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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst
Autoren: Joerg Zittlau
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(Calendula officinalis) zu den Standardtherapien bei Blepharitis.
In einer klinischen Studie wurden 300 Patienten mit Ringelblumentinktur behandelt, bei 90 Prozent konnte die Krankheit komplett geheilt werden. Die Wirkung beruht darauf, dass Calendula das Wachstum von Bakterien sowie Entzündungen hemmt und die Immunabwehr stimuliert.
    Bedecken Sie die geschlossenen Augen ein- bis zweimal täglich mit einem Umschlag aus warmem Calendulatee. Die Zubereitung: 1 Esslöffel Ringelblumenblüten mit 1 Tasse (200 ml) kochendem Wasser überbrühen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Danach noch mindestens 10 Minuten abkühlen lassen. Sollte die Ringelblumenbehandlung binnen einer Woche bei der Lidrandentzündung nicht anschlagen, sollten Sie den Arzt aufsuchen. Er kann dann Antibiotika- bzw. Cortisonpräparate verschreiben.

Mittelohrentzündung - Hör mal, wer da hämmert
    Als erste Anzeichen der Mittelohrentzündung zeigt sich ein Völlegefühl im Ohr, danach kommt es zu anhaltenden und pulsierenden Ohrenschmerzen. Häufige Begleitsymptome: Geräusche (Tinnitus), Schwerhörigkeit und (vor allem bei Kindern) Fieber. Die Mittelohrentzündung kommt oft als Folge eines grippalen Infektes.
    Kinder bekommen überdurchschnittlich oft Ohrenentzündungen, weil ihre Kanäle vom Rachen zum Mittelohr noch kürzer und weiter sind als beim Erwachsenen. Dadurch gelangen Keime leichter in diese empfindlichen Bereiche des Ohrs. Kinder reagieren aber auch besonders gut auf natürliche Heilverfahren wie etwa eine Zwiebelkompresse.
Kopf hoch!
    Wenn Sie den Kopf konsequent hochhalten, können sich die verstopften Verbindungsgänge zwischen Ohr und Rachen besser entleeren. Legen Sie daher beim Schlafen ein Zusatzkissen unter den Kopf.

Zwiebelkompresse
    Ein bewährtes Hausmittel zur Behandlung von Mittelohrentzündungen. So wird sie angelegt:
    Ein bis zwei Zwiebeln klein hacken, gut zerreiben und auf zwei Taschentücher verteilen. Jetzt werden die Tücher zusammengefaltet und jeweils auf ein Ohr gelegt. Schließlich binden Sie einen Schal um den Kopf und setzen Sie eine Mütze auf. Oft sind dann die Beschwerden bereits nach wenigen Stunden verschwunden.
Es muss nicht immer Balsamico sein
    Schon die alten Assyrer verwendeten Essig zur Behandlung von Ohrenschmerzen - 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Eine Studie der Universität Seoul aus dem Jahre 2002 bestätigt dieses Einsatzgebiet. Die Wissenschaftler träufelten 15 Patienten mit Myringitis (Trommelfellentzündung) mehrmals täglich einige verdünnte Essigtropfen (Verhältnis: 1 Teil Essig/3 Teile Wasser) ins Ohr und verglichen ihr Wohlergehen mit 15 Patienten, die per antibiotischer Ohrenlösung behandelt wurden. Die Essig-Anwender wurden schon bald komplett beschwerdefrei, die Heilungsquote bei den Antibiotikum-Probanden lag hingegen nur bei 65 Prozent: ein deutliches Plädoyer für Essig als Heilmittel für Ohrenschmerzen. Und wenn man jetzt noch bedenkt, dass er im Unterschied zu antibiotischen Arzneimitteln praktisch keinerlei Nebenwirkungen hat, muss man die Ergebnisse der koreanischen Studie noch einmal höher bewerten.
Homöopathie
    • Aconitum D6 hilft bei Ohrenschmerzen nach Zugluft oder kaltem Wind. Das Ohr ist rot, stark erhitzt und schmerzt. Dosierung: 3-mal täglich 5 Tropfen.
    • Belladonna D4 bei Ohrenstechen mit starkem Schwitzen, das Stechen verläuft synchron mit dem Puls. Dosierung: Zunächst stündlich 5 Tropfen, bei Besserung täglich 3-mal 5 Tropfen.
    • Chamomilla D6 ist vor allem bei Kindern wirksam. Es hilft bei Ohrenschmerzen, die durch Wärme schlimmer und durch das Trinken kalter Getränke besser werden. 3-mal täglich 5 Kügelchen (Globuli) auf der Mundschleimhaut zergehen lassen.

Tinnitus - Bei mir piept’s
    Ohrgeräusche sind mittlerweile zu einem Volksleiden geworden. Über ihre Ursachen wird immer noch mehr spekuliert als gewusst. Dementsprechend muss man auch bei der Therapie eine Menge Geduld aufbringen.
Druck hilft ruckzuck
    Die folgende Akupressur kann man bei akutem und frischem Tinnitus versuchen. Drücken Sie zunächst 7 Sekunden lang mit Ihrem Zeigefinger auf die Kuhle über der Oberlippe, direkt unterhalb der Nase. Danach folgt ein mittelschweres Pressen am Ende der Nasenwurzel neben den Augenbrauen, ebenfalls für 7 Sekunden. Wiederholen Sie diese Pressuren mehrmals am Tag!
    Viele Faktoren

    Tinnitus und Hörsturz werden gerne als typische Stresserkrankungen angesehen. Tatsache ist jedoch, dass der Stress nur einer von vielen
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