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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst
Autoren: Joerg Zittlau
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Februar. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind die Bewohner von Städten, weil hier die Durchschnittstemperaturen noch einmal um zwei Grad höher sind als auf dem Land.
Pestwurz kontra Pollen
    Jüngere Studien aus der Schweiz geben Hinweise darauf, dass Pestwurz bei Pollenallergien helfen
kann. Er ist ähnlich hilfreich wie die bekannten Antihistaminika, nur mit weniger Nebenwirkungen.
    Pestwurz enthält allerdings giftige Pyrrolizidinalkaloide und sollte daher nicht als Teeaufguss verarbeitet werden. Bei der Therapie sollte man besser auf Präparate setzen, deren Extrakt in einem Spezialverfahren mit flüssigem Kohlendioxid gewonnen wurde. Durch dieses Verfahren werden nämlich die giftigen Stoffe ausgespült. Man erhält die entsprechenden Präparate in der Apotheke.
Magnesium, der Allrounder
    Göttinger Wissenschaftler konnten nachweisen, dass Magnesium durch seine antagonistische Wirkung gegenüber Kalzium die Mastzellen des Immunsystems davon „überzeugt“, weniger Histamine in den Blutkreislauf abzugeben. Es hat daher auch bei Heuschnupfen eine Chance verdient. Eine Magnesiumkur macht jedoch nur Sinn, wenn sie vier bis sechs Wochen vor dem erwarteten Ausbruch des Heuschnupfens begonnen wird. Natürliches Magnesium findet sich im „Bärlauch Magnesium“aus der Apotheke. Nehmen Sie davon drei bis vier Kapseln pro Tag.
    Klein, aber oho!

    Mikrobiologen der Universität Michigan fanden Hinweise darauf, dass häufiger Antibiotika-Konsum das Risiko für Atemwegsallergien erhöht. Der Grund: Die Medikamente zerstören die Darmflora, die im Immunsystem als „immunologischer Erkennungsdienst” fungiert. Gelangen dann Fremdkörper in die Atemwege, stoßen sie auf ein relativ unvorbereitetes Immunsystem, das zu Überreaktionen neigt. Die Wissenschaftler empfehlen daher, nach einer Antibiotika-Therapie generell einen Aufbau der Darmflora durchzuführen. Dazu dienen nicht nur probiotischer Joghurt und Kefir mit ihren Milchsäurebakterien, sondern auch Nahrungsmittel mit hohem Anteil an Polyphenolen, weil diese Stoffe als Basis für die Darmflora dienen. Einen hohen Anteil an Polyphenolen haben Rotbusch-, Jasmin- und Grüntee sowie Roggenvollkorn und die meisten Kohlsorten.
Homöopathie
    Alium cepa D6. Hilft gegen starken Niesreiz. Es ist daher vor allem bei Heuschnupfen geeignet.

Husten - wir haben ein Problem …
    Tag für Tag ziehen wir zwischen 10 000 und 15 000 Liter Luft durch unsere Lungen. Ein überlebenswichtiger Mechanismus, der daher vom Körper mit mannigfaltigen Methoden funktionsfähig gehalten wird. Eine davon ist der Hustenreflex: Die Stimmritze im Kehlkopf öffnet sich und die Atemluft samt Fremdkörpern und gelöstem Schleim wird hinausgestoßen - und das mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern.
    Vorsicht, Lungenentzündung!

    Kommt es zu starkem Husten, Atemschmerzen, Müdigkeit, Erschöpfung und hohem Fieber, besteht der Verdacht einer Lungenentzündung. Spätestens hier muss der Arzt hinzugezogen werden!
    Der Hustenreflex wird durch zahlreiche Sinneszellen in der Bronchialschleimhaut und den Atemwegen ausgelöst. Bei Reizung dieser Zellen (z.B. durch Gase, Kälte, Fremdkörper) werden Signale ans Gehirn weitergeleitet, von wo aus schließlich gezielte Befehle an die Muskeln des Oberkörpers (vor allem die Rücken- und Bauchmuskeln) gesendet werden. Der Hustenreflex genießt in der Bewertungsskala des Gehirns absolute Priorität. Was konkret heißt: Wenn wir uns erst einmal „eingehustet“haben, können wir auch nicht mehr ohne weiteres aufhören. Aus diesem Grund endet so mancher Hustenanfall mit bedrohlicher Atemnot.
Wer wie was - wieso weshalb warum
    Die Ursachen für Husten können vielfältig sein:
    • Reizhusten löst ein Kribbeln im Hals aus und ist typisch für Empfindlichkeit gegenüber Kaltluft; er kündigt oft eine nahende Erkältung an.
    • Hüsteln oder Räuspern ist in der Regel psychosomatisch bedingt.

    • Wenn man sich verschluckt hat, ist ein Fremdkörper in die Atemwege gelangt, den der Körper unbedingt entfernen will. Dieser Husten erledigt sich in der Regel, wenn der Fremdkörper abgehustet worden ist.
    • Tief sitzender Husten mit Schleimauswurf zeigt meistens eine Bronchitis an. Sie tritt oft im Zusammenhang mit Erkältungen und grippalen Infekten auf. Der Husten verstärkt sich in der Regel bei raschem Temperaturwechsel oder dann, wenn der Patient seine Lage im Bett verändert.
    • Kratzender und krampfartiger Husten ist typisch für
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