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Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)

Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)

Titel: Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)
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lassen den passenden Kandidaten in die USA einreisen und verfolgen jeden seiner Schritte«, führte Banks aus.
    Sein Plan, vermutlich mit den Analysten in Fort Meade abgesprochen, war gut und gefährlich zugleich. Gelang uns das Kunststück, würden wir neben dem Associatee auch seine Kontaktpersonen, die Special Consultants , überführen können. Das versetzte uns in die Lage, einen vermutlich endgültig vernichtenden Schlag gegen die ENA auf dem Boden der USA zu führen.
    »Klingt vielversprechend«, blieb ich vage.
    Zuerst mussten wir den richtigen Mann hier in Singapur ausfindig machen. Sobald wir uns auf Tennison oder Zielinski stürzten, war der andere gewarnt. Eine heikle Operation, die sehr sorgfältig vorbereitet sein wollte.
    »Kennst du jemanden mit dem schönen Namen Owl?«, fragte auf einmal Nolan.
    Verblüfft schaute ich zu ihm hinüber, woraufhin er seinen Laptop zu mir hindrehte.
    »Ich habe soeben eine Nachricht empfangen. Er bezieht sich auf dich und eure Ermittlungen in Laos«, sagte der Kollege der NSA.
    Es war auch für mich eine Überraschung, dass sich unser Informant aus dem Internet erneut meldete und dieses Mal sogar seinen Tarnnamen offenlegte. Eigentlich hatte ich damit nicht mehr gerechnet, da die Ermittlungen in Bezug auf die Hacker abgeschlossen waren. Wieso meldete sich die Eule nochmals?
    »Stimmt, er hat uns sehr geholfen. Seine Tipps waren hilfreich. Was hat er geschickt?«, fragte ich.
    Nolan Banks öffnete den Anhang, den Owl mit der Mail verschickt hatte. Es war eine Aufstellung mit Kontaktdaten von Andrew Tennison. Ganz offensichtlich sah Owl in dem Engländer den ausgewählten Associatee der ENA, ohne sich über diese Besonderheit wirklich bewusst zu sein. In der Öffentlichkeit existierten keine Informationen über diese gefährliche Organisation. Nur Behörden wie die NSA oder das FBI wussten von deren Existenz.
    »Was machen wir damit?«, wollte Banks wissen.
    Eine gute Frage, die ich aus dem Stegreif auch nicht beantworten konnte.
    ***
    Für Bugalla und seinen Kollegen war es bei der Polizei glimpflich abgelaufen. Es gab genügend Zeugen, die den wirklichen Ablauf gesehen hatten. So mussten die Israelis lediglich die Zeit und Geduld aufbringen, bis ihre Zeugenaussagen von einem lustlosen Beamten aufgenommen worden waren.
    »Wer hat die Gangster angegriffen?«, fragte Ron Nagav.
    Er saß zusammen mit Bugalla im Wohnzimmer des angemieteten Apartments, da sie den Überwachungskameras in den Hotels aus dem Weg gehen wollten. Singapurs Metropole summte auch noch am frühen Abend vor Aktivität, sodass die Geräuschkulisse durch die geöffnete Balkontür ins Zimmer drang.
    »Das wird uns bald jemand aus der OPZ verraten«, antwortete Bugalla.
    Er hatte die Kollegen der Operationszentrale in Haifa darauf angesetzt. Dort würden Techniker bereits diverse Aufzeichnungen von unterschiedlichen Satelliten checken, um den Aufenthaltsort der geheimnisvollen Special Consultants hier in Singapur zu ermitteln.
    »Gut. Wie weit bist du mit der Überprüfung der beiden Kandidaten?«, fragte Ron.
    Bis zu seinem Eintreffen am heutigen Tag hatte sein Partner allein die möglichen Verdächtigen einkreisen müssen. Es standen lediglich noch zwei Männer auf seiner Liste, und das wusste Nagav. Bugalla umriss den Stand seiner Überprüfungen und legte sich am Ende auf den Deutschen fest.
    »Mark Zielinski ist unser Mann, Ron. Er hat bereits mehrfach für kriminelle Organisationen gearbeitet und scheut auch vor Geschäften mit Terroristen nicht zurück. Wenn jemand den Iranern ein solches Computerprogramm beschaffen kann, dann Zielinski«, erklärte er.
    In der OPZ hatte man die Hinweise aus Thailand und Laos mit größter Besorgnis verfolgt. Die daraus resultierende Operation war nicht so verlaufen, wie der Mossad es geplant hatte. Die Amerikaner waren ihnen in die Quere gekommen, weshalb Dov Bugalla auf einen Agent des FBI angesetzt worden war.
    Als sein Mobiltelefon eine kurze Melodie von sich gab, meldete Bugalla sich. Er lauschte den Ausführungen des Einsatzleiters in Haifa und bestätigte am Schluss die Befehle.
    »Wir wissen jetzt, wo die Typen sind. Leider gab es keine brauchbaren Aufnahmen, auf denen man ihre Gesichter erkennen könnte. Da der BMW aber auf dem Gelände steht, schlage ich einen Überraschungsbesuch vor«, erklärte Bugalla.
    Er wollte keinen weiteren Fehlschlag wie in Laos riskieren. Sollten die Männer aus dem Einkaufszentrum mögliche Unterstützer sein, würden Dov und
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