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Ich leg dir die Welt zu Fuessen

Ich leg dir die Welt zu Fuessen

Titel: Ich leg dir die Welt zu Fuessen
Autoren: CATHY WILLIAMS
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pfirsichfarbenes Gewand anziehen, wenn mir ein sexy Minikleid doch viel besser steht“, verkündete Maisie triumphierend. Roses strafenden Blick ignorierend, setzte sie augenzwinkernd hinzu: „Bei dem Tempo, das ihr alle vorlegt, würde ich mich nicht wundern, wenn eine von euch ein weites Flatterkleid tragen müsste, um ihr Bäuchlein zu kaschieren.“
    Lizzys Vater freute sich wie ein Schneekönig, vergewisserte sich aber in einem Gespräch mit Lizzy unter vier Augen, dass es sich auch bestimmt um eine Liebesheirat handelte. Denn die wünschte er sich für alle seine Töchter.
    „Und bisher fällt meine Bilanz äußerst zufriedenstellend aus“, erklärte er lächelnd. „Mehr kann sich ein Vater nicht wünschen.“
    Zwischen Louis’ Heiratsantrag und der Hochzeit lagen gerade einmal drei Wochen. Es verging kein Tag, an dem Lizzy sich nicht zärtlich umworben und geliebt fühlte von dem Mann, der ihr alles bedeutete. Sie war zu ihm in sein Penthouse gezogen, doch sie waren bereits auf der Suche nach einem Haus im Grünen. Nicht zu weit außerhalb, damit er ins Büro pendeln konnte, aber ländlich genug, damit sie nicht auf die Weite der Natur verzichten musste, die sie so liebte.
    „Aber das Motorrad bleibt in Schottland“, lautete Louis’ halb ernst, halb scherzhaft gemeinte Bedingung. „Ich würde sterben vor Angst, wenn ich wüsste, dass du hier durch die Straßen bretterst.“
    Und diesen Wunsch erfüllte Lizzy ihm gern. Denn so, wie sie ihn gezähmt hatte, hatte er auch sie gezähmt.
    Ihre Hochzeit gestaltete sich klein, bescheiden und absolut perfekt. Leigh und Freddy richteten ein köstliches Büfett aus und sorgten mit großzügig verteilten Visitenkarten dafür, dass die Werbung nicht zu kurz kam. Maisie erschien, wie versprochen, in einem hautengen Fähnchen, das besonders einen der männlichen Gäste, einen von Louis’ Freunden, in äußerstes Entzücken versetzte. Vivian und ihr Freund Edward kamen tatsächlich noch einmal aus Übersee angereist, denn, wie Vivian der glücklichen Braut liebevoll ins Ohr flüsterte: „Wir Mädels halten zusammen.“
    Vier Wochen, nachdem sie das perfekte neue Zuhause in der Nähe von London gefunden hatten, nicht zu groß und nicht zu klein, servierte Lizzy ihrem Ehemann ein ganz besonderes Dinner bei Kerzenschein und romantischer Musik. Wie immer ließen das Geräusch seines Schlüssels in der Tür und sein Anblick, als er hereinkam und im Gehen seinen Schlips ablegte, ihr Herz höherschlagen. Auf seinen fragenden Blick hin lachte sie und sagte: „Keine Sorge, ich werde mich bestimmt nicht in eine dieser perfekten Vorort-Hausfrauen verwandeln.“
    „Da bin ich aber froh.“ Er nahm sie in die Arme und gab ihr einen langen, zärtlichen Kuss, der wie jedes Mal die Lust in ihm weckte, sofort und auf der Stelle mit ihr ins Bett zu gehen. „Das würde ich nämlich nicht ertragen.“
    Lizzy wartete bis nach dem Essen. Dann konnte sie ihre Neuigkeit nicht länger für sich behalten. Mit einem tiefen Blick in seine Augen sagte sie: „Vielleicht solltest du unsere friedvolle Zweisamkeit genießen, solange du kannst.“
    „Du meinst, bevor wir umziehen?“
    Da gab sie ihre Geheimnistuerei auf und verkündete strahlend: „Nein, bevor du in schätzungsweise sieben Monaten Vater wirst!“
    Das war für Louis das Tüpfelchen auf dem i. Stolz und glücklich schloss er seine perfekte Ehefrau in die Arme. Sie würde ihm bald ein Kind schenken und damit sein Glück perfekt machen. Ein Glück, das er nie für möglich gehalten hatte.
    Bis Lizzy Sharp kam und ihm zeigte, dass Liebe keine Grenzen kennt und man nie wissen kann, wohin sie führt.
    – ENDE –
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