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Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)

Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)

Titel: Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)
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Eliminieren Sie am besten beide Amerikaner, und zwar schnell«, stimmte Tennison zu.
    Die eigentlichen Zielpersonen der Söldner im Einkaufszentrum, die beiden nächtlichen Eindringlinge, waren zurzeit im Gewahrsam der örtlichen Polizei. Die ENA würde ohne viel Aufwand an sie herankommen. Das setzte Kräfte für die Aktion gegen die Amerikaner frei und würde ihnen gleich einmal ihr Selbstbewusstsein nehmen. Andrew Tennison war noch nie ein Freund der Amerikaner gewesen.
    »Alle klar, Sir. Wir erledigen die Amerikaner noch heute Abend«, versprach Steenburg.
    Damit war die Angelegenheit in Tennisons Augen erledigt und er widmete sich erneut den Vorbereitungen in den USA. Die meisten Schläfer hatten bereits ihre Aufträge erhalten. Jetzt war der Vertrauensmann in New York City an der Reihe. Andrew Tennison wählte die entsprechende Nummer und lauschte auf das Freizeichen. Als sich das Büro des Abteilungsleiters der Homeland Security meldete, nannte er seinen Namen und ein Kennwort.
    »Mister Tennison? Was kann ich für Sie tun?«, meldete sich Agent Luther Cumford.
    »Ein Sturm zieht auf. Wir möchten, dass Sie die erforderlichen Gegenmaßnahmen einleiten«, sagte Tennison.
    Das waren die Stichworte, mit denen eine ungefährdete Einreise von Tennison vorbereitet werden sollte. Gleiches galt für Rick Steenburg und sein Team, die unbehelligt in die USA kommen mussten. Der hochrangige Agent der Homeland Security versicherte Tennison, dass die erforderlichen Vorbereitungen innerhalb der kommenden zwölf Stunden abgeschlossen sein würden.
    »Danach steht Ihnen ein ruhiger Hafen zur Verfügung«, sagte Cumford.
    Tennison dankte ihm und beendete das Telefonat. Anschließend gab er den Stand der Vorbereitungen der zweiten Phase an seinen Auftraggeber durch. Bisher hatte es nur telefonische Kontakte gegeben, doch der Engländer brannte darauf, durch einen persönlichen Kontakt das Vertrauen ausgesprochen zu bekommen.
    ***
    Nach der Schießerei in der Einkaufspassage fuhr Agent Banks zu der Wohnung, die am Rande der Stadt lag. Von hier aus würden wir die Ermittlungen gegen die ENA führen. Vorerst informierte der Kollege von der NSA mich über mögliche Kandidaten, die als Associatees der ENA in Betracht kamen.
    »Es muss einer der drei Männer sein, Jerry. Jeder von ihnen hätte die nötigen Kenntnisse und kann sich frei genug bewegen, um diese anspruchsvolle Aufgabe für die ENA zu übernehmen«, sagte Nolan.
    »Hast du eine der Personen speziell unter Verdacht?«, fragte ich.
    Von den drei Kandidaten hing jeweils eine Fotografie an einer Wandtafel und daneben hatte Nolan die wichtigsten Daten zu der Person notiert. Im Prinzip erschien jeder der Männer als geeignet.
    »Ich schwanke zwischen Andrew Tennison und Mark Zielinski«, antwortete er prompt.
    Sowohl der Engländer als auch der Deutsche passten hervorragend ins Profil.
    »Keiner von ihnen war bislang länger als einige Monate in den USA«, stellte ich fest.
    Nolan wusste natürlich, worauf ich damit anspielen wollte.
    »Darüber habe ich mir zuerst auch so meine Gedanken gemacht. Schließlich fand ich dieses Kriterium aber sogar besonders schwerwiegend«, antwortete er.
    Der Kollege der NSA ging davon aus, dass die ENA genau solche Associatees auswählen würde. Diese Associatees waren die besonderen Einsatzkräfte der ENA, die allerdings nicht wirklich in die Machtstrukturen eingebunden waren. Das waren nur die Consultants .
    »Damit befinden sie sich nicht unmittelbar auf dem Radar unserer Behörden«, erklärte er.
    Der Punkt ging an Banks.
    »Wenn wir so vorgehen, müssen wir aber auch mit Special Consultants in den Städten unserer Heimat rechnen«, sagte ich.
    Es war kein schöner Gedanke, dass es innerhalb der USA immer noch ein funktionierendes Netzwerk der ENA geben sollte. Bestimmt gab es keine Resident Consultants mehr, die damals die Statthalter der ENA und meist hochrangige Personen aus Politik und Wirtschaft gewesen waren. Aber man musste damit rechnen, dass eine Anzahl von Spezialisten, sogenannte Special Consultants , die USA inzwischen wieder infiltriert hatte. Wie es aussah, warteten sie nur darauf loszuschlagen.
    Im Grunde rechneten wir damit, und daher waren Banks’ Überlegungen völlig zutreffend.
    »Vermutlich werden diese zurzeit aktiviert. Daraus entsteht eine große Chance für uns, Jerry«, sagte er.
    Wenn es uns gelang, den richtigen Associatee in Singapur aufzuspüren, entwickelte sich damit eine Gelegenheit für eine Falle.
    »Wir
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