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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so
Autoren: Barbara Ruetting
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Haut,
    hab nicht deine grün schillernden Schuppen,
    nicht deine rotgoldene Abendkleidschleppe,
    nicht die silbernen Kiemen zum Atmen.
    Nur einen Schnorchel aus Plastik,
    gekauft bei Hertie.
Ein paar Tipps aus der Volksheilkunde
    Zum Entwässern im Frühling eignet sich hervorragend roher Spargel. Vierzehn Tage lang täglich eine Stange Spargel, roh gegessen, ist eine Idealkur. Spargel besteht zwar zu 93 Prozent aus Wasser, aber die restlichen sieben Prozent haben es in sich – eine Fundgrube an Mineralsalzen.
    Gegen Bienen- und Insektenstiche helfen Einreibungen mit durchgeschnittenen Zwiebeln oder Knoblauch; auch als heilende (antiseptische) Auflage bei beginnenden Fieberbläschen (Herpes) .
    Zur Blutdruckregulierung und Kreislaufanregung eignen sich hervorragend Paprika und Chilis – sie steigern den Kreislauf und die Herztätigkeit.
    Anregend auf Speichelfluss und Verdauung wirken Paprika, Pfeffer, Senf, Curry und Ingwer.
    Ein frisches Eigelb mit etwas Rotwein verquirlt ist ein wunderbares Stärkungsmittel (auch für Katzenrekonvaleszenten).
    In die Gänge von Wühlmäusen im Garten stecke ich Holunderzweige und -blätter, die ich zwischen den Händen etwas zerreibe. Die Mäuse mögen den Duft nicht und flüchten. Walnussblätter haben die gleiche Wirkung. Ich kenne eine Bäuerin, die sich Walnussblätter gegen lästige Bremsen in die Haare bindet, wenn sie »in die Himbeeren« geht.
    Wenn Sie Holunderblätter in Wasser aufkochen, die Flüssigkeit erkalten lassen, abseihen und sich damit einreiben, hält das die Mücken fern.
    Bei Zahnschmerzen beruhigt es den Zahn, wenn man eine Gewürznelke kaut. Ist der Zahn entzündet , kann unter Umständen sogar regelmäßiges Einreiben mit Schwedenbitter ihn retten. Auf einen Wattebausch träufeln, diesen an den schmerzenden Zahn legen und so lange wie möglich im Mund behalten, am besten über Nacht.
    Die Zähne werden weiß , auch ohne Zahnpasta, durch Putzen mit einem selbstgemachten Zahnpulver aus Meersalz und Holzkohle. Ein Teil Meersalz, zehn Teile Holzkohle (in der Apotheke erhältlich).
    Drei Kastanien in irgendeiner Kleider- oder Jackentasche getragen sollen gegen Rheuma schützen.
    Heublumensäcke wirken bei Verspannungen . Die gleichen Säckchen, mit getrockneten Farnblättern gefüllt, bei Hexenschuss und Rheuma , mit Hopfenblüten gefüllt zum besseren Schlafen , mit im Wasserbad erhitzten, fein geschnittenen Zwiebeln wird das Säckchen bei Ohrenschmerzen der Kinder auf das schmerzende Ohr gebunden.
    Eine Hundefreundin verriet mir das Rezept für ein naturbelassenes Flohhalsband :
    Olivenöl erwärmen und mit Eukalyptusöl und Poleiminzöl mischen. Eine dicke Baumwollschnur von etwa 70 Zentimeter Länge in diese Mischung legen. Inzwischen etwas Bienenwachs erwärmen, die ölgetränkte Schnur hindurchziehen, herausnehmen und das Ganze erkalten und fest werden lassen.
    Die Wirkung lässt natürlich nach einer gewissen Zeit nach, dann muss die Aktion wiederholt werden. Der lateinische Name der Poleiminze ist übrigens Mentha pulegium und soll mit pulex (= der Floh) zu tun haben. Ich habe dieses Flohhalsband allerdings noch nicht selbst ausprobiert.
    Gegen Motten helfen getrocknete Orangenschalen oder Pfefferkörner unter den Teppich gelegt. Auch den Geruch von Zedernholz können Motten nicht leiden: Zedernöl kaufen und damit die Schränke etc. einreiben.
    Was in den Wechseljahren guttut:
    • Salbeitee gegen Hitzewallungen,
    • Mungbohnen; das sind die grünen, möglichst roh gekeimt, sie enthalten natürliches Östrogen, ebenso wie der Hopfen im Bier und das Moorbad,
    • Sesam – sehr calciumreich. Aber alles Calciumschlucken hilft nichts, wenn nicht genügend Vitamin D vorhanden ist, um das Calcium verwertbar zu machen.
    Ein reiner Frischkost-Tag gelegentlich oder ein Fastentag wirken Wunder, eventuell noch mit einem Einlauf kombiniert. Vorbeugend gegen alle möglichen Wehwehchen, auch bei drohender Erkältung . Der Tod sitzt im Darm!
    Zur allgemeinen Abhärtung wichtig der wöchentliche Sauna- oder Dampfbad-Besuch oder ein Salzbad – anschließend den Körper mit Zitronensaft einreiben.
    Wer gern ein Dampfbad zu Hause hätte, kann sich eine Dampfdusche in die ganz normale Dusche einbauen lassen.
    Ein Handvoll Wildkräuter – je nach Jahreszeit – sichert Ihren Bedarf an Mineralstoffen und kann durch keine Pille ersetzt werden. Laben Sie sich an Bärlauch, Löwenzahnblättern, Brunnenkresse, der Wunderpflanze Brennnessel, an Sauerampfer, Spitzwegerich
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