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Im Tod vereint - Divided in Death (18)

Titel: Im Tod vereint - Divided in Death (18)
Autoren: J. D. Robb
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Problem«, versicherte McNab. »Für den Fall der Fälle habe ich das Glück, dass mein Hemd farblich zu meiner Unterhose passt.«
    »Das ist uns allen natürlich furchtbar wichtig. Wenn wir uns jetzt trotzdem darauf einigen können, nicht mehr an McNabs Dessous zu denken, fangen wir am besten langsam an.«
    »Sie haben gesagt, dass wir zwei Zweiergruppen bilden«, meinte Peabody.
    »Roarke kommt mit. Auch wenn McNab mit der gesamten Elektronik, die Bissel vielleicht hat, zurande kommen müsste, kennt er sich mit den Waffen, auf die wir vielleicht stoßen werden, einfach nicht genügend aus. Roarke hingegen kennt sein Kriegsspielzeug. Und er weiß auch, wie man eine Wohnung stürmt. Hat irgendwer etwas dagegen einzuwenden, dass er unser Team verstärkt?«
    »Ich nicht.« McNab zuckte gleichmütig mit den Schultern. »Ich habe seine Waffensammlung gesehen. Einfach phänomenal.«
    »Dann ziehen wir gleich los und bringen es hinter uns. Feeney, ich müsste noch kurz mit dir reden.«
    Sie wartete, bis sie alleine waren, blickte auf die Tüte Mandeln, die er ihr freundlich hinhielt, und schüttelte den Kopf. »Das … Thema, über das wir vor ein paar Tagen
gesprochen haben, mein … persönliches Problem. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass es geklärt ist. Dass nichts unternommen wird.«
    »Okay.«
    »Ich habe dich in eine blöde Situation gebracht, als ich dich in die Sache reingezogen habe. Das hätte ich nicht machen sollen.«
    Er schob die Tüte in seine Jackentasche zurück und sah sie reglos an. »Wir beide kennen uns schon viel zu lange, als dass du mich deshalb um Verzeihung bitten müsstest. Aber weil wir uns so lange kennen und weil ich weiß, von wem die Worte kommen, werde ich nicht sauer sein.«
    »Danke. Ich war in den letzten Tagen ziemlich durch den Wind.«
    »Und jetzt bist du wieder okay?«
    »Ja.«
    »Dann ziehen wir am besten langsam los und schnappen uns den Kerl.«
    »Ich muss noch kurz etwas erledigen, komme aber sofort nach.« Als er den Raum verließ, trat sie an ihren Schreibtisch vor ihr Link.
    »Nadine Furst.«
    »Hier Dallas. Sieht aus, als hätte ich nachher ein bisschen Zeit. Vielleicht holen wir dann das verpasste Mittagessen nach. Nur wir beide.«
    »Klingt nach jeder Menge Spaß. Wo wollen wir uns treffen?«
    »Ich muss vorher noch was erledigen, aber sagen wir gegen zwei in der Fifth Avenue, Ecke Zweiundzwanzigste /Dreiundzwanzigste. Ich lade Sie ein.«
    »Perfekt. Also bis dann.«

    Damit legte Eve zufrieden wieder auf. Ihr war klar, dass die Reporterin verstanden hatte, dass dies eine Einladung zu einem Exklusivinterview war. Und dass die Typen von der HSO bis zu ihren dicken Hälsen in der Scheiße stecken würden, wenn Nadine mit dieser Story erst auf Sendung ging.
     
    Als sie sich wieder zu den anderen ins Labor gesellte, demonstrierte Roarke dort gerade ein neues Gerät.
    Stirnrunzelnd sah sie auf das Farbspiel auf dem Monitor. »Das ist bestimmt kein neues Videospiel.«
    »Es ist ein neuer Sensor, der auf Körperwärme reagiert. Du siehst gerade Summerset, der unten in der Küche wirkt. Du gibst einfach die Koordinaten des zu überwachenden Orts und die Art des gesuchten Objektes ein. Das Ding geht durch Wände, Türen, Glas und sogar durch das Stahlgerüst des Flatiron. Die Entfernung, über die hinweg der Sensor funktioniert, hängt von der Zahl der potenziellen Störfaktoren wie zum Beispiel in der Nähe befindlicher, dem Zielobjekt ähnlicher Objekte ab. Aber wenn der Sensor erst sein Ziel gefunden hat, lässt er nicht mehr davon ab.«
    »Und was ist das?« Sie tippte auf die Stelle auf dem Monitor, auf dem ein beweglicher rot-orangefarbener Fleck zu sehen war. »Ist das etwa -«
    »Ja, das ist der Kater.« Roarke sah sie grinsend an. »Ich nehme an, er hofft, dass etwas für ihn abfällt. Wie weit sind Sie mit den Ohren, Tokimoto?«
    »Gleich. Noch einen Augenblick.«
    »Wenn wir die richtige Filterkombination mit dem Sensor verbinden, sollten wir in der Lage sein, auch etwas zu hören.«

    »Über zwei Etagen? Ohne direkte Verbindung oder Satellit?«
    »Wir benutzen einen Satelliten. Mit dem Sensor im Labor könnten wir sogar Galahads Schnurrbarthaare zählen. Aber auch wenn das tragbare Gerät, das wir benutzen, nur rote Bilder zeigt, sollte es für unsere Zwecke reichen.«
    »Ja, bestimmt.« Sie presste die Lippen aufeinander, als sie erst leise Violinenklänge und dann das unverkennbare Miauen von Galahad vernahm.
    »Das Ding ist echt der Hit«, stellte McNab mit
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