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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst
Autoren: Joerg Zittlau
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gegossen.
Besser als Hustensaft: Buchweizenhonig
    Buchweizenhonig zeigte in einer amerikanischen Studie an 105 hustenden Kindern eine bessere Wirksamkeit als ein konventioneller Hustensaft mit dem Wirkstoff Dextromethorphan. Laut Studienleiter Ian Paul von der Pennsylvania State University linderte das Bienenprodukt nicht nur die Hustensymptome, sondern verbesserte auch den Schlaf. „Darüber hinaus ist Buchweizenhonig in seiner Anwendung sicher und kinderfreundlich“, so Paul. Nicht nur, weil er praktisch risikofrei ist. Sondern auch, weil er mit seiner Konsistenz und auch seinem süßen Geschmack quasi ein natürlicher Hustensaft ist. Man erhält ihn in Naturkostgeschäften, einige Imker bieten ihn auch im Direktvertrieb an. Die Dosierung: drei bis fünf Teelöffel pro Tag, etwa eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten.
    Bronchitis: Milch beugt vor!

    Laut einer amerikanischen Untersuchung leiden milchtrinkende Raucher erheblich seltener an Bronchitis als Raucher, die keine Milch trinken. Wahrscheinlich schützen die Milchinhaltsstoffe unser Immunsystem vor den Attacken der beim Rauchen entstehenden freien Radikale.

Knoblauch: Freier Atem durch dicke Knollen
    Die würzigen Zehen enthalten einen Wirkstoff namens Allicin. Die Schwefelverbindung wirkt entzündungshemmend, indem sie den Arachidonsä urestoffwechsel hemmt, aus dem heraus die typischen Entzündungserscheinungen der Atemwege (starke Schleimbildung, gereizte Bronchien, ständiger Hustenreiz) gebildet werden. Gerade bei chronischer Bronchitis empfiehlt es sich, den Verzehr an Knoblauch deutlich zu steigern. Mit Hilfe von Milchprodukten lassen sich die dabei anfallenden Körper- und Mundgerüche lindern, außerdem hilft Milch ebenfalls bei Atemwegserkrankungen. Trinken Sie bei starkem Husten täglich ein Glas Milch, in das Sie eine Knoblauchzehe hineingepresst haben.
Raucher brauchen Fenchel
    Hilfreich bei Raucherhusten. 4 Esslöffel Fenchelsamen einige Minuten in 3 bis 4 Liter kochendem Wasser ziehen lassen. Dann das Gesicht über den Dampf halten und Kopf, Oberkörper und Schüssel mit einem Handtuch bedecken. Atmen Sie langsam und tief, wechselweise durch Mund und Nase. Dauer der Anwendung: 8 bis 15 Minuten.
Von Kopf bis Fuß auf Kräuter eingestellt
    Ansteigende Fußbäder mit Thymian- und Ackerschachtelhalm helfen bei beginnenden Infekten der oberen Atemwege. Kochen Sie zunächst jeweils 1 Liter Thymian- und Schachtelhalmtee, indem Sie jeweils 8 Teelöffel der beiden Kräuter mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und danach abseihen. Diese beiden Tees schütten Sie dann in eine hohe Fußbadewanne und ergänzen Sie mit kaltem Wasser, bis eine Temperatur von etwa 33 Grad Celsius erreicht ist. Stellen Sie dann Ihre Füße in die Wanne. Jetzt gießen Sie langsam aus einer Kanne oder einem Kessel heißes Wasser hinzu, damit die Temperatur langsam auf 42 Grad ansteigt. Danach Füße abtrocknen
und warme Strümpfe anziehen. Vergessen Sie nicht, sich nach dem Fußbad etwas Ruhe zu gönnen!
Fischöl für Frischluft
    Wissenschaftler beobachteten, dass Eskimos deutlich seltener an den Atemwegen erkranken als andere Erdenbürger. Ändern sie jedoch ihre Ernährung, indem sie weniger Fisch konsumieren, lässt dieser Effekt deutlich nach. Es besteht also ein guter Grund zur Annahme, dass die Omega-3-Fettsäuren aus Fisch unsere Atemwege gesund halten. In anderen Untersuchungen zeigte sich zudem, dass Fischöl unseren Immunstoffwechsel „umerziehen“kann. Nämlich weg von der Arachidonsäure, und dadurch weg von der Produktion von Stoffen, die für eine Engstellung unserer Bronchien sorgen. Mit anderen Worten: Fischöl ist eine Art von Hustensaft, der unsere Atemwege offen hält. Setzen Sie daher mindestens dreimal pro Woche fetten Fisch auf den Speiseplan (z.B. Makrele, Hering oder Sardine, aber keinen Aal, denn der füttert den Arachidonsäurestoffwechsel!). Vor allem Kinder profitieren von dieser Ernährungsumstellung! Falls das Kind keinen Fisch mag, sind Fischölkapseln aus der Drogerie oder Apotheke (Dosierung: 2 bis 3 Gramm Öl pro Tag) eine Alternative.
Homöopathie
    • Drosera Pentarkan hilft bei krampfartigem Husten ohne Schleimauswurf. 4-mal täglich 10 Tropfen, bei starkem Husten stündlich.
    • Hepar sulfuris D12. Beseitigt Reizhusten bei kaltem Wetter. 3-mal täglich 1 bis 2 Tabletten.
    • Pulsatilla D6 bei trockenem Husten nachts, lockerem Husten mit reichlich Schleim am Morgen (typisch für
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