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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe
Autoren: Felicitas Schwarz
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    Hm … wo war sie denn?
    Ich drehte mich um und sah noch, wie ein Typ mit Wollmütze, Lederjacke und Jeans um die Ecke verschwand.
    „ Daniel, wenn du mir jetzt so eine scheiß enge Hose an drehst, dann … “
    Ich grinste.
    Der Typ mit den Baggy schien wohl wirklich eine Allergie dagegen zu haben.
    Ich drehte mich um und wollte wieder in den Verkaufsbereich gelangen, als ich in eine Person, die sich wohl gerade zum Gehen wandte, rein rannte und unsanft auf dem Hosenboden landete.
    Super!
    „Oh, sorry! Habe dich nicht gesehen!“
    Der Typ, der wohl in der Kabine neben mir gewesen war, stand vor mir, beugte sich nun aber zu mir runter. Er hielt mir die Hand hin, die ich vollkommen verdattert ergriff und zog mich auf die Beine.
    Ich starrte ihn an und musste schlucken.
    Einfach wow der Typ. Echt.
    Er war circa ein Meter siebzig groß und hatte kurze, braune Haare, die er unter einem Bundeswehrkap versteckte.
    Seine Klamotten bestanden aus einer Baggy, weißen Skateboard-Schuhe, die sehr abgenutzt aussahen, und einem schwarzem Shirt mit einem großen Hopper als Abbildung darauf.
    Seine braunen Augen sahen mich freundlich an, während er mich musterte.
    „Ähm … ist alles okay?“
    Was für eine Stimme.
    Der Hammer, einfach der Hammer!
    Ich konnte immer noch kein Wort sagen und starrte ihn nur weiter wie einen Alien an.
    „Hallo? Kannst du mich hören? Ist dir was passiert?“, fragte er nun besorgt und beugte sich zu mir runter.
    „N … nein! Alles, alles okay!“, brachte ich schließlich leise hervor und ich sah, wie er sich erleichtert aufrichtete.
    „Okay, ich dachte schon … passiert mir zwar ständig, das s irgendwelche Mädchen bei meinem Anblick zu Boden sacken, aber ich hätte nie im Leben gedacht, dass mir das auch in einem Klamottenladen passieren würde!“
    Er grinste.
    Ich nickte, weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte.
    „Alter, wo bleibst du? Die anderen warten schon!“
    Das schien der andere Typ zu sein.
    „Tja, ich … muss dann mal weiter! Sehen uns vielleicht ja mal wieder!“
    Der Junge, ich schätzte ihn mal auf Anfang zwanzig, grinste mich noch einmal an und drehte sich dann um.
    Und weg war er.
    Komischer Kauz, dachte ich nur und suchte dann Shalima, die ich dann beim Schmuck fand.
    „Und? Nimmst du alle s?“
    Ich nickte. „Ja, ich denke schon!“
    Von der Begegnung wollte ich erst mal nichts sagen, doch als wir an der Kasse standen und bezahlten, sah ich die beiden Typen wieder.
    Der Hopper - Gott, sah der süß aus - drehte sich noch einmal kurz um, bevor er den Laden verließ und lächelte mich süß an. Ich schmolz dahin.
    Natürlich war Shalima das nicht entgangen und so stupste sie mich an.
    „Wer war denn das? Der hat dich ja so süß angelächelt!“
    Ich seufzte.
    „Keine Ahnung, aber er ist auf jeden Fall umwerfend, hilfsbereit und ein echter Gentleman!“
    Shalima grinste.
    „Oh oh, Miss Chaos ist verknallt!“
    „Blödsinn!“, rief ich und grinste dann aber doch.
    Wir verließen den Laden und ich sah mich verstohlen draußen auf der belebten Straße nach dem gutaussehenden Typen um, konnte ihn jedoch nirgend entdecken.
    Schade.
    Ich hätte mich eigentlich gerne bei ihm richtig bedankt.
    Die Frage Wer ist das? beschäftigte mich den ganzen Tag.
    Hätte i ch jedoch gewusst, wer der heiße Typ war, ich hätte mich auf der Stelle erschossen, denn die nächste Begegnung mit ihm sollte schneller kommen, als dass ich bis drei zählen konnte.
    Und Caro?
    Die wäre ausgeflippt, doch noch wusste ich ja nicht, wer er war, geschweige denn, was er tat.
    So verschwieg ich ihr auch, dass ich eine erste Begegnung mit ihm hatte und das in einer ziemlich peinlichen Situation.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

06. Fanhysterie
     
    Als ich abends völlig erschöpft von der Shopping Tour wieder nach Hause kam, packte ich erst mal meine neuen Klamotten aus und schmiss mich dann auf das Bett.
    Doch zur Ruhe kam ich nicht.
    Ich musste immer noch an den süßen Typen von vorhin denken und bekam ihn, wenn ich ehrlich war, nicht aus dem Kopf.
    Hm … der Junge hatte ihn mit Nick angesprochen.
    Nick …
    Klang schon echt süß.
    Still grinste ich vor mich hin.
    Gut gelaunt machte ich den Fernseher an.
    Viva Live und …
    Schnell schnappte ich mir die TV Zeitschrift und blätterte sie durch. Ganz oben stand es dann:
    P6 zu Gast bei Viva Live. Sendung vom letzten Sonntag
    Oh Gott … ich richtete mich
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