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Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Titel: Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide
Autoren: Robert Shea & Robert Anton Wilson
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hatte schon immer auf grossen, schlanken, knabenähnlichen Frauen gestanden.
    «Störe ich dich auch wirklich nicht?» fragte sie. «Bist du sicher, dass du nicht lieber schlafen willst?»
    «Well», sagte George und schluckte. «Es geht nicht so sehr um das, was ich lieber tun würde; aber ich fürchte, dass ich nichts anderes fertig bringen kann. Ich habe einen aufreibenden Tag hinter mir.» Einmal masturbiert, dachte er, einen abgekaut gekriegt und 'n Apfel gefickt. Vergib uns unsere Sünden, wie auch wir vergeben unseren Sündigern. Und neunzig Prozent der Zeit wahnsinnige Angst ausgestanden.
    Tarantella sagte: «Mein Name ist in höchsten Kreisen dafür bekannt, für das, was ich bei Männern vollbringen kann, deren Tage alle sehr aufreibend sind. Präsidenten, Könige, Syndikatsköpfe, Rockstars, Ölbillionäre und andere mehr. Es ist mein Trick, dass ich es fertig bringe, es ihnen richtig kommen zu lassen. Wieder und wieder und wieder und noch einmal. Zehnmal, manchmal sogar zwanzigmal, ganz gleich wie alt oder wie erschöpft. Ich verdiene viel Geld dabei. Heute Nacht bezahlt Bobby-Baby meine Dienste, und meine Dienste gehören dir. Was mir sehr gut gefällt, weil der Grossteil meiner Kundschaft sich der Mitte des Lebens reichlich genähert hat und du bist frisch und jung und hast einen festen Körper.» Behutsam entwand sie George die Bettdecke - er hatte fast vergessen, dass er sie noch immer mit beiden Händen hochgezogen festhielt - und streichelte seine blossen Schultern.
    «Wie alt bist du, George - zweiundzwanzig?»
    «Dreiundzwanzig», sagte George. «Aber ich will dich nicht enttäuschen. Du interessierst mich und ich würde auch gern. Ich bin sogar sehr neugierig auf das, was du da zu bieten hast. Aber ich bin verdammt abgeschlafft.»
    «Honey, du kannst mich gar nicht enttäuschen. Je schlaffer du bist, desto mehr mag ich es. Eine desto grö ssere Herausforderung bist du. Lass mich dir mal meine Spezialität vorführen.»
    Tarantella streifte rasch BH, Hemdchen und Höschen ab, aber doch langsam genug, George das Zusehen geniessen zu lassen. Lächelnd stand sie mit weit gespreizten Beinen vor ihm. Ihre Fingernägel kreisten um ihre Brustwarzen und George konnte sie anschwellen sehen. Während ihre linke Hand mit der linken Brust spielte, glitt die rechte Hand hinab zu ihren Lenden und begann die goldbraunen Haare ihres Schamhügels zu kraulen. Der Mittelfinger verschwand zwischen ihren Beinen. Nach wenigen Augenblicken fuhr ihr scharlachfarbene Röte über Gesicht und Nacken, ihr Körper bog sich nach hinten, sie stiess einen einzigen, wie verzweifelt klingenden Schrei aus. Ihre Haut schimmerte von einem feinen Film von Schweiss überzogen.
    Nach einer kurzen Pause lächelte sie und blickte ihn an. Ihre rechte Hand strich über seine Wangen und er spürte die Feuchtigkeit auf ihrem Gesicht und roch das Lobster-Newburger-Aroma einer jungen Möse. Ihre Finger glitten über das Bettzeug und mit einer plötzlichen Bewegung zog sie George die Decke weg. Als sie seinen Steifen sah, lächelte sie und war ganz unversehens über ihm, ergriff seinen Schwanz und führte ihn ein. Zwei Minuten sanfter Pumpbewegungen ihrerseits brachten ihn zu einem unerwartet angenehmen Orgasmus.
    «Baby», sagte er. «Du könntest Tote erwecken.»
    Er genoss seinen zweiten Orgasmus etwa eine halbe Stunde später, und den dritten, wiederum eine halbe Stunde später. Beim zweiten Mal hatte sie auf dem Rücken und er auf ihr gelegen, und beim dritten Mal lag sie auf dem Bauch und er hatte sie von hinten gesattelt. Es schien ihre «Spezialität» zu sein, dachte George zwischendurch, dass sie ihren erschöpften Männern das Gefühl gab, dass sie es waren, die agierten; dass sie sie ihre Schlaffheit einfach vergessen machen konnte. Dabei war sie spielerisch und sorglos. George fühlte sich in keiner Weise verpflichtet, einen hoch zu kriegen oder zu kommen. Tarantella mochte Männer als Herausforderung betrachten, liess George jedoch spüren, dass er sie nicht als Herausforderung betrachten musste.
    Nach einem kurzen Schläfchen fand er sie seinen rasch wieder steif werdenden Schwanz lutschen. Dieses Mal dauerte es erheblich länger, bis er kam, doch genoss er jede Sekunde mit steigendem Vergnügen. Danach lagen sie eine Weile nebeneinander und plauderten ein wenig. Dann langte Tarantella zum Nachttisch hinüber und zog eine Tube PetroleumGelee aus der Schublade. Sie begann seinen Pimmel damit einzureihen, der sich dabei erneut zu
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