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Jedi Quest 05 - Meister der Täuschung

Jedi Quest 05 - Meister der Täuschung

Titel: Jedi Quest 05 - Meister der Täuschung
Autoren: Jude Watson
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Aufmerksamkeit erregen. Wir müssen zu Fuß gehen.«
    »Das wird eine Weile dauern«, sagte Joveh D'a Alin mit einem besorgten Gesichtsausdruck. »Wir hatten gehofft.«
    Tic Verdun sah sich in der Runde seiner Kollegen um. Er versuchte, sie aufzumuntern. »So weit ist das nicht. Und wir haben jetzt den Schutz der Jedi. Ich würde sagen, dass heute eine nette Nacht für einen Spaziergang ist.«
    Talie Heathe schloss sich Tic Verduns Versuch an, sie aufzumuntern. »Aber lasst die Jedi die Führung übernehmen, Tic. Ihr habt genug für uns getan.«
    »Tic hat uns mehrmals das Leben gerettet«, sagte Fort Turan. »Er ist immer vorausgegangen und hat uns von den Soldaten fern gehalten.«
    »Er hat seine Arbeit großartig gemacht«, sagte Obi-Wan. »Ihr habt überlebt. Aber die Schlacht tobt jetzt ganz in der Nähe. Wir werden in die entgegengesetzte Richtung gehen. So müssten wir gut vorankommen.«
    »Wir haben Proviant für Euch dabei«, sagte Soara und griff in ihr Survival Pack.
    Die Jedi gaben den Wissenschaftlern schnell einige Rationen Wasser und Proteinwürfel. Nachdem sie etwas gegessen hatten, sahen sie schon besser aus.
    Ein blass rosafarbener Mond stieg am Himmel auf, als sie das Dorf verließen und in den Wald gingen. Das Bombardement hatte aufgehört und die Gegend war seltsam ruhig. Das blasse Licht des Mondes drang kaum durch die dicken Kronen der Bäume. Die Jedi wollten es nicht riskieren, einen Leuchtstab zu aktivieren.
    So marschierten sie mehrere Stunden. Soara kontrollierte ihr Vorankommen mit Hilfe der Karte auf ihrem Datapad. »Wir sind gut in der Zeit«, murmelte sie Obi-Wan zu. »Noch einen Kilometer, dann können wir nach Süden abbiegen.«
    Anakin konnte die Schlacht riechen, noch bevor er sie spürte. Er atmete ein und roch Rauch, Feuer und Tod. Obi-Wan und Soara waren vor ihm stehen geblieben. Darra atmete vorsichtig ein.
    Die Wissenschaftler hatten weder etwas gerochen noch gespürt. Sie gingen weiter, bis Obi-Wan eine Hand hob, um sie anzuhalten.
    »Langsam«, murmelte er.
    Sie gingen geräuschlos weiter. Nach nur wenigen Minuten bemerkte Anakin, dass sich das Licht, das durch die Bäume drang, leicht verändert hatte. Und der Geruch war jetzt stärker. Der Wind trug ihn herüber - und es roch jetzt nach etwas wie in einem dunklen Traum.
    »Der Wald vor uns«, sagte Soara. »Er ist verschwunden. Verbrannt.«
    »Sie müssen näher bei uns gekämpft haben, als wir dachten«, stellte Obi-Wan fest.
    »Was bedeutet, dass sich Patrouillen in der Nähe aufhalten könnten.«
    Sie tauschten einen Blick aus. »Wir haben keine andere Wahl«, sagte Obi-Wan.
    »Padawane, wir müssen uns um die Wissenschaftler gruppieren«, sagte Soara. »Bleibt dicht bei ihnen und gebt Acht.«
    Sie verließen den Schutz der Bäume. Um sie herum gab es jetzt nur noch schwarze Stümpfe. Ein Laserkampf hatte hier stattgefunden. Sie eilten durch die geisterhafte Landschaft, während der Mond den verwüsteten Wald in ein rosiges Licht tauchte, das Anakin alles noch traumhafter erscheinen ließ.
    Es gab jetzt keinen Weg mehr. Sie stolperten über Äste und Stümpfe, liefen zwischen Granatsplittern hindurch. Sie verloren jetzt Zeit. Die Wissenschaftler waren erschöpft. Sie kamen immer langsamer voran.
    Und dann spürte Anakin etwas, wovon er gehofft hatte, es während dieser langen Nacht nicht zu spüren: die Dunkle Seite der Macht. Sie war um sie herum, irgendwo draußen in der Nacht. Er wusste, dass auch Obi-Wan und Soara sie spürten. Es dauerte noch eine Minute, bis Darra die Stirn runzelte und ihre Hand auf den Griff ihres Lichtschwerts legte.
    »Was.«, begann sie zu sagen, doch da explodierte plötzlich die Dunkelheit um sie herum in einem Feuerregen.
    Anakin spürte, wie er vom Luftdruck eines Granateneinschlags erfasst und von den Beinen gerissen wurde.

Kapitel 2

    Anakin schlug auf dem Boden auf und spürte Blut in seinem Mund. Er hatte sich in die Zunge gebissen. Er lag auf dem Rücken und sah hinauf zum samtschwarzen Himmel und dem rosafarbenen Mond.
    »Alles in Ordnung?«, rief Obi-Wan. Die Wucht des Einschlags hatte sie alle zu Boden geschleudert, aber Obi-Wan und Soara standen schon wieder auf den Beinen.
    »Bleibt unten!«, befahl Soara, als das leise Zischen des nächsten Geschosses zu vernehmen war.
    Anakin schüttelte die Benommenheit ab, sprang auf und rannte zu den Wissenschaftlern hinüber. Obi-Wan und er führten sie in den Schutz einiger umgestürzter Bäume. Sie waren gerade in Deckung, als die
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