ereignis in Schale geworfen. Nach Carolines, wenn auch voreingenommenen Meinung, sah er mit seiner weißen Krawatte und der Ray-Ban wie eine ältere und sehr sexy Ausgabe von James Bond aus.
    „Ich habe Ihnen ja gesagt, dass Rory ein guter Mann ist“, bemerkte er grinsend.
    „Allerdings.“
    Zu den ersten temperamentvollen Takten eines Flamencos führte Harry die Braut die Stufen zum Strand hinunter. Sabrina und Dev gingen ihnen voran. Als Brautjungfern hatten sie ihrem sehr individuellen Geschmack gefrönt. Rinas rückenfreies Kleid ohne Träger und in einem knalligen Rot ließ alle auf den Klappstühlen den Hals nach ihr recken. Devon hatte sich etwas dezenter, aber nicht weniger umwerfend in blasses Lavendel gekleidet. Diese Farbe hatte für sie eine ganz besondere Bedeutung. Etwas mit Skianzügen und Stirnbändern. Sabrina und Caro hatten bisher den Zusammenhang noch nicht verstanden, aber hoch und heilig versprochen, diese Farbe bei Devs und Cals Hochzeit im Mai zu übernehmen. Sabrinas würde nur wenige Wochen später stattfinden.
    Einen kurzen Augenblick hatten die drei Freundinnen in ihrem Überschwang an eine Dreifachhochzeit gedacht. Alle für eine und eine für alle. In Salzburg natürlich, dort, wo sie sich kennengelernt hatten.
    Rory hatte geschluckt und sich ganz offensichtlich bemüht, seine Ungeduld, Caroline vor den Altar zu führen, zu zügeln. Die Rettung kam aus einer unerwarteten Ecke, als nämlich Marco zu bedenken gab, dass seine Mutter, die Herzogin, sehr unglücklich wäre, wenn seine Trauung mit Sabrina nicht im Palast der Familie in Neapel stattfinden würde.
    Und hier war sie nun. Caroline schwebte an Harrys Arm zum Strand, die Sonne glitzerte auf dem Mittelmeer und ließ das mittelalterliche Kastell von Tossa in der Ferne leuchten.
    Und dort stand Rory, flankiert von Marco und Cal. Alle drei sahen umwerfend gut aus in ihren Fracks, doch Caroline hatte nur Augen für einen von ihnen. Innerhalb nur weniger Wochen hatte er sie schockiert und verwirrt und vollkommen umgeworfen. Aber sie brauchte ihn nur anzusehen, das Haar vom Wind zerzaust und das Leuchten in seinen bernsteinfarbenen Augen, um zu wissen, dass Elena recht hatte. Sie und Rory waren seit dem Augenblick, in dem sie sich getroffen hatten, füreinander bestimmt.
    Glücklich dankte Caroline dem Schicksal für ihre Vergangenheit und machte sich frohen Herzens auf den Weg in die Zukunft.
    – ENDE –
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