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Imperium

Imperium

Titel: Imperium
Autoren: Jeffrey Archer
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– die Zeitung macht einen wöchentlichen Verlust von mehr als einer Million Dollar.«
    »Nicht, wenn ich tue, was Armstrong von Anfang an hätte tun sollen: den Verlag dichtmachen!« entgegnete Townsend.
    »Auf diese Weise schaffe ich ein Monopol in dieser Stadt, das niemals jemand in Frage stellen könnte!«
    »Aber selbst wenn Sie mit der britischen Regierung und der Kartellaufsichtsbehörde einig würden – wieso glauben Sie, daß der Vorstand von Armstrong Communications bei Ihrem netten kleinen Plan mitmacht?«
    »Weil ich nicht nur ihren Pensionsfonds auffüllen, sondern dem Management weiterhin die Kontrolle über den Citizen überlassen würde. Und wir würden auch das Gesetz nicht brechen, da der Überschuß in unserem Pensionsfonds das Defizit in ihrem mehr als deckt.«
    »Trotzdem glaube ich immer noch, daß sie Ihre Übernahme mit allen Mitteln verhindern werden.«
    »Nicht, wenn der Globe die fünfunddreißigtausend ehemaligen Angestellten und Arbeiter des Citizen jeden Morgen darauf hinweist, daß es für ihr Rentenproblem eine 730
    einfache Lösung gibt. Sie werden binnen weniger Tage vor dem Armstrong-Haus demonstrieren und verlangen, daß der Vorstand sich mit der Fusion einverstanden erklärt.«
    »Aber Sie gehen davon aus, daß das Parlament mitmacht«, wandte Tom ein. »Denken Sie doch bloß an diese Labour-Abgeordneten, die Keith Townsend sogar noch mehr verab-scheuen, als sie Armstrong verabscheut haben.«
    »Dann muß ich mich eben dahinterklemmen, daß diese Abgeordneten säckeweise Briefe von ihren Wählern bekommen, in denen sie daran erinnert werden, daß die nächste Wahl bereits in wenigen Monaten stattfindet und daß die
    Abgeordneten, möchten sie wiedergewählt werden…«
    Keith blickte auf und sah E. B. in der Tür stehen. Sie starrte ihn auf die gleiche Weise an wie am ersten Tag ihrer
    Bekanntschaft.
    »Mr. Townsend«, sagte sie, »vor weniger als einer
    Viertelstunde haben wir eine Abmachung geschlossen – eine Abmachung, auf die Sie mir Ihr feierliches Wort gaben! Oder reicht Ihr Gedächtnis nicht einmal so weit zurück?«
    Keiths Wangen röteten sich leicht; dann legte sich langsam ein Lächeln auf sein Gesicht.
    »Tut mir leid, E. B.«, entschuldigte er sich. »Ich habe gelogen.«

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    Copyright © Jeffrey Archer 1996
    Titel der Originalausgabe: The Fourth Estate
    Originalverlag: HarperCollins Publishers , London Copyright © 1998 für die deutsche Ausgabe Gustav Lübbe Verlag GmbH, Bergisch Gladbach
    Aus dem Englischen von Lore Straßl
    Redaktionelle Bearbeitung: Wollgang Neuhaus

    Schutzumschlag und Einbandentwurf:
    Guido Klütsch, Köln unter Verwendung eines Fotos
    von Chuck Fishman, Image Bank
    Satz: Typo Forum Gröger, Singhofen
    Gesetzt aus der Baskerville book
    Druck und Einband: Friedrich Pustet, Regensburg

    Printed in Germany
    ISBN 3-7857-0885-8

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