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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe
Autoren: Felicitas Schwarz
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würde ich sicher nicht essen, zu erstellen.
     
    „Caroline, du wirst Ashlee ihr Kleid ersetzten und wenn du alle Läden nach diesem guten Stück absuchst!“
    Was war denn nun los?
    Ich hatte es mir unten im Garten gemütlich gemacht, doch nun hörte ich vom Wohnhaus her laute Stimmen, die verärgert klangen.
    „Man, ich habe doch gesagt, das s ich es nicht war! Ich habe Ash´s Kleid nicht angefasst und auch nie und nimmer in den Trockner … “
    „Ja, glau bst du denn, das Kleid läuft alleine im Trockner ein?“
    Meine kleine Schwester und Elke schienen sich zu streiten.
    Oh oh, das roch nach Ärger.
    „Aber, wenn ich es dir doch sage, ich war es … “, fing Caro an, doch wurde von Elke mit barscher Stimme unterbrochen.
    „Schluss jetzt; du wirst das Kleid ersetzen und damit gut. Am besten, du fährst gleich los, damit du es noch bekommst und komm nicht eher wieder, als bis du es gefunden hast. Ach ja, und für so freche Antworten bekommst du einen Monat Taschengeldsperre!“
    „Was? Das ist … “
    Doch es war nichts mehr zu hören, außer ein em lauten Knall und dann einem noch lauteren Geheule.
    Kurz darauf rauschte Caro an mir vorbei, ihr Gesicht sah ich nicht, doch ich hörte Schluchzer, bevor sie zum Fahrradschuppen rannte und kurz darauf in einem Affentempo vom Hof fuhr.
    Ich war verwirrt und wollte nun wissen, was vorgefallen war.
    Also beschloss ich, Elke aufzu suchen und sie zu fragen.
    Ich fand sie im Wohnzimmer, wo sie gerade einige unserer Fotoalben durch schaute.
    „Was war denn los? Warum hat Caro geschluchzt?“
    Elke zuckte zusammen, drehte sich zu mir um und lächelte mich an.
    Doch wieder einmal kam mir ihr Lächeln irgendwie falsch vor. Es war ein bisschen zu süß.
    „Ach, deine Schwester hat sich geweigert, dir ein neues Kleid zu kaufen und da ist mir im Eifer des Gefechts eine Tasse zu Bruch gegangen. Sie hat sich daraufhin erschrocken und hat angefangen zu weinen.“
    Ich sah sie skeptisch an, doch sagte nichts weiter.
    Dass der wahre Grund ganz anders aussah, wusste ich natürlich nicht, doch den würde ich bald herausfinden.
    Ich nickte und bot ihr dann an, ihr einige der Fotos zu erklären, was Elke sehr nett fand.
    Zwei Stunden später bekam ich dann die Gelegenheit, Caro wegen dem Streit aus zu fragen.
    Sie saß in ihrem Zimmer. I ch hatte mich dazu überwunden hinein zugehen, auch wenn ich wusste, das mich dort diese Milchbubis anglotzen würden und versuchte, mit ihr zu reden.
    „ Komm schon, Caro! Was war der wirkliche Grund für deinen Ausbruch? Ich meine, ich bin ja nicht blind und habe schon gesehen, dass du geweint hast, aber bestimmt nicht, aus dem Grund, oder?“
    Caro sah mich nicht an, doch ich merkte, wie sie zu zittern begann.
    „Hey Süße, was ist denn los? So schlimm, hm?“
    Jetzt begann sie wirklich zu heulen und ich nahm sie, ganz die große Schwester, in den Arm, strich ihr beruhigend über den Rücken und wartete geduldig, bis sie sich so einigermaßen beruhigt hatte.
    „Sie (schnief) … sie ist so (schnief) unfair und gemein, sie hat (schnief) mich am Arm gezogen und jetzt habe ich (schnief) hier … “
    „Was, was hast du da am Arm?“
    Ich ahnte bereits nichts Gutes und als Caro mir dann ihren Oberarm zeigte, wurde mir schlecht.
    Denn der zeigte mir eine Reihe blauer Flecke, die sich mit der Zeit sicherlich noch grün färben würden.
    „Wer war das? War das … “
    Sie nickte und schniefte dann.
    Okay, das musste ich erst mal verdauen.
    Unsere Miss Perfekt schien wohl doch nicht so sauber zu sein, wie sie sich gab.
    Oh nein, die schien echt mit allen Wassern gewaschen zu sein.
    Ich rauchte schon jetzt vor Zorn . „Erst das mit dem Grünzeug, dann mein Kleid und jetzt auch noch das mit dir! Die Frau spinnt total, das geht echt zu weit!“
    Caro sah mich ängstlich an.
    „Was machen wir denn jetzt?“
    Ich grübelte.
    Okay, es Dad sagen konnte ich nicht, denn der würde aller Wahrscheinlichkeit nach seine rosarote Brille aufbehalten, also musste ich das alleine hinbekommen und dabei konnte mir nur Shalima helfen.
    Denn, wenn es etwas gab, was meine beste Freundin nicht leiden konnte, dann wa r es das, wenn jemand zu ungerecht behandelt wurde.
    Doch erst mal tat ich so, als wüsste ich nicht, was hier zu Hause passierte.
    Ich wollte Dad´s Glück noch nicht zerstören, noch nicht.
    Diese Nacht verbrachte ich bei Caro im Zimmer, wartete darauf, dass sie einschlief, was sie wohl offenbar nur konnte, wenn einer dieser Songs von den Milchbubis,
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