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Jerry Cotton - 0541 - Der Moerder kam im Thunderbird

Jerry Cotton - 0541 - Der Moerder kam im Thunderbird

Titel: Jerry Cotton - 0541 - Der Moerder kam im Thunderbird
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Telefon gehört und sonst über Samuel Fleming mit ihm verhandelt.
    Dieser Mann war Quarre!
    »Steh auf!« herrschte ihn der Fdese an. »Wenn du auch nur einen Laut von dir gibst, wird es dein letzter sein.« Winslaw machte den beiden ein großzügiges Angebot.
    »Ich habe Geld, viel Geld. Genug für euch beide, damit ihr irgendwo untertauchen…«
    »Geld!« höhnte der Riese und sagte zu seinem Begleiter: »Sieh nach, was er bei sich hat.«
    Mac öffnete die beiden Taschen. »Verdammt«, sagte er. »Das ist wirklich nicht zu verachten.«
    »Es sind mehr als hunderttausend!« rief Winslaw dazwischen. »Wenn ihr mir zehntausend zurücklaßt, soll euch das andere gehören.«
    Mac schien die Sache zu gefallen. »Was meinst du dazu, Pete?«
    »Idiot!« schnauzte der Riese zurück. Doch dann überlegte auch er. Über sein grobflächiges Gesicht ging ein häßliches Grinsen. »Wie lautet unser Auftrag, Mac? Wir sollen ihn zurückbringen. Tot oder lebendig! Was fällt dir dabei auf, Mac?«
    Der andere grinste zurück. »Daß niemand weiß, wieviel Geld der Kerl bei sich hat. Und Tote können bekanntlich nicht reden.«
    »Wir haben nur einen Befehl: Es darf keine Spur geben. Die Bullen sollen sich die Köpfe zerbrechen, wohin unser lieber Mr. Winslaw verschwunden ist.« Alfred Winslaw starrte die Gangster an. In ihren Gesichtern las er Erbarmungslosigkeit, Brutalität und Gier. Er dachte nicht daran, daß ihn diese Eigenschaften ebenfalls auszeichneten. Er zitterte um sein Leben.
    »Das könnt… könnt ihr nicht machen, Jungs.«
    Mac legte den Kopf schief und tat sq, als ob er überlegte. »Vielleicht, vielleicht nicht. Wenn wir ihn hier umbringen, müssen wir die Leiche durch New York kutschieren. Ziemliches Risiko, Pete!«
    Winslaw schöpfte Hoffnung. Solange er noch atmen konnte, gab er nicht auf. Er würde kämpfen bis zum Letzten!
    »Also nehmen wir ihn lebendig mit«, entschied Pete. Er riß Winslaw vom Boden hoch, bog seine Arme über dem Rücken zusammen und fesselte ihn mit schmalen Lederriemen, die er vorher ins Wasser getaucht hatte. Ebenso verfuhr er mit Winslaws Beinen. Dann bekam das Opfer noch einen Knebel in den Mund.
    »Wir legen ihn in den Kofferraum. Du fährst den Buick, Mac, und ich zottle mit dem Sportwagen hinterher.«
    »Du solltest lieber vorausfahren und mich rechtzeitig warnen, wenn wir zufällig auf ’ne Sperre treffen sollten.«
    »Auch gut«, nickte der Riese. Er lud sich Winslaw über die- Schulter. Mac löschte das Licht, nachdem er sich überzeugt hatte, daß nichts zurückgeblieben war, was den Verdacht auf sie lenken konnte.
    Wenige Augenblicke später fuhren sie den Highway in Richtung New York zurück.
    ***
    Die überstürzte Flucht aus dem Hauptquartier Quarres brachte alle Pläne durcheinander. Zum erstenmal wurde Quarre nervös. Er machte dem Buckligen heftige Vorwürfe, daß sie Bill Tooney lebend im Keller zurückgelassen hatten.
    »Warum hast du das getan, Sandy? Wir hätten ein paar Tage gewonnen und Zeit gehabt, uns nach einem Ausweichlager umzusehen. Jetzt wird das FBI die unterirdischen Gänge längst gefunden haben. Wir können also die Kneipe ausklammern.«
    Der Bucklige zog den Kopf ein. Es sah so aus, als ob er keinen Hals hätte. Er lachte lautlos. »Bill wird schweigen, weil er schweigen muß, Chef. Die G-men werden glauben, daß er die Fäden in der Hand hält. Und während sie sich mit ihm und seiner Organisation beschäftigen, werden wir in aller Ruhe New York verlassen.«
    Mr. Quarre blickte seinen Sekretär an. Er vertraute ihm rückhaltlos und schätzte seinen klugen Kopf.
    »Und wie hast du dir die Abwicklung gedacht? Vergiß nicht, daß wir Petrone nicht zurücklassen dürfen. Er muß auf jeden Fall mit.«
    »Soll er auch. Wenn wir ihn erst ins Ausland gebracht haben, kann er in Ruhe für uns arbeiten.«
    »Und die elektronischen Geräte? Die Fernsteuerungsanlagen? Hast du sie vergessen? Sie liegen zum Abtransport bereit, schon sieben Monate! Wenn die Sache mit diesem Aid er nicht dazwischengekommen wäre, hätten wir das Geschäft längst abgewickelt.«
    Der Bucklige zuckte die Achseln. »Wir mußten warten, bis Barness entlassen wurde. Wenn wir ihn früher ausgeschaltet hätten, wären wir einen unbequemen Schnüffler losgewesen und hätten uns hundert andere auf den Hals geladen. Was wollen Sie, Chef?« fragte er spöttisch. »Sie haben doch für den Mord keinen Finger krumm machen müssen. Das hat doch- ein anderer viel besser für uns erledigt!«
    »Und
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