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Im Schloss der Traeume

Im Schloss der Traeume

Titel: Im Schloss der Traeume
Autoren: Stephanie Howard
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Nichts in der Welt wird mich davon abhalten, dich zu heiraten."
    Ihr Herz setzte einen Schlag aus. Genau davon hatte sie geträumt. Trotzdem musste sie ihn noch etwas fragen. „Wie kannst du dir so sicher, sein? Er hat schließlich verhindert, dass deine Schwester einen Bürgerlichen heiratet."
    „Er hat verhindert, dass meine Schwester einen Gauner heiratet. Die Tatsache, dass der Kerl ein Bürgerlicher ist, hatte damit nichts zu tun. Caterina will es allerdings nicht wahrhaben. Aber warum reden wir überhaupt von meiner Schwester? Ich glaube, es gibt wichtigere Dinge zu besprechen. Also, ich sagte gerade, dass nichts in der Welt mich davon abhalten wird, dich zu heiraten."
    Nun funkelten seine Augen amüsiert. „Bevor wir weitermachen ... Ich hatte mir vorgenommen, es richtig zu tun."
    Mitten in ihrem Wohnzimmer kniete er sich vor sie nieder und hielt in aller Form um ihre Hand an.
    „Ich liebe dich." Ernst sah er sie an. „Wirst du mir die Ehre erweisen, meine Frau zu werden?"
    Carrie war gerührt. Liebevoll erwiderte sie seinen Blick.
    „Ja." Sie versuchte, die aufsteigenden Tränen zu unterdrük-ken. „Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als deine Frau zu werden."
    Leone stieß einen Freudenschrei aus, und sie legte ihm die Arme um den Nacken/Lachend landeten sie beide auf dem Boden.
    „Wollen wir miteinander schlafen?" erkundigte Leone sich rau.
    „O ja", erwiderte Carrie.
    Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er stand auf, hob sie hoch und ging mit ihr ins Schlafzimmer.
    Zwei Monate später wurden Carrie und Leone unter dem Fries mit ihrem Lieblingsengel in der kleinen Kapelle im Palazzo Verde getraut.
    Sie hatten sich beide gewünscht, in aller Stille zu heiraten. „Lass uns genauso anfangen, wie wir es später halten wollen", hatte Leone erklärt. Allerdings hatten sie nach ihrer Verlobung einige Zugeständnisse gemacht und Arm in Arm für die Presse posiert. Nach der kirchlichen Trauung würden sie in einer offenen Kutsche durch die Straßen von Rino fahren und sich von der Menge bejubeln lassen. In der Kapelle waren jedoch nur ihre Familien und Freunde versammelt.
    Carries Eltern, ihre Schwester und etwa ein Dutzend ihrer Freunde - darunter natürlich auch Bud und Louise - waren aus den Staaten gekommen. Und für Mrs. Dünn war es der erhebendste Augenblick ihres Lebens, ihre Tochter zum Altar schreiten zu sehen.
    Carrie trug ein traumhaft schönes Kleid aus weißem Satin und wurde von ihrem Vater geführt.
    „Meine Tochter eine Gräfin!" sagte Mrs. Dünn und schluchzte in ihr Taschentuch. „Ich kann es nicht glauben. Es ist wie im Märchen!"
    „Eine glückliche Gräfin", bemerkte Bud neben ihr, denn er hatte Carrie noch nie so strahlend erlebt. Ihre Augen funkelten mit dem Diadem, das sie trug, um die Wette.
    Alle bemerkten es, auch Damiano und seine Frau Sofia, die inzwischen stolze Eltern eines sechs Wochen alten Sohnes waren. Sofia beneidete ihre neue Schwägerin ein wenig und hoffte, dass Carries Ehe besser funktionierte als ihre eigene. Manchmal hatte Sofia den Eindruck, ihre Ehe wäre die unglücklichste der Welt.
    Auch Caterina hing ihren Gedanken nach, während sie beobachtete, wie Carrie und ihr geliebter Bruder sich ewige Treue schworen.
    Ich wünsche ihnen Glück, dachte sie, obwohl es mir nie vergönnt sein wird. Ich werde niemals heiraten,, denn für mich wird es keine Liebe geben. Sie versuchte, die unangenehmen Erinnerungen zu verdrängen, und warf Damiano einen bösen Blick zu.
    Was er ihr angetan hatte, würde sie ihm nie verzeihen.
    Schließlich wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Brautpaar zu. Dies war Leone und Carries Tag. Die beiden waren füreinander, bestimmt.
    Obwohl die Trauzeremonie sehr schlicht war, waren alle Gäste zutiefst gerührt. Am ergreifendsten war es natürlich für das Brautpaar. Obwohl Carrie von Zeit zu Zeit den Eindruck hatte zu träumen, würde sie sich immer bis in jede Einzelheit an diesen herrlichen Tag erinnern können.
    Als Leone ihr den schlichten goldenen Ehering ansteckte, schaute sie ihn liebevoll an.
    Bis der Tod uns scheidet, dachte sie und spürte dabei, wie ihr Herz schneller schlug.
    Nun gehörten sie für immer zusammen.
    Sobald die Zeremonie zu Ende war und das Orgelspiel einsetzte, gingen Carrie und Leone den Gang entlang. Dann traten sie in die helle Novembersonne und gingen auf die Kutsche zu, die vor der Kapelle wartete.
    „Du musst deinen Brautstrauß wegwerfen", erinnerte Leone sie. Tatsächlich hätte Carrie es
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