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0485 - Die Mutanten von Erysgan

Titel: 0485 - Die Mutanten von Erysgan
Autoren: Unbekannt
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blieb er stehen. Ich wollte ihn nach dem Grund fragen, da nahm auch ich das vielstimmige Heulen von Sirenen wahr. Kurz darauf füllte sich die Luft mit dem Dröhnen starker Triebwerke.
    Die Pedolotsen hatten Großalarm geben lassen. Bald würde es hier von Truppen wimmeln.
    Ich hätte hinterher nicht sagen können, wie wir im Bunker zum Eingang unseres engen Stollens gefunden hatten oder wie es uns gelungen war, trotz der fürchterlichen Enge Poncruter mitzuschleppen. Ich weiß nur, daß wir in Schweiß gebadet waren, als wir endlich in der Höhle ankamen.
    Arhaeger empfing uns zusammen mit einer Gruppe Offiziere und Soldaten. Die übrigen Mutanten waren verschwunden. Der Beherrscher der Unterwelt von Erysgan wirkte trotz seiner fremdartigen Mentalität erschüttert, als er sich wieder erhob, nachdem er Poncruter untersucht hatte.
    „Er ist tot", flüsterte er. „Wir werden seinen Leichnam mit nach unten nehmen, damit er seine Ruhe in der Herrschergruft findet."
    „Was ist mit den Konditionierten?" fragte ich und erschrak über den veränderten Klang meiner Stimme.
    „Sie sind alle tot", antwortete Arhaeger. „Es kam ganz plötzlich. Sie haben also die Kommandoeinheit gefunden und zerstört. Ich danke Ihnen."
    Ich war neben der Leiche Poncruters niedergekniet. Der Zwerg hatte äußerlich nicht viel Ähnlichkeit mit einem Menschen, aber er hatte bewiesen, daß alle Außerlichkeiten unbedeutend sind.
    Ich hob den Kopf.
    „Ohne ihn und Lapender hätten wir es nie geschafft." Ich fühlte mich innerlich ausgebrannt und mußte mich anstrengen, um aufstehen zu können.
    „Und nun lassen Sie uns in Ihre Welt und zu den Ganjatoren gehen, Arhaeger."
    Zwei Offiziere legten Poncruters Leichnam auf eine Antigravplattform und schoben sie vor sich her. Langsam gingen wir auf die Höhlenöffnung zu, bei der Remotlas uns erwartete.
     
    ENDE
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