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2047 - Finale für die Nacht

Titel: 2047 - Finale für die Nacht
Autoren: Unbekannt
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Finale für die NACHT
     
    Die SOL sucht den Weg zurück - durch den PULS von Segafrendo
     
    von Horst Hoffmann
     
    Die Besatzung der SOL wurde Zeuge eines ungeheuerlichen Vorgangs von kosmischer Bedeutung: Im INSHARA M, einem Kosmos, der gewissermaßen „zwischen" den Universen liegt, erlebten die Menschen an Bord des Hantelraumschiffes mit, wie die Superintelligenz ES entstand.
    Dass dieses Geschehen 18 Millionen Jahre in der Vergangenheit ablief, verstärkte noch den fremdartigen Charakter des Ganzen. Damit haben die „Einsamen der Zeit", an ihrer Spitze Atlan, der alte Arkonide, im Prinzip ihre wichtigsten Aufgaben erfüllt, die ihnen ES, der Mentor der Menschheit, im PULS von DaGlausch gestellt hatte. Die Menschheit der Zukunft ist gerettet, die Superintelligenz entstanden, der Weg zurück theoretisch frei.
    Doch vor der Rückkehr in die reale Gegenwart des fünften Jahrtausends stehen große Gefahren. So muss die SOL aus dem INSHARAM zuerst in die Galaxis Segafrendo reisen, in der ein grauenvoller Krieg tobt.
    Die mörderischen Mundänen haben in dieser Galaxis die friedliche Kultur der Galaktischen Krone so gut wie zerstört. In wenigen Jahren werden die Invasoren komplett gesiegt und Segafrendo in die Mächtigkeitsballung der Superintelligenz K'UHGAR eingegliedert haben.
    Die Besatzung der SOL hat keine andere Wahl. Die Galaktiker müssen das Wagnis eingehen, wollen sie die Heimkehr in die Milchstraße schaffen.
    So kommt es zum FINALE FUR DIE NACHT...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide will mit der SOL zurück in die Real-Gegenwart und in die Milchstraße.  
    Crom Harkanvolter - Der Lord-Eunuch der Mom'Serimer kämpft für das Überleben seines Volkes.  
    Rue Kantasiak - Der Indoktrinator ist der wichtigste Vertreter der Zyniker der NACHT.  
    Ronald Tekener - Der Smiler bietet Psychospiele und Wetten.  
    Fee Kellind - Die Kommandantin der SOL steuert das Schiff in eine ungewisse Zukunft.  
     
     
    1.
     
    SOL
     
    Über sechstausend Menschen an Bord der SOL hielten den Atem an. Es gab niemanden, der nicht angestrengt auf Bildschirme und Monitoren starrte.
    Selbst Icho Tolot, der riesenhafte Haluter, ließ sich von der Anspannung der Menschen an Bord anstecken; sein Atem ging rasselnd und war so laut, dass es jeder in der Zentrale hörte.
    Das mächtige Schiff durchstieß ohne Probleme die fünfzig Kilometer durchmessende Membran des Auroch-Maxo-Dimensionstunnels. Jetzt begann die erste Bewährungsprobe, jetzt entschied sich, ob die SOL überhaupt weiterfliegen konnte. Das Raumschiff war zum erstenmal seit langer Zeit nicht mehr durch eine funktionsfähige Hülle aus Carit geschützt. Und als der Tunnel von Auroch-Maxo aus benutzt worden war, hatte die Carit-Beschichtung allein das Schiff davor bewahrt, von unglaublichen Kräften buchstäblich zermalmt zu werden. Zwar besaß die SOL noch immer die goldene Schicht, aber diese wies keinerlei höherdimensionale Schutzeigenschaften mehr auf. Diese hatte sie während der Entstehung der Superintelligenz ES vollständig eingebüßt.
    Die Anspannung der Menschen an Bord war verständlich. Sie mussten darauf hoffen, dass der Chronist von ES die Wahrheit gesagt hatte. Der Chronist hatte behauptet, dass Raumfahrzeuge für eine gewisse Zeit nur durch den Tunnel diesen seltsamen Raum zwischen den Universen verlassen könnten. Kein Wunder, dass in der Zentrale im Mittelteil der SOL gedruckte Stimmung herrschte. Fee Kellind, die blonde Kommandantin, saß ebenso angeschnallt in ihrem Kontursessel wie die anderen. Lediglich der Haluter Icho Tolot stand auf seinen Säulenbeinen. Atlan, der die Expedition leitete, presste die Lippen aufeinander. Seit Minuten sagte der Arkonide kein Wort mehr. Ihn beschäftigte nicht nur das, was vor ihnen lag. Was im INSHARAM geschehen war, hatte er längst noch nicht verarbeitet. Die Konsequenzen waren bisher nicht abzusehen.
    Auf den Bildschirmen zeigte sich die Wandung des Tunnels wie die Innenseite eines gewaltigen Schlauches. Roman Muel-Chen, der Emotionaut und Erste Pilot, hatte die SERT-Haube übergestülpt, steuerte das Schiff so schneller und reaktionsfähiger als jeder normale Raumfahrer. Im Augenblick brauchte er es aber nur treiben zu lassen. „Diesmal wirken im Tunnel keinerlei Gewalten, ganz im Gegensatz zur ersten Passage in umgekehrter Richtung", sagte Fee Kellind. „Wir können uns in diesem ungewissen Medium einwandfrei mit den Triebwerken
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