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Im Zeichen des Todes

Im Zeichen des Todes

Titel: Im Zeichen des Todes
Autoren: Chris Ryan
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Haus, das im Zentrum des Geländes liegt. A uch hier stehen bewaffnete W achen. Hinter dem Haus befinden sich ein Swimmingpool und ein Hubschrauberlandeplatz. Oh, und ein Schießübungsplatz. A nsonsten gibt es nur Rasen und keine Möglichkeit, sich zu verstecken.«
    Raf übernahm wieder. » Wir müssen das Haupttor unpassierbar machen!«, rief er. » Dann befassen wir uns mit den Beobachtungsposten. Das wird laut werden!«
    » Noch eine Minute!«, schrie Gabs.
    Raf wandte sich an Zak: » Siehst du das Netz an der W and des Hubschraubers?«
    Zak nickte.
    » Halt dich daran fest. Es wird ein wenig ungemütlich werden, bevor wir landen.«
    Zak rutschte zur W and des Hubschraubers und fasste nach den kreuz und quer gespannten Seilen, die dort angebracht waren. A ls er durch ein Seitenfenster einen Blick hinauswarf, konnte er in der Ferne das Martinez-Anwesen sehen: Suchscheinwerfer erstrahlten von den Beobachtungsposten und genau in der Mitte des Kreises leuchtete das Haus selbst in der Nacht.
    Der Helikopter ging in einen Sturzflug über wie ein Falke, der auf seine Beute hinabsticht. Sekunden später flog er über das Haus hinweg und auf die Mauer zu. Etwa zehn Meter von einem der Beobachtungsposten entfernt eröffneten die Männer mit den Miniguns das Feuer.
    Die Geschosse schlugen in der dicken Steinmauer ein, und Zak ließ unwillkürlich die Seile los und positionierte sich so, dass er durch die Frontscheibe des Hubschraubers hinaussehen konnte. Er erhaschte einen Blick auf zwei W achen, die vom T urm aus auf den Boden des A nwesens sprangen – die einzige Möglichkeit, der vernichtenden Kraft der Miniguns zu entkommen –, bevor der Hubschrauber abdrehte und den nächsten Posten angriff.
    » Zwei sind erledigt«, rief Raf. » Noch sieben. W enn wir die Posten ausgeschaltet haben, können wir hineingehen. Halt dich fest!«
    Und genau das tat Zak auch.
    Cesar Martinez T oledo schreckte aus dem Schlaf hoch. Sein Handy klingelte und nur ein Mensch kannte die T elefonnummer: Calaca. Er setzte sich im dunklen Schlafzimmer auf und meldete sich: » Was gibt es, A dan?«
    » Harry Gold, Señor. Er ist entkommen.«
    Im Dunkeln blinzelte Martinez. » Was soll das heißen?«
    » Er ist uns entwischt, Señor. Er hat V erstärkung bekommen. V on einem Hubschrauber. W ir wurden beschossen. Drei meiner Männer sind tot.«
    Das war Martinez egal. » Wie konntest du das zulassen, du Idiot?«
    » Sie müssen das A nwesen sofort verlassen. Sie wissen doch, unsere Quelle hat berichtet, dass die Briten versuchen werden, Sie zu entführen. Sie müssen weg. Ich informiere unsere Kontakte bei der mexikanischen Polizei und sage ihnen, sie sollen Ihnen einen Hubschrauber schicken, der sie rausfliegt.«
    Martinez war bereits aus dem Bett gesprungen und zog sich an. » Tu das«, sagte er nur und legte auf, zu wütend, um länger mit seinem Sicherheitschef zu sprechen. Er eilte zur T ür und hielt nur inne, um eine geladene Pistole vom T isch zu nehmen. V or seiner T ür standen zwei W achen, die bei seinem plötzlichen Erscheinen erstaunt aufsahen. » Ruft die Doppelgänger! Ins A trium. Sofort.«
    Die W achen starrten ihn an.
    » Sofort!«
    Einer der beiden sprintete los.
    » Komm mit«, befahl Martinez dem anderen und eilte den Gang hinunter zu einer anderen T ür. Ohne zu klopfen, platzte er in Cruz’ Zimmer und rief: » Aufwachen!« Doch das war unnötig. Cruz saß bereits aufrecht in seinem Bett. » Zieh dich an und komm runter ins A trium!«
    » Warum, V ater?«
    » Frag nicht, mach es einfach!«
    Sechzig Sekunden später stand Martinez mit zwei W achen und seinen fünf Doppelgängern im A trium. Er deutete auf die W achen. » Ihr zwei! W ir werden das Gelände verlassen, und zwar augenblicklich.«
    » Si, Señor. Und wohin, Señor?«, fragte eine von ihnen.
    Martinez sah rot. Er drückte dem W achmann die Pistole an den Kopf und brüllte ihn an: » Unterbrich mich noch einmal und du bist tot!«
    Der W achmann schluckte.
    Martinez wandte sich an seine Doppelgänger. » Ihr werdet hierbleiben. V erteilt euch im Haus. Es wird mich wohl jemand suchen kommen. W enn einer von euch verrät, dass er nicht der echte Cesar Martinez T oledo ist, werden die Familien aller hier im Raum einen langsamen und qualvollen T od erleiden. Ist das klar?«
    Die Doppelgänger sahen sich ängstlich an.
    » Ist das klar?«
    » Si, Señor«, antworteten sie gleichzeitig.
    Von draußen erklang ein Geräusch – erst leise, doch es wurde schnell lauter. Ein
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