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Jedi Quest 01 - Der Pfad der Erkenntnis

Jedi Quest 01 - Der Pfad der Erkenntnis

Titel: Jedi Quest 01 - Der Pfad der Erkenntnis
Autoren: Jude Watson
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Angst, um ein Risiko einzugehen. Sie zuckte mit den Schultern. Anakin wusste, was sie im Sinn hatte.
    Er spürte, wie sich die Macht in dem Raum sammelte. Sie war sehr stark und er bewunderte den Zugriff, den Siri auf die Macht hatte. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Aga Culpa zu und führte ihre Hand vor seinem Gesicht vorbei.
    »Kontaktiert die Sklavenwachen von Nar Shaddaa. Sagt ihnen, sie sollen nichts unternehmen, wenn es eine Revolte gibt.«
    »Ich werde sie anweisen, nichts zu unternehmen. Ich werde die Wachen kontaktieren.« Aga Culpas Gesicht war vollkommen ausdruckslos, doch die Gedankenbeeinflussung hatte gewirkt. Bei einem solch schwachen Verstand wie dem von Aga Culpa war das auch keine Schwierigkeit.
    »Jetzt sofort.«
    Sie sahen, wie Aga Culpa seinen Comlink aktivierte und mit seinem befehlshabenden Offizier sprach. Er überging den ungläubigen Gesichtsausdruck des Wachmanns mit einer deutlichen Wiederholung des Befehls.
    »Führt den Befehl aus oder tragt die Konsequenzen«, flüsterte Siri.
    »Führt den Befehl aus oder tragt die Konsequenzen«, wiederholte Aga Culpa gehorsam. Er beendete die Kommunikation.
    »Danke, Culpa. Ich weiß Eure Unterstützung zu schätzen.« Siri sprang athletisch von dem Stuhl und ging zur Tür hinaus.
    Sobald sie und Anakin draußen waren, runzelte sie die Stirn. »Die Colicoiden werden nicht so einfach herumzukriegen sein. Jedi-Gedankentricks funktionieren bei ihnen nicht. Ich werde wohl allein gehen müssen, Anakin.«
    »Ich muss ohnehin mit den Sklaven reden.«
    »Ich muss dir kein Glück wünschen«, sagte Siri. »Ich weiß, dass du es schaffen wirst.«
    »Glück hilft immer. Ich werde auf Euer Signal warten.«
    Anakin lief zum Turbolift. Er hatte großes Vertrauen zu Siri gewonnen.

    Es kostete Anakin ein paar Minuten sorgsamer strategischer Planung, um an dem patrouillierenden Wachdroiden in der Fabrik vorbeizukommen. Er schlich sich neben Mazie ans Förderband in der Hoffnung, dass die Wachen nicht plötzlich auf die Idee kommen würden durchzuzählen.
    Er erklärte ihr schnell die Situation und was er brauchte.
    Sie sah ihn verwundert an. »Du willst wirklich hier ausbrechen, stimmt's?«
    »Nicht allein«, gab Anakin zurück. »Mit allen zusammen.«
    »Das kann ich nicht tun, Anakin«, sagte Mazie leise, während sie weiterarbeitete. »Ich kann sie nicht darum bitten, so viel zu riskieren.«
    »Das Einzige, worum wir uns Sorgen machen müssen, sind die Droiden. Die Nar-Shaddaa-Wachen werden wegschauen.«
    »Die Droiden sind schon genug.« »Was wäre, wenn ich ein Ablenkungsmanöver starten würde? Eine Explosion? Ich weiß, wo in den Höhlen der Sprengstoff aufbewahrt wird.«
    Mazie biss sich auf die Unterlippe. »Ich weiß nicht ...«
    »Das ist die einzige Chance, Mazie. Willst du hier bis zu deinem Lebensende schuften? Willst du, dass Berri als Sklavin lebt?«
    »Du bist nicht fair.«
    »Aber ich habe Recht.«
    »Vielleicht . vielleicht gibt es eine kleine Gruppe, die revoltieren wird«, sagte sie langsam.
    »Wirst du Kontakt mit ihnen aufnehmen?«
    Sie nickte.
    »Andere werden sehen, dass wir Erfolg haben, und zu uns stoßen«, sagte Anakin zuversichtlich.
    »Ich hoffe, dass du Recht hast«, murmelte Mazie. Ihre Hände zitterten jetzt beim Arbeiten.
    Anakin schlich sich davon. Diese Schicht endete in ein paar Minuten. Jetzt hing alles von Siri ab.

Kapitel 19

    Da er weder Anakin noch Siri finden konnte, musste sich Obi-Wan bei der colicoidischen Delegation melden und Bericht erstatten, oder er würde seine Tarnung gefährden. Er hatte gerade mit seinem Bericht begonnen, als Siri hereingelaufen kam.
    Erleichterung überkam Obi-Wan, als er sah, dass es ihr gut ging. Er trat einen Schritt zurück zur Wand, damit sie nicht abgelenkt war, falls sie ihn erkannte. Er sah die Entschlossenheit in ihrem Gesicht - Siri hatte einen Plan.
    »Bitte entschuldigt, dass ich ohne Einladung zu diesem Treffen komme«, sagte sie zu Fik. »Ich komme auch ohne Krayns Wissen.«
    Nor Fik sah überrascht aus, versuchte aber sein Erstaunen sofort wieder zu verbergen. »Weiter.«
    »Ich glaube fest daran, dass Ihr die Gewürzfabriken auf Nar Shaddaa verlieren werdet, wenn Ihr Krayn weiterhin erlaubt, sie zu kontrollieren, und wir alle würden den enormen Profit verlieren, der damit erzielt wird«, sagte sie.
    »Und warum sollten wir auf Euch hören?«, fragte Nor Fik mit eisiger Stimme.
    »Weil ich mehr über Krayns Unternehmungen weiß als er selbst«, gab Siri zurück.
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