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0485 - Die Mutanten von Erysgan

Titel: 0485 - Die Mutanten von Erysgan
Autoren: Unbekannt
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Die Mutanten von Erysgan
     
    Perry Rhodan und Atlan im Reich der Farrogs – bei den Beherrschern der Unterwelt
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums der Menschheit schreibt man Mitte April des Jahres 3438.
    Somit halten sich Perry Rhodan und seine 8000 Gefährten seit rund neun Monaten in NGC 4594 oder Gruelfin, der Heimatgalaxis der Cappins, auf.
    Für die Terraner und ihr Riesenschiff hatten sich in dieser Zeit eine Unzahl von gefahrvollen Situationen ergeben. Und auch gegenwärtig ist die Lage der MARCO POLO unsicher, wenn auch nicht prekär. Das Ultraträgerschiff hält sich inmitten der Terrosch-Rotwolke auf, umgeben von Tausenden von Roboteinheiten, die nach der Abwehr des Anschlags der Pedolotsen wieder den Befehlen der Urmutter gehorchen.
    Roi Danton, in Perry Rhodans Abwesenheit Expeditionschef der MARCO POLO, wartet. Er wartet auf die Rückkehr Rhodans und Atlans sowie deren Pedopartner Ovaron und Merceile - oder wenigstens auf eine Nachricht von den vier Individuen mit den zwei Körpern.
    Aber die Männer und Frauen der MARCO POLO bleiben weiter im ungewissen. Rhodan/Ovaron und Atlan/Merceile können. keine Nachricht übermitteln, geschweige denn zur MARCO POLO zurückkehren. Sie sind auf der Flucht vor ihren Verfolgern. Zwar haben sie die Ausweichzentrale der Perdaschisten erreicht, haben aber noch keine Aussicht, aus der im Hyperraum eingebetteten Kleingalaxis Morschaztas zu entkommen oder die MARCO POLO dorthin einzuschleusen.
    Für ein solches Vorhaben brauchen sie die Hilfe der MUTANTEN VON ERYSGAN ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Admiral Farro - Ein Schemen aus der Vergangenheit - und ein „Gott".
    Perry Rhodan und Atlan - Der Terraner und der Arkonide nehmen Kontakt mit der „Unterwelt" auf.
    Ovaron und Merceile - Gäste in den Bewußtseinen des Terraners und des Arkoniden.
    Remotlas - Chef der Perdaschisten von Erysgan.
    Poncrutar und Lapender - Sendboten aus dem Reich der Mutanten.
    Arhaeger - Herrscher des Untergrunds von Erysgan.
    Malschat - Erster Ganjator von Erysgan.
     
     
    In der mittleren Wache brach Gilgamesch den Schlaf ab, erfuhr empor und sagte zum Freund: „Freund, du riefst mich nicht? Warum bin ich erwacht? Du stießest mich nicht an? Warum bin ich so entsetzt? Ging kein Gott hier vorbei? Warum schaudert’s mich an den Gliedern? Freund, ich sah einen dritten Traum und der Traum, den ich sah, war ganz entsetzlich: Aufschrien die Himmel, die Planetenkruste dröhnte, das Meer erstarrte, die Finsternis kam heraus, auf blitzte ein Strahl, es entlodert’ ein Feuer, die Wolken wurden dichter, es regnete Tod. Plötzlich verlöschte das weißglühende Feuer, und was da herabfiel - es ward zu Asche ..."
    Aus dem Gilgamesch-Epos, fünfte Tafel (Lücken ergänzt von Elgart Gaisas)
     
     
    1.
     
    Admiral Farros Gesicht wirkte wie eine Maske aus grauem Solitgestein. Die hellblauen Augen verschleierten sich kurz, als die letzte glühende Gaswolke im All verwehte.
    Ich wandte mich rasch ab und konzentrierte mich auf die Kontrollen, als ich merkte, wie die maskenhafte Starre von Admiral Farro wich. Der Admiral brauchte nicht zu wissen, daß ich ihn beobachtet hatte, während das letzte Schiff seines Eliteverbandes von den Einheiten des Robotgehirns vernichtet wurde. Er würde niemals verstehen, daß mich der Tod seiner besten Männer nicht sonderlich erschütterte.
    Vielleicht, wenn er wüßte, wer ich in Wirklichkeit war ...
    Doch das war mein Geheimnis, das ich ohne zwingende Notwendigkeit nicht preisgeben würde. Meine Namen waren so zahlreich wie die Leben, die ich gelebt hatte. Noch hieß ich Ervelan, aber in spätestens fünfzig Jahren mußte ich eine neue Identität annehmen, wenn mein Geheimnis nicht offenbar werden sollte.
    „Wie lange noch, Ervelan?" fragte Admiral Farro unvermittelt.
    Ich spürte seinen Blick in meinem Nacken.
    „Nicht mehr lange, Admiral", antwortete ich vage. Meine Finger glitten über das Kontrollpaneel mit den verschieden farbigen Tasten. Die SALTEQUYN sprang vorwärts wie ein Uvair, als die Schubleistung sich erhöhte.
    „Sind Sie...", begann Farro aufgebracht. Er verstummte und biß sich auf die Lippen, als ich mich umwandte und ihn anlachte.
    Kurz darauf heulten die Alarmpfeifen auf. Ortungsalarm. Auf den Kontrollschirmen des Objekttasters erschienen zahllose hellgrün leuchtende Punkte. Eine unmodulierte mechanische Stimme sagte Werte auf.
    Ich schaltete die Alarmanlage ab. Es
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