Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
seinen Stützpunkt auf Avauglin, einer gerade
noch bewohnbaren »zurückeroberten« Welt, die etwa sechzig Lichtjahre und damit einen Monat Reisezeit von der Erde entfernt war.
    Aber die Division bewegte sich als Einheit, lebte als Einheit und ging als Einheit unter. Mike kannte jeden einzelnen Mann in der Division, mehr oder weniger zumindest. Zum Teufel, so wie man die GKA neu aufgebaut hatte, war die First Division nicht viel größer als eine Brigade. Das gehörte zu den Dingen, die er aufs Tapet bringen würde, ganz gleich, weshalb man ihn zur Erde zurückkommandiert hatte. Ein wenig Ersatz für die GKA würden die doch sicherlich herbringen. Allmählich wurde es so schlimm wie damals bei der Belagerung …
    Und er steckte hier fest. Wieder einmal!
    »Shelly, wie lange noch bis zum Titan Orbit?«
    »Eine Stunde und dreiundzwanzig Minuten, General«, verkündete das AID fröhlich. »Diesmal haben Sie es ganz gut geschafft. Sechs Minuten und siebzehn Sekunden, seit Sie das letzte Mal gefragt haben. Deutlich über Ihrem Durchschnitt von drei Minuten.«
    »Eiserne Selbstkontrolle, Shelly«, erklärte Mike. »Eiserne Selbstkontrolle.«
    »Nachricht von General Wesleys AID«, meldete Shelly. »Sie besteigen unmittelbar nach der Landung ein Shuttle von Titan nach Fredericksburg. Zitat: Sehen Sie zu, dass Sie auf dem Shuttle ein wenig zum Schlafen kommen; Einsatzbesprechung sofort nach der Landung, damit Sie nicht ständig Shelly fragen müssen, was da läuft. Die Antwort darauf ist: gute Nachrichten und schlechte. Zitat Ende.«
    »Offensichtlich weiß man über meine eiserne Selbstkontrolle Bescheid«, sagte Mike.
     
    Für das menschliche Auge war der Ghin ein Darhel von ganz durchschnittlichem Aussehen. Für das menschliche Auge sah Darhel-Pelz gold- oder silbermetallisch aus, mit schwarzen Einlagerungen, und die Augen des Galakters waren von
leuchtendem Grün, mit weißen Augäpfeln, die von purpurfarbenen Äderchen durchzogen schienen.
    Es waren keine Menschen im Büro. Der Tchpth, der sich darin aufhielt, sah den Ghin in ganz anderem Licht. Die Augen, die auf Menschen so leuchtend wirkten, waren in seinen Augen eher stumpf, dafür glänzte der Pelz so hell wie das Farbenspiel auf eloxiertem Titan.
    »Ich grüße dich, Phxtkl. Vielen Dank, dass du mir die Gunst eines Spiels gewährst«, sagte der Ghin.
    »Zu lehren ist stets ein Vergnügen, o du lediglich expertenhafter Schüler von Aethal.«
    Der Tchpth tänzelte schnell auf seinen zehn Beinen, und zwar in einer Sequenz, die entweder unrhythmisch oder zu kompliziert war, als dass der Darhel sie entschlüsseln konnte. Niemand wusste, ob die Tchpth einen beleidigen wollten, wenn sie andere so unverblümt ansprachen. Da sie gegenüber ihresgleichen ähnlich verfuhren – meistens zumindest – und es trotzdem den Anschein hatte, dass ihre Beziehungen zueinander gediehen, hatten die anderen galaktischen Rassen daraus den Schluss gezogen, dass Takt einfach kein Wesensbestandteil der Tchpth sein mochte.
    Doch es war ohne Belang. Was der Ghin heute wollte, hatte nichts mit Takt zu tun. Er äußerte sich nicht weiter, sondern trat einfach an den Aethaltisch mitten im Raum. Die Spielfiguren waren in einem holografischen Display angeordnet.
    »Ich hatte gewünscht, von dieser Position aus zu beginnen und das Problem zu Ende zu spielen, wenn es dir recht ist.«
    »Damit verschaffst du mir einen großen Vorteil, schaffst dir selbst damit aber auch eine große Chance. Bist du denn sicher, dass du diese Startposition wählen willst?«
    »Ja. Sehr sicher.« »Wenn ich das Spiel am Ende analysiere, werde ich dies sicherlich erwähnen.«
    »Ich verstehe. Vielleicht sogar besser, als dir bewusst ist.«
    »Ah. Dann ist deine Wahl also überlegt. Du machst das Spiel interessant. Und das Problem basiert natürlich auf bestehenden Bedingungen, wenn auch mit erheblicher Variation.«
    »Selbstverständlich. Im Spiel können sich viele Probleme und Konfigurationen ergeben«, gab der Ghin zu bedenken.
    »Innerhalb vernünftiger Grenzen, du Schüler, im Irrtum befangen und unzureichend erfahren«, sagte der Tchpth.
    Das Spiel entwickelte sich in würdevollem Tempo, wobei sich Phxtkl meist, wie es seine Art war, irgendwelcher Bemerkungen enthielt. Ehe er sich zu Fehlern äußerte und auf Alternativzüge hinwies, die ein Gegner niedrigeren Ranges hätte wählen können, wartete er gewöhnlich, bis sich das Spiel zu einer größeren Krise zuspitzte.
    Der Ghin bekleidete nur einen hohen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher