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Jerry Cotton - 0575 - Die Diamanten-Killer

Jerry Cotton - 0575 - Die Diamanten-Killer

Titel: Jerry Cotton - 0575 - Die Diamanten-Killer
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aufgehalten. Ich lief zu ihnen.
    Ich riss ihn von Cartney zurück und drehte ihm den Arm im altbewährten Polizeigriff auf den Rücken. Die Kollegen kamen aus ihrer Deckung. Ed Abble schrie um Hilfe. Sein Handgelenk war zertrümmert und blutete heftig. Wie schon so oft mussten wir eine Verhaftung damit einleiten, dass wir Erste Hilfe leisteten. Aber dann kam der entscheidende Satz.
    »Ed Abble, Sie werden verhaftet aufgrund des gegen Sie vom Ersten Kriminalgericht erlassenen Haftbefehls der Stadt New York in Verbindung mit den Behörden des Bundes. Wir machen Sie darauf aufmerksam, das alles, was Sie von jetzt ab tun oder sagen, gegen Sie verwendet werden kann.«
    Er wimmerte pausenlos, obgleich die Blutung durch einen Knebelverband gestillt wurde. Wir ließen ihn wimmern. Hinterher wimmern sie immer…
    ***
    Sadie Blender wurde als gemeingefährlicher Geistesgestörter auf Lebenszeit in eine geschlossene Anstalt eingewiesen.
    Ed Abble erhielt wegen Anstiftung zum Bandenverbrechen lebenslänglich Zuchthaus. Chuck und Nicky verschwanden wegen Beteiligung an Bandenverbrechen, an Mord und Mordversuch für immer hinter Gittern. Der Fahrer Robert Pullinger erhielt drei Jahre Zuchthaus, seine Geliebte ein halbes Jahr. Pullinger hatte von Ed Abble tausend Dollar erhalten. Dafür überredete er das Dienstmädchen von Mrs. Laramy, ihm einen Wachsabdruck von deren Tresorschlüssel zu beschaffen. Dass sie mehr von der Sache gewusst hatte, war ihr nicht nachzuweisen und war wohl auch nicht der Fall gewesen. Sie hatte Pullinger geliebt und seiner Versicherung geglaubt, dass es sich bei dem Schlüsselabdruck nur um einen Scherz handeln sollte.
    Inzwischen ging Detective Winston seiner Genesung entgegen. Auf Bitten von Jerome S. Laramy wurden die beiden zusammen in ein Krankenzimmer gelegt. Winston erzählte die Lebensgeschichte eines Detectives. Und Laramy will sie aufschreiben.
    »Wissen Sie«, sagte er bei unserem letzten Besuch, »an einer Biographie habe ich mich noch nie versucht. Und warum soll man immer nur die Biographien berühmter Männer schreiben? Die Biographie eines tapferen Revierdetectives - das ist einmal etwas Neues.«
    Wir waren seiner Meinung und warteten schon auf den Tag, da die erste Folge in der Zeitung stehen wird. Aber hoffentlich kommen wir an jenem Tag überhaupt zum Lesen…
    ENDE
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