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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan
Autoren: Jude Watson
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Plätze ein. Yoda und Mace Windu gingen vom Fenster weg und setzten sich ebenfalls. Sie tauschten Blicke aus, begannen aber nicht mit der üblichen Ratsprozedur. Worauf warteten sie?
    Die Türen öffneten sich wiederum mit einem Zischen und Siri kam herein. Obi-Wan unterdrückte ein Lächeln. Er hätte es wissen müssen. Er hatte Siri schon als junge Padawan-Schülerin gekannt, als sie noch sehr strikt im Hinblick auf Regeln und Gesetze gewesen war. Doch seit sie sich in die Organisation des Piraten Krayn eingeschlichen hatte, um ihn in die Falle zu locken, waren ihm einige Veränderungen aufgefallen. Sie schien ein wenig ruheloser geworden zu sein und machte den Eindruck, als wollte sie gar nicht mit voller Hingabe den Ausführungen des Rates folgen. Obi-Wan empfand diese Veränderung nicht als störend. Siri war ihm ohnehin immer etwas zu unflexibel erschienen. Jetzt sah sie sogar aus wie eine Rebellin. Ihr blondes Haar war kurz geschoren, was für eine Jedi-Meisterin sehr ungewöhnlich war. Statt einer Tunika und einem Übermantel trug sie einen eng anliegenden Overall aus Leder. Sie nickte Obi-Wan zu und nahm ihren Platz neben ihrem Padawan Ferus Olin ein.
    Mace Windu ließ seinen strengen Blick über alle streifen. »Vielen Dank für Eure Pünktlichkeit«, sagte er, wobei er Siri mit einem pikierten Blick bedachte. Sie hob lediglich das Kinn und verzog die Lippen zu einem kleinen, entschuldigenden Lächeln. »Wir haben eine Notfall-Mission, die den Einsatz von vier Jedi-Teams erfordert. Ihr sollt zum Planeten Radnor fliegen, einem Planeten, der von einem Giftunglück betroffen ist. Radnor ist ein kleiner Planet, der für seine Entwicklung von Hi-TechWaffensystemen bekannt ist. Kürzlich wurde eine Giftwolke von einem der Waffenlaboratorien freigesetzt; die Wolke breitet sich schnell aus. Es sind schon viele gestorben und krank geworden. Bisher ist der Schaden auf einen bestimmten Bereich beschränkt.«
    »Zwei große Stadtgebiete es gibt auf Radnor«, sagte Yoda. »Zwillingsstädte sie genannt werden. Tacto und Aubendo. Kleine Städte es sind, jede davon mit eigenen regierenden Ministern. Dauernde Winde auf Radnor herrschen. Die Winde direkt nach Aubendo tragen die Giftwolke. Eingegrenzt dort das Gift wurde. Doch noch niemand genau weiß, wie es ausbreiten sich konnte.«
    »Da es sich um ein neues Mittel handelt, gibt es viele unbekannte Faktoren«, fuhr Mace Windu fort. »Das Mittel ist eigentlich kein Gas, sondern eine organische Substanz, die durch die Luft transportiert wird. Sie könnte sich auch von einem Wesen auf das andere ausbreiten - auch das wissen wir nicht. Die zweite Stadt, Tacto, ist bislang verschont geblieben.«
    »Der anhaltende Wind die Richtung ändern wird«, sagte Yoda. »Dann das Gift zur zweiten Stadt er bringen wird.«
    »Zunächst hat Radnor auf das Desaster militärisch reagiert«, fuhr Mace Windu fort. »Die offiziellen Stellen waren schnell mobilisiert, um der Katastrophe entgegen zu wirken. Die betroffene Stadt Aubendo und die umliegenden Bereiche wurden schnell abgeriegelt und werden jetzt der Isolationssektor genannt. Tacto ist als der Saubere Sektor bekannt; bislang wurden dort auch keine Fälle gemeldet. Doch als in Tacto bekannt wurde, wie ernsthaft Aubendo betroffen ist, und die Bevölkerung sah, dass die Zahl der Toten steigt, bis niemand mehr übrig sein wird, verfielen sie in Panik. Die regierenden Minister von Tacto flohen vom Planeten. Jeder, der es sich leisten konnte, folgte ihnen. Jetzt gibt es auf dem Planeten nicht mehr genügend Transporter, um die mitzunehmen, die gehen könnten. Anarchie und Panik haben die Oberhand gewonnen. Deshalb greift der Senat ein. Alle verfügbaren Evakuierungsschiffe, die die übrige Bevölkerung von Tacto mitnehmen können, sind unterwegs nach Radnor und werden in drei Tagen dort sein.«
    »Überrascht du aussiehst, Obi-Wan«, bemerkte Yoda.
    »Eigentlich nur darüber, dass der Senat so schnell reagiert hat«, gab Obi-Wan zurück. Der Senat war verschüttet in Bürokratie und brauchte normalerweise Monate, um über die einfachsten Dinge zu entscheiden.
    »Kritisch die Situation ist«, sagte Yoda nickend. »Bail Organa für diese schnelle Reaktion verantwortlich ist.«
    »Auf den Schiffen gibt es genügend Platz für Kranke und auch für die, die dem Gift nicht ausgesetzt waren«, fuhr Mace Windu fort. »Doch auf dem Planeten herrscht unter der gesunden Bevölkerung Panik; sie haben Angst, dass es nicht genügend Platz für alle gibt.
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