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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst
Autoren: Joerg Zittlau
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Faktoren ist, die in ihrer Entstehung eine Rolle spielen.
    Die folgenden Akupressur-Griffe fördern die Durchblutung im Ohr. Nehmen Sie, dort wo der obere Ohrknorpel beginnt, jeweils den Knorpelrand beider Ohren zwischen Daumen und Zeigefinger. Wandern Sie um das ganze Ohr herum, wobei die beiden Finger den Rand kräftig massieren. Nach etwa einer Minute sollten Sie unten am Ohrläppchenansatz angekommen sein, wandern Sie jetzt wieder zurück zum Beginn des oberen Randes. Danach drücken Sie 7 Sekunden lang den Mittelfinger kräftig an die Stelle, wo sich das Ohrläppchen mit dem Gesicht verbindet, dann weitere 7 Sekunden direkt vor dem Ohrzäpfchen (Sie spüren dort eine kleine Kuhle) und schließlich noch 7 Sekunden am Beginn des oberen Knorpelrandes (auch dort sollten Sie eine Kuhle spüren). Spätestens nach 3 Minuten merken Sie, wie Ihre Ohren warm und angenehm durchblutet werden. Wiederholen Sie diese Akupressur mindestens 4-mal pro Tag!
Stille per Mittelwelle
    Wer Tinnitus lindern will, muss sein Gehirn dazu bringen, ihn zu vergessen. Dazu sollten Sie Ihre Umwelt mit leisen, unspezifischen Reizen ausstatten. Dabei hilft der „Radio-Trick“:

    Schalten Sie Ihr Radio auf Mittelwelle ein! Keinen Sender einstellen, sondern das typische gleichförmige Mittelwellenrauschen! Stellen Sie es dann mit dem Klangregler oder dem Equilizer am Radio so ein, wie es am angenehmsten für Sie klingt. Das Mittelwellenrauschen erinnert durchaus an eine sanfte Meeresbrandung und es ist aus „rosa“Frequenzen zusammengesetzt, das heißt es bedient das menschliche Klangbedürfnis auf ziemlich natürliche Weise. Das UKW-Rauschen ist demgegenüber zu „hart“, da es recht höhenlastig in den Frequenzen ist. Stellen Sie das Radio am Morgen auf eine bestimmte Lautstärke ein und dann belassen Sie es so (beim Tinnitus-Retraining geht es ja auch darum, die externen Rauschquellen zu vergessen!). Falls Sie jedoch deutlich bemerken, wie Ihr Tinnitus im Verhältnis zum Rauschen des Radios leiser geworden ist, drehen Sie dessen Lautstärke herunter. Wichtig ist, dass das Mittelwellenrauschen stets deutlich leiser ist als Ihr Tinnitus!

Die Ohren „durchpusten“
    Ginkgo-biloba-Blätter enthalten Substanzen, die das Fließverhalten des Blutes und dadurch die Durchblutung im Innenohr verbessern. Außerdem machen Sie das dortige Gewebe widerstandsfähiger gegen Sauerstoffnot. Allerdings werden diese Wirkungen nur von standardisierten Präparaten erzielt, die einen bestimmten Gehalt an Ginkgoflavonglykosiden und Terpenlactonen aufweisen. Fragen Sie in der Apotheke danach! Die Dosierung richtet sich nach der jeweiligen Packungsbeilage.
Das Anti-Sausen-Mineral
    Magnesium hat vor allem dann Chancen, wenn das Ohrensausen zusammen mit einem Hörsturz aufgetreten ist. Es verbessert den Blutfluss zum Innenohr, Sinnes- und Nervenzellen unter Stress zeigen zudem oft Magnesium-Defizite. Lärmgeplagte Bauarbeiter erleiden beispielsweise seltener Innenohrschäden, wenn man sie ausreichend mit dem Mineral versorgt. Israelische Wissenschaftler fanden zudem Hinweise darauf, dass Magnesium-Präparate den Hörsturz-Patienten vor allem ihre tiefen Töne wiedergeben kann. Voraussetzung ist jedoch, dass sie unmittelbar
nach dem Hörsturz zum Einsatz kommen. Die Einnahme erfolgt am besten über kombinierte Magnesium-Vitamin-E-Präparate aus der Apotheke („Magnesium-Plus-Hevert“, „Mapurit“), da auch für das Vitamin Hinweise gefunden wurden, dass es beim Hörsturz hilfreich sein kann. Bei der Dosierung sollte der Vitamin-E-Anteil nicht 400 IE (Internationale Einheiten) pro Tag überschreiten. Sollte sich nach drei Wochen keine Besserung eingestellt haben, ist die Therapie als wirkungslos einzuschätzen und dementsprechend abzusetzen.
    Achtung, Scharlatane!

    Hüten Sie sich vor den Heilsversprechungen einiger selbsternannter Tinnitus-Experten, die ihnen möglicherweise zu Urineinträufelungen ins Ohr, indianischen Ohrenkerzen oder endlosen Psycho-Sitzungen raten! Die Tatsache, dass die Schulmedizin dem Tinnitus mehr oder weniger ratlos gegenüber steht, heißt noch lange nicht, dass die alternativen Heilmethoden mehr Erfolgsaussichten besitzen.
Homöopathie
    Hypericum D6 wirkt beruhigend auf Gehirn, Rückenmark und die dort entspringenden Nerven und hat daher bei Ohrensausen eine gewisse Erfolgsaussicht. Dosierung: 3-mal täglich 5 bis 10 Kügelchen (Globuli).

Atemwegserkrankungen

Halsschmerzen
    Halsschmerzen werden meistens durch Entzündungen der
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