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Insel der Schatten

Insel der Schatten

Titel: Insel der Schatten
Autoren: Wendy Webb
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Grabstein an, Halcyon.«
    Ich fröstelte, weil ich damit rechnete, auf mein eigenes Grab zu blicken. Doch stattdessen sah ich einen kleinen Stein mit der Aufschrift Iris Malone. Treue Tochter, Dienerin und Freundin. 1905 –1976.
    »Iris starb also? Aber …«
    Martine zuckte die Achseln. »Für mich gab es nichts mehr zu tun. Und ich hatte dieses schreckliche schwarze Haushälterinnenkleid so satt.«
    Ihre Worte drangen nur langsam in mein Bewusstsein vor.
    »Als ich erfuhr, dass du nach Grand Manitou zurückkehren wolltest, beschloss ich, dieses Kleid noch einmal anzuziehen. Du wusstest nichts über deine – und meine – Familie. Du musstest die Wahrheit über deine Vorfahren und dich selbst erfahren. Ich musste dir alles erzählen, um dafür zu sorgen, dass du die Erinnerung an sie und mich am Leben erhältst. Und es gab nur einen Menschen, der dich damit vertraut machen konnte. Mich.«
    Im nächsten Moment schrak ich in meinem Bett hoch. Will atmete ruhig und gleichmäßig neben mir. Im Raum war es dunkel, nur ein Strahl Mondlicht fiel durch das Fenster.
    »Was ist denn?«, murmelte Will benommen.
    »Nur ein Traum«, wisperte ich zurück. »Ein ziemlich verrückter allerdings.«
    »Schlaf weiter.« Er zog mich an sich, und ich kroch wieder unter die Decke und kuschelte mich an den Mann, den ich liebte.

Danksagung
    Ich bin in einer Familie von Geschichtenerzählern aufgewachsen. Schon als Kind habe ich am Küchentisch gesessen und voller Begeisterung gelauscht, wenn meine Eltern, Großeltern, Cousins, Onkel und Tanten Geschichten aus ihrer Vergangenheit zum Besten gaben. Daher ist es wohl nicht weiter verwunderlich, dass ich irgendwann beschloss, mir meinen Lebensunterhalt mit dem Erzählen zu verdienen. So gilt auch mein erster Dank meiner Familie, meiner Mutter und meinem Vater, Joan und Toby Webb, meinen Brüdern Jack und Randy Webb und meiner Oma Elma Maki. Ich weiß, wie stolz du darauf bist, dass ich mir meinen Lebenstraum erfülle. Dein Vertrauen in mich hat mich immer angespornt. Danken möchte ich auch allen, die jemals in der Küche meiner Eltern gesessen und an diesem regen Austausch teilgenommen haben. Euch verdanke ich meine Inspirationen.
    Ein großes Dankeschön geht an meine wundervolle, witzige, unbezahlbare Agentin Jennifer Weltz. Dafür, dass du an mich geglaubt und dich unbeirrbar für mich eingesetzt hast und mir überdies eine gute Freundin warst, bin ich dir dankbarer, als ich sagen kann. Ohne dich wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin. Als Schriftsteller mag man einen potenziellen Bestseller geschrieben haben, aber ohne einen guten Agenten hält man lediglich einen Stapel bedrucktes Papier in der Hand. Ebenfalls danke ich allen Mitarbeitern der Agentur Jean Naggar für ihre unermüdliche Unterstützung.
    Zu großem Dank bin ich auch meiner Lektorin Helen Atsma verpflichtet, die an das Erstlingswerk einer Autorin geglaubt und die Geschichte genauso geliebt hat wie ich. Du hast diesem Roman den letzten Schliff gegeben, und die Arbeit mit dir war die reinste Freude.
    Ich danke meinen Freundinnen Sarah Fister Gale, Kathi Wright, Mary Gallegos, Jill Larson, Bobbi Voss und Barb Smith Lobin, die den gesamten kühnen Weg – einen Roman schreiben und ihn dann auch noch veröffentlichen zu wollen – gemeinsam mit mir gegangen sind. Ich erwarte, dass jede von euch eine Kiste meiner Bücher kauft, um sie weiterzuverschenken (kleiner Scherz, obwohl die Idee gar nicht so schlecht ist). Ein großes Dankeschön dafür, dass ihr mich immer ermutigt und zum Lachen gebracht habt.
    Mein besonderer Dank gilt meinem guten literarischen Geist Randy Johnson. Danke, dass du dich über die Verwirklichung meines Traums gefreut hast. Ich werde mich revanchieren.
    Und endlich danke ich meinem Mann Steve Burmeister und meinem Sohn Ben. Ich weiß, dass es nicht immer leicht ist, mit einer Schriftstellerin – und besonders mit dieser – zu leben. Eure Liebe bedeutet mir alles, und ich bin sehr glücklich, gemeinsam mit euch durch die Welt gehen und Geschichten erschaffen zu können, die wir dann eines Tages anderen an unserem Küchentisch erzählen können.
    Ein letztes Wort zu dem Roman selbst. Obwohl ich Grand Manitou Island nach dem Vorbild von Mackinac Island gestaltet habe, ist die Insel doch ein reines Produkt meiner Fantasie, ebenso wie das ganze Buch – mit einer einzigen Ausnahme: Den Sturm von 1913, in dem die Hill-Drillinge umgekommen sind, gab es wirklich. Er war das bisher schlimmste Unwetter in
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