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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals
Autoren: Laura Broschat
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ging mit schweren Schritten zu dem Polizeiauto, vor dem sich Gabby mit einen der Polizisten unterhielt. „Wie geht’s deinen Verletzungen?“, fragte mich Jason leise und ich hörte genau wie er sich anstrengen musste mit ruhigen Ton zu sprechen. „Tuen weh aber ich überlebe es. Am schlimmsten ist die Platzwunde, ich hab echt Kopfschmerzen, aber ich habe schon eine Tablette bekommen.“ Ich spürte wie Jasons Körper unter meinem zu zittern begann. „Ist mit dir alles okay?“, fragte ich besorgt. „Nein“, presste Jason heraus und ich sah zu ihm auf, doch sein Blick war starr in die Ferne gerichtet. „Ich hätte früher da sein sollen. Ich hätte das alles verhindern sollen.“
    „So ein Quatsch, du hattest doch gar nicht wissen können wo ich war.“
    „Doch ich war ja da.“ Verwirrt blickte ich ihn an und er lächelte leicht, doch es erreichte seine Augen nicht. „Ich bin dir und Emma nachgefahren. In der Bar hab ich mich in die Ecke gesetzt und euch beobachtet. Ich hätte dort dem Mistkerl schon eine reinhauen sollen, da er dich so angemacht hat. Aber ich wollte nicht, dass du wieder denkst ich reagiere über und hab euch einfach beobachtet. Der Kerl hat euch viel zu viel Trinken gegeben und ich bin sauer geworden. Dann wurde ich von irgendwelchen Weibern abgelenkt, die einfach nicht verschwinden wollten und dann wart ihr auf einmal weg. Ich hab euch drinnen auf der Tanzfläche gesucht, sogar aufs Klo bin ich gegangen. Erst dann ist mir aufgefallen, dass der Barkeeper auch weg war und bin nach draußen gegangen. Aber auch da hab ich euch nicht gefunden. Als ich fast aufgeben und dich anrufen wollte, kam mir eine aufgedrehte Emma entgegen gerannt und hat mich angeschrien, dass du Hilfe brauchst. Zuerst hab ich sie gar nicht verstanden, doch dann sind wir zurück gerannt und dort wart ihr nicht mehr. Erst durch dein lauter Schrei haben wir dich gefunden und naja den Rest kennst du ja… Es war der schlimmste Abend den ich bisher je hatte. Ich wünschte immer noch ich hätte den Mistkerl umgebracht.“ Ich wusste wirklich nicht was ich darauf sagen soll, also schmiegte ich mich einfach wieder an seine Brust. Nach einer Weile hielt ich das Geschweige dann aber nicht mehr aus. „Ich bin froh, dass du uns gefolgt bist. Aber du hättest mir vertrauen müssen. Du brauchst doch nicht immer Angst um mich zu haben. Ich würde dich nie betrügen“, flüsterte ich leise und Jason schlang seinen Arm noch fester um mich und strich mir sanft über die zerzausten Haare. „Das weiß ich doch. Dir vertraue ich ja, aber nicht den ganzen Kerlen… und das hat es mir wieder bestätigt… aber es tut mir leid, dass ich dir einfach gefolgt bin.“ Ich lachte leise und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Heute Abend bin ich froh, dass du mich verfolgt hast. Du bist immerhin mein Retter.“
    „Und nicht zu vergessen dein sexy Freund.“
    „Stimmt.“ Wir beide lachten und Jason beugte sich zu mir vor, um mich zu küssen, doch ich wandte mein Gesicht ab. „Nimm es mir nicht übel, aber ich will ich wirklich im Moment nicht küssen. Nicht nachdem dieses Arschloch es getan hat. Zuhause muss ich mir erst mal den Mund schrubben“, erklärte ich nüchtern und sah ihn entschuldigend an, doch Jason nickte lächelnd und legte seine Hand auf meine Wange und lehnte seine Stirn gegen meine. Schweigend genossen wir die Nähe des anderen und verloren uns in unserer eigenen Welt.

Epilog
    - 10 Monate später –
    „Da kommt sie.“ Jason lehnte sich nah an mein Ohr und als sein heißer Atem über meine Haut strich, bekam ich wie so oft eine Gänsehaut am ganzen Körper. Ich lächelte ihn überglücklich an und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. In meinen Armen hielt ich die kleine Jen, welche unsere kleine Zuckersüße Stiefschwester war. Sie war schon ein halbes Jahr alt und hatte lauter dunkle Löckchen und große braune Kulleraugen. Sie war einfach zum anbeißen und ich liebte den kleinen Frechdachs. Jen schmiegte sich an mich und ich drückte auch ihr ein Küsschen auf die Stirn. „Schau mal Maus da kommt deine Mummy“, flüsterte ich ihr zärtlich zu und als hätte sie mich verstanden, schaut sie tatsächlich auf und beobachtete wie Gabrielle in einem prunkvollen weißen Kleid mit ihrem Vater über den langen Gang schritt und dabei meinen Dad, welcher mit einem eleganten schwarzen Anzug dastand, überglücklich anlächelte. Man merkte den beiden an das sie total verliebt waren und ich freute mich wirklich für sie.
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