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Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt

Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt

Titel: Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt
Autoren: Laila Kühle , Detlef Dreßlein
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verbringen. Auch in seiner Brust gab es ältere Spuren von Paraffininjektionen, die bereits zu eitern anfingen. Mit einer Dauererektion und hohem Fieber wurde er schließlich in ein Krankenhaus eingewiesen, wollte jedoch am nächsten Tag wieder entlassen werden. Erst drei Monate später tauchte er wieder auf, dieses Mal verlor er durch zwei Öffnungen am Penis Urin. Die Ärzte diagnostizierten Tumore in den Testikeln. Man verordnete daraufhin eine psychische Untersuchung des Mannes.
    Erfolglos
    In den 1990er-Jahren wurde ein Mann mit einer stark blutenden offenen Wunde an seinem Penis auf eine Urologische Notfallstation eingeliefert. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass die Verletzungen derart gravierend waren, dass die Ärzte um eine Teilamputation nicht herumkamen, was äußerst selten der Fall ist. Da der Patient insgesamt einen labilen Eindruck machte, holte man schließlich einen Psychologen hinzu. Was der herausfand, überraschte selbst die erfahrenen Ärzte. Der Mann gab preis, dass er sein Leben lang privat und beruflich erfolglos war. Dies projizierte er auf sein Sexualleben. Aus dieser seelischen Verzweiflung heraus hielt er seinen Penis in eine Küchenmaschine, in der Absicht, sich selbst zu kastrieren. Als einige Wochen später seine Verletzungen abgeheilt waren, wurde er auf eigenen Wunsch in psychotherapeutische Behandlung übergeben.
    Onlinebestellung
    Verletzungen am Penis können vielseitig sein. Ein Mann ging zu seinem Urologen und klagte über starkes Jucken und Brennen an seinem Glied. Tatsächlich hatte er einen starken Ausschlag, der sich über den gesamten Penisschaft erstreckte. Der Patient gab schließlich zu, ein Sexspielzeug im Internet bestellt zu haben, bei dem man eine geleeartige Flüssigkeit anrühren musste, um diese als Vaginaersatz zu benutzen.
    Morgens in Deutschland
    Trotz seiner morgendlichen Erektion (vulgo »Morgenlatte«) hatte ein Mann das starke Bedürfnis zu urinieren. Um in die Kloschüssel zu treffen, nahm er deshalb seinen Penis sehr fest in die Hand und drückte ihn hinunter. Da habe es einen Knacks gegeben und der Penis sei stark angeschwollen, berichtete der Mann. Um den peinlichen Gang zum Arzt zu vermeiden, legte er sich selbst feuchte Umschläge an. Erst nach acht Tagen voller Schmerzen beschloss er, in eine Klinik zu fahren. Er wurde sofort operiert.

    Bauchschmerzen
    Ein 13 Jahre altes Mädchen wurde in eine gynäkologische Ambulanz eingeliefert. Es litt unter heftigen Bauchschmerzen. Untersuchungen bei gastroenterologischen Kliniken hatten zu keinem Ergebnis geführt, weshalb der Gang zum Gynäkologen empfohlen wurde. In diesem Alter muss man mit dem ersten noch sehr schmerzhaften Eisprung rechnen. Wie sich herausstellte, war das Corpus Delicti aber ein kleiner Barbieschuh, den das Mädchen in die Vagina geführt hatte. Er hatte sich am Muttermund eingenistet und dort zu schmerzhaften Reizungen geführt.
    Wetten, dass ..?
    Ein Urologe aus Köln erzählt: »Es war erst sechs Uhr morgens, ich hatte gerade meinen Dienst begonnen, als ein junger Patient zu mir geschickt wurde. Er erzählte mir, dass er etwas an seinem Penis habe. Ich schaute mir also die Sache an. Und tatsächlich: Der Bedauernswerte hatte einen Bleistift in seinem Penis stecken, der bis in die Blase hineinreichte. Es muss entsetzlich wehgetan haben. Der junge Kerl erklärte mir, dass er am Abend zuvor mit seinen Freunden unterwegs gewesen war und sie alle sehr, sehr viel getrunken hatten. Wahrscheinlich hatte er eine Wette verloren – so genau konnte er sich nicht mehr erinnern – und als Einsatz musste er sich dann wohl diesen Bleistift in die Harnröhre schieben. In seinem Rausch hat er die Schmerzen nicht gespürt, erst als die Wirkung des Alkohols nachließ, tat ihm sein Penis immer mehr weh. Und natürlich bekam er einen richtigen Schrecken, als er den Bleistift sah. Die ganze Angelegenheit war ihm so schrecklich unangenehm, dass er sich ständig bei mir entschuldigt hat. Wir mussten ihn dann sogar operieren, aber nicht am Penis selbst, sondern über die Bauchhöhle. Durch die Blase wurde der Stift dann entfernt.«

    Prost!
    Mit schmerzverzerrtem Gesicht kam ein Mann in eine Notaufnahme. Er humpelte stark und gab an, etwas im Rektum stecken zu haben. Die Ärzte staunten nicht schlecht, als sich beim Betrachten der Röntgenaufnahme die charakteristische Form einer Bierflasche abzeichnete. Denn von außen konnte man rein gar nichts erkennen. Die Pfandflasche musste herausoperiert werden,
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