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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan
Autoren: John Ringo
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Gravgewehre. Kein Körperpanzer. Kein Plastahl. Keine logistische Unterstützung mit Ausnahme von der, die der Clan zur Verfügung stellen kann. Und das alles nur aus Clanmitteln, anstelle des – wenn auch spärlichen – Supports, den wir sonst bekommen haben. Was den Kauf von Munition für unsere wenigen Waffen angeht, so sind wir künftig ganz auf uns selbst gestellt oder müssen sie auf dem freien Markt kaufen. Und da sind wir ganz auf unsere Zugangsmöglichkeiten zum Schwarzmarkt angewiesen.«
    »Da kann uns Stewart behilflich sein«, meinte Cally.
    »In geringem Maße«, schränkte Papa ein. »Es sei denn, du möchtest, dass mein Schwiegersohn umgebracht wird.«
    »Äh … eigentlich nicht«, sagte Cally.
    »Kein Zugang zu den geheimdienstlichen Quellen der Bane Sidhe«, fuhr O’Reilly fort. »Oder zu Himmit. Kein …«
    »Okay«, fiel ihm Cally ins Wort. »Okay. Jetzt hab ich’s kapiert. Ich habe Scheiße gebaut. Aber ich stand damals auch unter ziemlichem Druck.«
    »Das ist keine Entschuldigung für den Mist, den du da angerichtet hast«, sagte O’Reilly. »Aber obwohl du wirklich intim damit zu tun hattest, dass es zu diesem Schlamassel kommt, weiß ich wirklich nicht, wie ich dabei mithelfen kann, die Sache wieder in Ordnung zu bringen.«
    »Ja, Sir. Ich habe keine Entschuldigung, Father«, sagte sie.
    »Cally, was hast du dir dabei gedacht?«, wollte O’Reilly wissen.
    »Ich habe einen schwerwiegenden Fehler bei der Einsatzplanung gemacht, Sir, und bin leichtfertig gewesen.«
    »Spar dir den blöden Sir, wir sind nicht beim Militär.«
    »Ja, Sir – ich meine, ja, Father.« Sie merkte, wie er seufzte, und wusste, dass das nicht die Antwort war, auf die er gehofft hatte.

    »Jedenfalls bist du nicht hier, um die eine Standpauke anzuhören. Oder genauer gesagt, ich bin jetzt mit der Standpauke fertig. Das hier ist eine Planungssitzung des Clans und der Organisation«, sagte der Priester und nahm auf einem Sessel neben Papa Platz.
    Das war nicht das, was sie zu hören erwartet hatte. Cally entschied, dass dies eine gute Gelegenheit war, den Mund zu halten.
    »Zu den eigenen Fehlern, die ich bei diesem Debakel gemacht habe, gehört auch, dass ich vor zehn oder fünfzehn Jahren deinen Großvater nicht hinter einen Schreibtisch geholt habe, auch wenn er sich mit Klauen und Zähnen dagegen gewehrt hätte. Aber die Gründe für mein Verhalten schienen mir bislang vernünftig.« Er seufzte. »Nachher ist man immer klüger.« Der jung wirkende alte Mann rieb Daumen und Zeigefinger aneinander, als hielten sie einen nicht existenten Rosenkranz.
    »Man sagt, der beste Job in der ganzen Armee ist der eines Captain bei der Infanterie. Jede neue Generation von Captains muss sich in jeder Generation aufs Neue mit derselben Tatsache abfinden – man kann einfach nicht ewig Captain bleiben. Der Einsatz draußen im Feld macht Spaß.«
    »Du holst mich aus dem Feldeinsatz«, sagte sie ausdruckslos.
    »Das würde ich ganz sicherlich tun, wenn ich es mir leisten könnte, aber wir haben keinen brauchbaren Ersatz für dich. Und für die Ausbildung haben wir zu wenig Support. Im Augenblick wird die Direct Action Group nicht mehr von der Föderation ausgebildet, und du und Papa, ihr seid im Feldeinsatz – das bedeutet, dass wir sozusagen unser eigenes Saatgut aufessen. Eure DAG-Rekruten sind noch nicht so weit, dass man sie für verdeckte Einsätze gebrauchen könnte. Deshalb werdet ihr beiden euch zwei Hüte aufsetzen und die Jungs ausbilden müssen.«
    »Darf ich fragen, was es mit dem zweiten Hut auf sich hat?«

    »Hast du ja gerade getan. Wir können ohne galaktische Verbündete nicht überleben. Wir brauchen Rohmaterial, Transportmittel, Werkzeuge, Technologie und Information. Das alles sind Dinge, die die Aliens besitzen – und die wir brauchen. Papa wird sich seinen Hut als Clanvorstand aufsetzen und für uns wohl den Diplomaten spielen müssen.«
    »Granpa? Diplomat …? Bist du jetzt ganz plemplem ?«
    »Warum reagieren da alle so?«, fragte Papa unschuldig. »Ich bin ein perfekter Diplomat.«
    Nathan sah Cally von der Seite an und grinste schief.
    »Er ist der Einzige, der das kann«, sagte der Monsignore dann wieder ernst. »So schlimm wie die Lage jetzt ist, werden die nur mit einem Clanvorstand sprechen – dem Oberhaupt des Clans O’Neal. Wir werden alle ein paar Opfer bringen und Dinge tun müssen, von denen wir sonst lieber die Finger ließen. Aus der Sicht der Galakter lässt sich einzig und allein durch
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