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In Schönheit sterben

In Schönheit sterben

Titel: In Schönheit sterben
Autoren: J Goodhind
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Bräutigam seine Aufmerksamkeit ihrer Mutter zugewandt, und so war Honey zu diesem Champagner gekommen.
    »In unserem Alter kann man nicht mehr lange fackeln«, hatte Gloria erklärt. »Er hat mir den Champagner geschenkt. Acht Kisten. Du kannst vier haben. Ich mag nichts aus zweiter Hand, also verschenke ich den Rest wahrscheinlich auch noch.«
    Honey hatte sie darauf hinweisen wollen, dass Cuthbert, der fragliche ältere Herr, doch auch aus zweiter Hand war. Aber sie hatte beschlossen, dem geschenkten Gaul nicht ins Maul zu schauen.
    Honey schaute auf ihr volles Champagnerglas. »Ich muss dir ein Geständnis machen.«
    Doherty schlürfte Champagner und grinste. »Na, dann los. Heute hatten wir ja schon jede Menge Geständnisse. Setz dem Ganzen die Krone auf.«
    »Ich war voreingenommen gegen die Leute im Beauty Spot. Ich wollte, dass die die Mörder sind.«
    Doherty ließ sich in die Wanne sinken, sodass seine Schultern beinahe unter dem Schaum verschwunden waren.
    »Das waren einfach Betrüger. Dafür bin ich nicht zuständig.«
    »Und Dexter hat die Finger nicht von den Mädels lassen können«, meinte Honey. »Serena, Lady Macrottie, Karen und Magda, um nur einige zu nennen.«
    Doherty grinste. »Du wärst vielleicht auch noch an die Reihe gekommen.«
    »Wieso denn das?«
    Sein Grinsen wurde noch breiter. »Dass er dich, nur mit einer schwarzen Mülltüte bekleidet, gesehen hat, muss doch eine Wirkung gehabt haben.«
    »Nun mach mal halblang, mein Lieber. Übrigens, ich habe ja jetzt mein Hochzeitskleid. Sollen wir nicht einen Termin festlegen?«
    Ihre Blicke wanderten zu dem Kleid im Stil der Regency-Zeit,das hinter der Badezimmertür hing. Ihre Mutter hatte darauf bestanden, jemand müsse es tragen.
    Doherty schien die Sache einige Minuten zu überdenken.
    »Hast du je daran gedacht, in einem FKK-Zentrum zu heiraten?«
    »Sind da schwarze Mülltüten zugelassen?«
    »Bestimmt.«
    »Dann bin ich dabei.«

Informationen zum Buch
    Drei Tage darf Honey in einer Schönheitsklinik verbringen. Aber nicht nur, um es sich gutgehen zu lassen, sondern weil sie herausfinden soll, warum Lady Macrottie sterben musste. Die Leiterin des Spas und ihr beratender Arzt zeigen sich wenig kooperativ - sie haben offenbar etwas zu verbergen. Fast ohne Ergebnisse muss Honey die Klinik wieder verlassen. Da stirbt eine Mitarbeiterin des Hauses bei einem mysteriösen Unfall, und schon bald entdeckt Honey, dass die gesamte Klinik in höchster Gefahr ist.

Informationen zur Autorin
    JEAN G. GOODHIND wurde in Bristol geboren und lebt teilweise in ihrem Haus im Wye Valley in England oder ist mit Ihrer Yacht unterwegs, die im Grand Harbour von Malta ihren Liegeplatz hat. Sie hat bei der Bewährungshilfe gearbeitet und Hotels in Bath und den Welsh Borders geleitet.
     
    Im Aufbau Verlag erschienen bisher ihre Romane „Mord ist schlecht fürs Geschäft“ (2009), „Dinner für eine Leiche“ (2009), „Mord zur Geisterstunde“ (2010) und „Mord nach Drehbuch“ (2011).
     
    ULRIKE SEEBERGER , geb. 1952, Studium der Physik, lebte zehn Jahre in Schottland, arbeitete dort u.a. am Goethe-Institut. Seit 1987 freie Übersetzerin und Dolmetscherin in Nürnberg. Übertrug u.a. Autoren wie Philippa Gregory, Vikram Chandra, Alec Guiness, Oscar Wilde, Yael Guiladi, Alasdair Gray und Jean G. Goodhind ins Deutsche.

Kapitel 7
    1
    Feuersbrunst vom 2. bis 5. September 1666, die den größten Teil der Stadt zerstörte. Anm. d. Übers.
Kapitel 14
    2
    Die Automobile Association verleiht an Hotels und Restaurants »Rosetten« für hervorragende Qualität. Anm. d. Übers.
Kapitel 18
    3
    Katze aus »Alice im Wunderland« von Lewis Caroll, deren Grinsen immer noch lange zu sehen war, nachdem die Katze längst verschwunden war. Anm. d. Übers.
Kapitel 35
    4
    Schlacht von Agincourt während des Hundertjährigen Kriegs am 25. Oktober 1415, zwischen den englischen Truppen Heinrichs V. und dem Heer König Karls VI. von Frankreich, die mit einem englischen Sieg endete, zu dem besonders die Langbogenschützen einen wesentlichen Beitrag geleistet hatten. Anm. d. Übers.
Kapitel 36
    5
    Eines der bekanntesten patriotischen Lieder der USA. »Mine eyes have seen the coming of the Lord« mit dem Refrain »Glory, glory, hallelujah«. Anm. d. Übers.
Kapitel 39
    6
    Engl.: Schmuddel. Anm. d. Übers.
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