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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart
Autoren: Sira Rabe
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Mann regelrecht abgeführt, ihre langen, rot lackierten Fingernägel in seinen Nacken gebohrt und ihn vor sich hergeschoben. Dabei reichte sie ihm kaum bis zu den Schultern, und Leyla konnte sich bei diesem komischen Anblick nur mit Mühe ein Grinsen verkneifen.
    Mit einer Handbewegung scheuchte Mary den Mann auf den Folterstuhl, der einem Gynäkologenstuhl ähnelte, und er setzte sich artig hin und legte seine Beine in die Schalen. Ein entzückter Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit, als Mary ohne Umschweife zur Sache kam und der schwarze, vom Gleitmittel glänzende Plug in seinem Anus verschwand. Leyla kniff automatisch ihren eigenen Po zusammen. Sie mochte sich nicht vorstellen, wie es sich wohl anfühlte, wenn der Schließmuskel gedehnt wurde, noch dazu von einem solchen Monstrum. Doch das Glied des Mannes zuckte lustvoll und begann sich langsam aufzurichten.
    Mit geübten Händen fixierte die Domina Arme und Beine am Stuhl, legte dem Opfer ein breites Lederhalsband um, das mit der hohen Rückenlehne verbunden jegliche Kopfbewegungen unterband.
    Dann nahm sie eine kleine Peitsche und schlug ihm damit auf sein Geschlecht.
    »Habe ich dir etwa erlaubt, geil zu sein?«
    Leyla zuckte innerlich bei den Schlägen zusammen. Aua. Als schlüge man ihr auf die Klitoris. Aber der Mann schien mit Genuss zu leiden. Er lächelte, stöhnte leise, während sich die geschlagenen Stellen allmählich röteten.
    »Du bist ungehorsam.«
    Die Domina holte ein kleines Drahtgestell aus der Schublade eines schwarzen Regals und stülpte es ihm über seine Erektion. Sie war nicht gerade zimperlich dabei, sein Glied in das nach unten gebogene Drahtgeflecht zu zwängen und mit einem Riemen um die Hoden zu befestigen. Mary kannte keine Gnade. Sie kümmerte sich nicht um sein Stöhnen, sondern holte ein paar schwarze Klammern, klippte sie rund um seine Brustwarzen fest, so dass die Haut straff spannte. Die letzten beiden klemmte sie ihm an die Zungenspitze, und Leyla war fassungslos, wie artig der Gepeinigte seine Zunge dazu hervorstreckte. Dann begann die Domina damit, ihn mit einer mehrschwänzigen Peitsche an den Schenkeln auszupeitschen, und der Mann bäumte sich stöhnend, aber mit einem lüsternen Gesichtsausdruck in den Fesseln auf.
    Leyla war wie erstarrt. Sie hatte dergleichen noch nie gesehen und schalt sich eine Idiotin, dass sie sich am Nachmittag nicht darauf vorbereitet hatte, was sie hier erwarten würde. Irgendwie hatte sie gedacht, wenn sie vor Ort sowieso in alles eingeführt wurde, was sie eigentlich gar nicht so genau wissen wollte, dann bräuchte sie nicht vorab zu recherchieren, was SM im Detail bedeutete. Leise schlich sie aus dem Zimmer, als der Mann unter Marys härter werdender Züchtigung zu schreien begann und an den Fesseln zerrte.
    Im Flur angekommen atmete Leyla einige Male tief ein und aus, von einem Schweißausbruch unter der engen Kleidung gepeinigt. Sie hörte nicht, wie Steve näher kam, und erschrak, als er sie ansprach. »Du darfst das nicht so ernst nehmen, was du hier siehst oder hörst. Betrachte das Ganze einfach als ein Spiel. Und denk immer daran, unsere Kunden wollen es nicht anders! Sie brauchen diese Mischung aus Schmerz und Lust, um sich gut zu fühlen!«
    Leyla zwang sich zu einem Lächeln, von dem sie hoffte, dass es so cool wie möglich wirkte. »Mir ist nur etwas zu warm.«
    »So so. Komm mit. Ich bin auf dem Weg, alles zu inspizieren und jemandem die gewünschte Sitzung zu geben.«
    Er stieß eine Schwingtür auf und ließ Leyla an sich vorbeigehen. Im Augenwinkel bemerkte sie, dass er eine Reitgerte in der Hand hielt.
    Sie betraten einen mit roten Sesseln dekorierten Raum, in dessen Mitte drei Frauen angebunden waren. Die Hände an Ketten zur Decke hochgezogen, die Arme weit auseinander, ebenso die Beine gespreizt und an Ringen im Boden befestigt. Zwei von ihnen trugen eine Augenmaske und waren mit einem Ballknebel zum Schweigen verdammt. Die eine war völlig nackt, die andere trug ein eng geschnürtes Korsett, aus dem ihre Brustwarzen gerade noch über den Rand hinauslugten, der Busen nach oben und eng zusammengequetscht. Die Dritte war ebenfalls nackt, bis auf eine schwarze Latexhose, die am Po ein wenig ausgebeult war. Sie war ebenfalls geknebelt, doch befand sich am Ende des Knebels ein Schlauch mit einem Trichter. Ihre Augen waren weit aufgerissen.
    Leyla schauderte, und sie hatte Mühe, Steves musterndem Blick standzuhalten.
    »Hier, Domina«, sagte er zu ihr und reichte ihr
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