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In den Armen des Eroberers

In den Armen des Eroberers

Titel: In den Armen des Eroberers
Autoren: Stephanie Laurens
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und kletterte über einen stählernen Schenkel. »Dreh dich um.«
    Sie seifte seinen Rücken ein, dann sein Haar und drückte seinen Kopf unter Wasser, um es auszuspülen. Daraufhin setzte sie sich zwischen seinen Beinen, ihm den Rücken zukehrend, vor ihn und wandte sich einem seiner langen Beine zu. Devil beugte sich vor und schlang die Arme um sie. Er liebkoste ihr Ohr. »Fehlt dir auch wirklich nichts?«
    »Mir geht es ausgezeichnet, und deinem Sohn auch. Mach dir keine Sorgen.«
    » Ich soll mir keine Sorgen machen?« Er schnaubte. »Das mußt ausgerechnet du sagen.«
    Honoria ließ sein Bein los, lehnte sich zurück und genoß das Gefühl seiner warmen, stählernen, nassen Brust an ihren Schultern und ihrem Rücken. »Oh, ich habe es aufgegeben, mich um dich zu sorgen.«
    Devil gab einen unmißverständlich skeptischen Laut von sich.
    »Nun … überleg doch mal.« Honoria gestikulierte mit der Seife in der Hand. »In der letzten Zeit bist du aus einem zerbrochenen Wagen geschleudert, vergiftet, mit Schwertern angegriffen und schließlich erschossen worden, mitten ins Herz. Und du bist immer noch da.« Theatralisch breitete sie die Arme aus. »Angesichts solcher Beweise der Unbesiegbarkeit ist es ganz offensichtlich verschwendete Liebesmüh', sich um dich zu sorgen. Das Schicksal kümmert sich, wie ich inzwischen oft genug gehört habe, persönlich um die Cynsters.«
    Hinter ihr grinste Devil. An dem Tag, da er aufhörte, sich um sie zu sorgen, würde auch sie damit aufhören. Er legte die Hände um ihre Taille, hob sie hoch und zog ihre Hüften näher an seinen Körper heran. »Ich habe dir doch gesagt, daß es deine Bestimmung war, eine Cynster-Gattin zu werden – du brauchtest augenscheinlich dringend einen unbesiegbaren Gatten.« Er betonte seine Feststellung mit einem leichten Drängen zwischen ihren weichen Schenkeln; seine Erektion suchte verlockend den längst vertrauten Eingang.
    Honoria ließ die Seife über den Rand des Zubers fallen, bog den Rücken durch und ließ ihn tiefer ein. »Ich warne dich: Die Dienerschaft wird anfangen, Fragen zu stellen, wenn die Dekke im Erdgeschoß schon wieder gestrichen werden muß.«
    »Ist das eine Herausforderung?«
    Sie lächelte. »Ja.«
    Er lachte leise und so tief, daß sie es bis ins Mark spürte.
    »Nicht ein einziger Spritzer«, verlangte sie.
    »Dein Wunsch sei mir Befehl.«
    So war es; er nahm die Herausforderung an – in jeder Hinsicht. Er wiegte sie zwischen seinen Hüften, bis sie glaubte, den Verstand zu verlieren. Seine Hände wanderten über ihren Körper, streichelten ihre Brüste, reizten ihre sehnsüchtigen Brustspitzen. Die durch ihre gemeinsamen Bewegungen bewirkten kleinen Wellen umspülten die aufgerichteten Knospen leise und sinnlich. Erregung breitete sich aus, ließ ihre Haut erglühen, das sich abkühlende Wasser noch kälter erscheinen, machte ihr ihre Nacktheit sehr bewußt und ihre Haut noch empfänglicher für die Berührungen seines stellenweise behaarten Körpers, der sich so intim an ihrem rieb.
    Ihre Erregung stieg beständig an; Honoria verlagerte ihre Knie nach außen neben seine. Sie versuchte, sich höher aufzurichten – er hielt sie zurück, legte die Hände fest um ihre Hüften. »Kein Spritzer – hast du das vergessen?«
    Sie rang nach Luft, als er sie tiefer zog und seine heiße Härte in sie eindrang. Drei beherrschte und doch mächtige Stöße reichten, und die Erregung entlud sich in einer Explosion. Sie hauchte seinen Namen, als ihre Sinne sich aufschwangen; mit geschlossenen Augen genoß sie das Schweben, verharrte kurz in der selbstvergessenen Leere auf dem Gipfelpunkt und ließ sich dann sanft zurück auf die Erde treiben.
    Er war ihr nicht gefolgt; seine Arme umschlangen sie und hielten sie fest, als sie wieder zu sich fand. Glückselig und zufrieden lächelte Honoria und umarmte ihn im Geiste mit einem Besitzerstolz, der sich in nichts von dem seinen unterschied. Er hatte nicht gesagt, daß er sie liebte, aber nach allem, was geschehen war, brauchte sie die Worte nicht mehr zu hören. Er hatte genug gesagt, und wie für alle Cynsters galt auch für ihn, daß Taten mehr besagten als Worte.
    Sie gehörte ihm, er gehörte ihr – mehr brauchte sie nicht.
    Was zwischen ihnen gewachsen war, was in ihr heranwuchs, gehörte ihnen – das war von nun an ihr Leben. Als sie wieder Boden unter den Füßen spürte – im übertragenen Sinne –, konzentrierte sie sich darauf, Devil zu streicheln und zu liebkosen, gekonnt
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