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0615 - Gefahr für Andromeda

Titel: 0615 - Gefahr für Andromeda
Autoren: Unbekannt
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Gefahr für Andromeda
     
    8000 Maahks und 40 Terraner - auf der stählernen Insel im Nichts
     
    von William Voltz
     
    Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums schreibt man Mitte März des Jahres 3457. Perry Rhodan hat nach den gefahrvollen Abenteuern, die er zusammen mit 8.500 Gefährten der MARCO POLO mit viel Glück und Geschick bestand, aus der Parallelgalaxis längst wieder in die Heimat zurückgefunden.
    Was die Teilnehmer der abenteuerlichen Expedition zuerst nicht wußten oder auch nur ahnten - seit ein paar Monaten ist es für alle Terraner und Terraabkömmlinge grausame Wirklichkeit geworden: Aus der negativen Parallelgalaxis wurde eine gefährliche Seuche eingeschleppt, die sich mit den bisher bekannten Heilmitteln weder eindämmen noch bekämpfen läßt.
    Die „Psychosomatische Abstraktdeformation"-in Kurzform PAD genannt-breitet sich in der Galaxis immer weiter aus und nimmt bedrohliche Formen an. Nicht nur Menschen werden von der Seuche befallen, sondern auch Sternenvölker nichthumanoider Abstammung bleiben auf die Dauer nicht verschont.
    Selbst die Maahks aus Andromeda, die, über 40 000 Lichtjahre von der Erde entfernt, einen Botschaftsplaneten unterhalten, werden angesteckt.
    Unter dem Einfluß der Seuche werden sie zu Mördern und zu einer tödlichen GEFAHR FÜR ANDROMEDA ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tattyp - Ein Karnivore.
    Captain Tathome und Gossen - Mitglieder der terranischen Besetzung von Lookout-Station.
    Juliars Tifflor - Der Solarmarschall erreicht den Weltraumbahnhof nach Andromeda.
    Alaska Saedelaere , Lord Zwiebus , Goshmo-Khan und Plock - Jullan Tifflors Begleiter.
    Grek-1 - Kommandant eines Maahk-Raumschiffes.
    „Look down, Look down that lonesome road, before you travel on!"
    (Textteil eines altterranischen Liedes)
     
     
    1.
     
    Eine Serie heftiger Explosionen erschütterte den oberen Hangar von Ebene Achtundvierzig. Am Ende des Korridors brach ein Stück Wand heraus und stürzte mit Donnergetöse auf den Boden.
    Als stünde hinter der gewaltsam geschaffenen Öffnung ein Riese und hauchte seinen feurigen Atem in den Gang, jäh wurden Rauch und Flammen hereingeweht. Auf der anderen Seite des Korridors begann es zu knacken und zu rumoren, dann rollte eine Horde Lösch- und Reparaturroboter herein und begann sich über das Feuer herzumachen.
    Ich werde niemals lernen, maahksche und terranische Roboter zu unterscheiden - und es gelang mir auch diesmal nicht.
    Vielleicht waren beide Arten an den Löscharbeiten beteiligt, maahksche und terranische, wer wollte das genau sagen, angesichts der chaotischen Zustände innerhalb von Lockout-Station.
    Eigentlich hatten die Roboter keinen Grund, es ihren Erbauern gleichzutun und übereinander herzufallen. Das heißt: die Erbauer hatten ebenfalls keinen Grund, trotzdem bekämpften und töteten sie einander mit einer Heftigkeit, als wären sie entschlossen, Lookout-Station zu einer verlassenen Insel aus Stahl zu machen.
    Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand und wartete ab. Explosionen entstehen nicht, weil jemand hustet, sondern haben im allgemeinen andere Ursachen. Ich hatte keine Lust, in ein Gefecht verwickelt zu werden. Für mich und die anderen Karvinoren kam es lediglich darauf an, diesen Wahnsinn zu überleben.
    Im Augenblick hätte ich nicht zu sagen vermocht, wer Ebene Achtundvierzig beherrschte, denn sie hatte im Verlauf der letzten Stunden mehrfach den Besitzer gewechselt. Nicht, daß Ebene Achtundvierzig von besonderer strategischer Bedeutung gewesen wäre (wie überhaupt von Strategie in diesem Kampf wenig zu spüren war), aber ausgerechnet an dieser Stelle fanden die erbittersten Auseinandersetzungen statt.
    Als ich den Kopf drehte, sah ich einen Terraner mit vorgehaltenem Kombi-Lader durch die Öffnung klettern, die vor wenigen Minuten noch nicht existiert hatte.
    Er schwenkte die Waffe nach links und nach rechts, dann stürmte er durch den Gang. Ich beobachtete ihn erstaunt und überlegte, ob er den Entschluß gefaßt hatte, sich das Leben zu nehmen. Wie sonst hätte er auf die Idee kommen können, allein hier herumzulaufen?
    Er entdeckte mich und blieb stehen.
    Als er den Kopf hob, erkannte ich das von einer Kruste aus trockenem Blut und Ruß verdreckte Gesicht.
    Der Mann war Captain Tathorne.
    „Tattyps!" rief er. Seine Stimme krächzte. Mit einer Hand fuhr er sich an den Kragen seiner Jacke und riß ihn auf. „Was, zum Teufel, tust du hier?"
    Unwillkürlich hatte er die
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