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Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)

Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)

Titel: Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)
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wir ihn einfach im Auge«, erwiderte er.
    Obwohl wir uns erst kurze Zeit kannten, fasste ich bereits Vertrauen in den Kollegen der NSA. Nolan Banks wirkte ausgesprochen kompetent und kam auch in kritischen Situationen offenbar schnell zu einem Entschluss.
    »Dann werden wir Bugalla bei seiner Shoppingtour begleiten. Vielleicht führt er uns zu einem Mitglied der ENA«, sagte ich.
    ***
    Für Rick Steenburg wurde es kritisch. Es war ihm gelungen, die nächtlichen Einbrecher zu identifizieren. Zwei Männer waren in das Büro eingedrungen. Obwohl sie sich sehr professionell verhalten hatten, wurden sie dennoch von einer Überwachungskamera erfasst. Steenburg hatte den Befehl erhalten, diese Einbrecher aufzuspüren. Solche Pannen konnte er in seinem Zuständigkeitsbereich nicht hinnehmen, da seine Auftraggeber extrem empfindlich darauf reagierten. Ein korrupter Beamter des Innenministeriums von Singapur half ihm dabei.
    »Wir wissen nicht, für wen diese Männer arbeiten. Daher müssen wir mit dem Risiko leben, dass wir es gleich mit einer Überzahl an Gegnern zu tun bekommen«, warnte er sein Team.
    Der Mann aus Pretoria hatte sechs Männer um sich geschart, die in wenigen Augenblicken den Überfall im Einkaufszentrum durchführen sollten. Mit der Unterstützung eines korrupten Beamten war es Rick gelungen, einen der Einbrecher mitten im Zentrum der Stadt ausfindig zu machen. Die umfassenden Überwachungsmaßnahmen der Polizei von Singapur halfen ihnen dabei erheblich.
    »Er ist auf jeden Fall in Begleitung eines zweiten Mannes, der aber nicht bei dem Einbruch dabei war«, sagte Rick.
    Im günstigsten Falle hätte sein Team damit drei Gegner ausschalten können. Es konnte aber durchaus eine erheblich größere Anzahl sein, weshalb Rick seine Männer vorsichtshalber darauf einstellte.
    »Wir werden ihnen eine Falle stellen, die unmittelbar nach dem Verlassen des Geschäftes zuschnappt. Fragen?«
    Die Söldner waren durch die Bank erfahrene Männer, die schon einige gefährliche Einsätze überstanden hatten. Es gab keine Fragen, daher schwärmte das Team aus. Steenburg hatte seine Männer so verteilt, dass er mit einem Mann an seiner Seite genau gegenüber der Filiale für Männerbekleidung in Position ging. Die beiden anderen Zweierteams versperrten die Fluchtwege auf dem Gang.
    »Achtung! Sie verlassen das Geschäft«, meldete ihr Beobachter.
    Steenburg hatte einen seiner Leute ebenfalls ins Geschäft geschickt, damit der Einbrecher und dessen Begleiter die gesamte Zeit unter Beobachtung standen. Alle Söldner standen über Headsets miteinander in Verbindung. Als die beiden Zielpersonen bereits an der Tür der Filiale waren, fiel der erste Schuss.
    Steenburg stieß einen Fluch aus und befahl den Zugriff, obwohl das Überraschungsmoment verloren gegangen war. Als er in Combatstellung ging und seine Glock abfeuerte, entdeckte er aus dem Augenwinkel seinen Irrtum.
    Ein kleines Mädchen weinte bitterlich, weil sein Luftballon geplatzt war. Niemand hatte vorzeitig das Feuer eröffnet, doch der Knall machte die sorgsam aufgebaute Falle zunichte. Während die Söldner ein heftiges Angriffsfeuer eröffneten, bei dem mehrere Schaufenster zerbarsten, zogen sich der Einbrecher und sein Begleiter in die Filiale zurück.
    »Los! Nachsetzen. Sie dürfen uns nicht entkommen«, rief Steenburg.
    Seine Anweisung wurde prompt umgesetzt. Während harmlose Besucher des Einkaufszentrums schreiend flohen oder sich schutzsuchend hinter Ständer mit Waren zu Boden warfen, rückten die Männer von Steenburg erbarmungslos vor. Solange ein Team vorging, gaben ihm die anderen Söldner Feuerschutz. Der Einbrecher und dessen Komplize sollten keine Chance zur Gegenwehr erhalten.
    »Vorsicht! Kreuzfeuer!«, warnte einer der Söldner.
    Bevor Steenburg die Gefahr erkannt hatte, ging sein Kamerad bereits getroffen zu Boden. Der Südafrikaner reagierte blitzschnell und tauchte hinter einigen Steinbänken ab. Sein Blick huschte umher, da er die Angreifer bislang nicht ausmachen konnte. Doch dann entdeckte er einen der Männer und schüttelte ungläubig den Kopf.
    »Schon wieder dieser Agent des FBI. Woher zum Teufel weiß er, dass wir hier sind?«, fragte er sich.
    ***
    Banks und ich hatten kaum die Ebene erreicht, wo sich das Geschäft für Outdoorbekleidung befand, in das Bugalla und sein Kollege gegangen waren, als es chaotisch wurde. Zunächst fiel ein einzelner Schuss, bevor dann die Hölle ausbrach.
    »Die greifen die Agenten des Mossad an«, stieß
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